Montag, 9. Juni 2008

Unterbrechungen kosten Zeit

"Du, darf ich mal kurz...", "Ich hätte da mal eine Frage...", "Nur mal kurz..."

Unterbrechungen kosten Zeit, mehr Zeit als man denkt, mehr Zeit als die eigentliche Unterbrechung.
Konzentriertes Arbeiten verlangt, dass man in die Materie eintaucht. Bei diesem Eintachen wird der Wahrnehmungsradius minimiert, so bis zu einem halben Meter drumherum Im Extremfall kommt es dann beim Arbeiten am PC zu einem sogenannten "Flow". Man ist eigentlich nur noch Kopf, Hände, Tastatur und Bildschirm. Ein unheimlich produktiver Zustand, bei dem man Raum, Zeit und sogar Essen und Trinken vergessen kann.
Kommt es hier zu einer kurzen Unterbrechung, so dauert es über zwanzig Minuten, bis man wieder in diesem vorher erreichten, konzentrierten Zustand arbeiten kann.
Alexander Greisle hat dazu in seinem Blog den sehr interesanten Artikel "Vorauseilende Unterbrechung" (http://www.work-innovation.de/blog/2006/11/21/orauseilende-unterbrechung/) veröffentlicht.

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