Dienstag, 31. August 2010

Danke sagen




Ich fühle mich verpflichtet



Das Gefühl einer Verpflichtung ist ein optimaler Ansatz für eine Marketingstrategie.
Wer kennt das nicht: man geht in einem Kaufhaus auf die Toilette, eigentlich ein kostenfreier Service des Hauses, und was steht da am Eingang? Eine kleine Schale für ein "Benutzungsgeld" mit dem Hinweis "Wir empfehlen ein Benutzungsgeld von 50 Cent".
Das ist frech, funktioniert aber. Schließlich sind die Mitarbeiter vor Ort Mitarbeiter des Hauses und sie bessern damit nur ihren Lohn auf. Es wäre vergleichbar damit, dass ich der Verkäuferin in der Hemdenabteilung für eine gute Beratung einfach 50 Cent geben würde.
Das Gefühl der Verpflichtung "die kümmern sich um eine saubere Toilette, da gebe ich denen ein kleines Trinkgled dafür" ist sicher nicht von der Hand zu weisen.
Ein anderes Beispiel wäre ein kostenfreier Service, eine Beratung, die ich jemandem gebe, der davon total begeistert ist. Vielleicht fühlt er sich dann verpflichtet, mich weiter zu empfehlen oder meine Dienstleistung später auch mal zu nutzen. Vielleicht ist das entstandene Gefühl "der hat mir damals so toll geholfen/beraten und hat nichts dafür verlangt" so intensiv, dass er sich verpflichtet fühlt.


Montag, 30. August 2010

Positionierung ist das persönliche Google



Man hört eine Marke oder ein Produkt umd schon fällt einem dazu ein bestimmter Produktname ein. das kann man gleich mal testen:
  • Autoscheiben
  • Windeln
  • Papiertaschentuch
  • Klebstoff
  • Arzneimittel
Die Liste läßt sich beliebig erweitern.
In meinem "Kopf-Google" kommen dabei folgende Produktnamen:
  • Autoscheiben - Carglass
  • Windeln - Pampers
  • Papiertaschentuch - Tempo
  • Klebstoff - Uhu
  • Arzneimittel - Ratiopharm

Welches Produkt kommt im Kopf-Google meiner Kunden bei der Suche nach Produkten oder Dienstleistungen, die ich anbiete? Erscheine ich dort?
was muss ich tun, damit meine Kunden oder auch meine potentiellen Kunden mein Produkt, meine Firma in Ihrem Kopf-Google aufnehmen?
Ich muss mich positionieren. Nur dann werde ich auch wirklich nur wahrgenommen. Diese Wahrnehmung ist der erste Schritt zur Aufnahme in ein Kopf-Google eines potentiellen Kunden.


Donnerstag, 26. August 2010

Was kostet eine Website?



Diese Frage wird mir häufig bei einem ersten Gespräch mit einem Kunden gestellt. Meine Gegenfrage in diesem Fall lautet dann: "Was kostet ein Auto?"
Als Reaktion darauf bekomme ich in den meisten Fällen erst ein leichtes Stirnrunzeln meines Gegenübers zu sehen, dann wird der Blick langsam heiter und der eigentliche Kernpunkt der Frage wird deutlich:
"Welche Ausstattung - bei einer Website dann vielleicht eher: welcher Funktionsumfang - benötigt welchen Aufwand und verursacht damit welche Kosten?"

Jetzt können wir den Projektumfang gemeinsam festlegen.


Mittwoch, 25. August 2010

Reden wir noch über Computer?



Reden wir eigentlich noch über Computer? In letzter Zeit höre ich nur noch etwas über iPods, SmartPhones und iPads vielleicht wird noch einmal das Stichwort Netbooks genannt. Aber das Wort PC oder Computer hört man nicht mehr.
Ist der Computer bereits so stark in unseren Alltag hineingewachsen, dass es nicht mehr auffällt, wenn darüber berichtet wird, oder ist ein Computer bzw. ein PC einfach nicht mehr "In"?


Aus Lösungen Produkte machen



Viele Kleinunternehmen haben schöne Lösungen für Kunden geschaffen. Diese Lösungen sind meistens aus Situationen des Bedarfs heraus entstanden.
Steht nun ein potentieller Kunde vor der Tür, so gibt es viele kleine Lösungen, die für andere Kunden geschaffen wurden, aber es gibt vielleicht keine Lösung, die einem neuen Interessenten angeboten werden könnte.

Aus dieser Situation heraus mein Tip:

Aus bereits bestehenden Lösungen Produkte machen.

Ein Beispiel:
Es wurde für verschiedene Kunden kleine Excel-Lösungen geschaffen, die die Dateneingabe vereinfacht und die entstehende Datenmenge grafische anschaulich darstellt.

Das Produkt könnte lauten:
Excel - Lösungen zur verbesserten Dateneingabe und anschaulichen Datenanalyse.

Eigentlich ganz einfach.


Dienstag, 24. August 2010

Nokia C6 Erfahrungsbericht Teil 5



Die Diskussion zur Lademöglichkeit des Nokia C6 über Micro-USB gibt es hier: http://discussions.europe.nokia.com/t5/Cseries/C6-Can-t-charge-via-Micro-USB/m-p/739929/highlight/true


Nokia C6 - Erfahrungsbericht Teil 4




Freitag, 20. August 2010

Noch ein Nachtrag zum C6

Und wer mit dem MTP-Device unter Windows Probleme hat, dem empfehle ich folgende Artikel:

http://discussions.europe.nokia.com/t5/Connectivity/MTP-Device-Failed-Nokia-N97/m-p/491450

http://www.gsmfreeboard.com/showthread.php?t=182132&page=3


http://www.handy-faq.de/forum/nokia_5800_forum/110442-mtp_device_nervt_unheimlich.html

Den beschriebenen Ordner konnte ich nur folgendermaßen löschen:
  • microSD abmelden
  • mit Windows verbinden
  • Ordner löschen

Dann ging alles tadellos.


Nokia C6 - Erfahrungen Teil 3




Nokia C6 - Erfahrungen Teil 2




Nokia C6 - Erfahrungsbericht nach einem Tag




Donnerstag, 19. August 2010

Nokia C6 - Teil 2




Das Nokia C6 - mein neues Smartphone




Social Media – die Startphase

start

Jedes Netzwerk im Bereich Social Media hat sein Für und Wider.

Möchte man im Bereich Social Media aktiv werden, so kann ich folgendes Vorgehen empfehlen:

Definieren eines gleichlautenden Usernamens für die einzelnen Netzwerke

Damit ist sichergestellt, dass man netzwerkübergreifend erkannt wird. Benutzt man verschiedene Benutzernamen, so ist eine Wiedererkennung und damit auch eine Zusammenführung von Beiträgen eines Nutzers für die anderen Konsumenten schwierig.

Festlegen eines Avatars

Was für den Benutzernamen gilt, gilt auch für den Avatar, da kleine Bildchen, dass einen User in den Netzwerken zusätzlich kennzeichnet. Auch ein häufiger Wechsel dieses Bildchens ist für die anderen Nutzer eher verwirrend als interessant.

“Basis”anmeldungen

Im Laufe der letzten beiden Jahre haben sich ein paar besonders intensiv genutzte soziale Netzwerke herauskristallisiert. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich bei diesen Netzwerken zuerst anzumelden.

  • Twitter
  • Facebook
  • Google Places

Definieren einer “Base”

Das kann eine Website oder auch ein Blog sein. Ich empfehle nicht, eine Business-Seite bei Facebook als Base zu verwenden, da man sich hiermit zu stark vom Anbieter abhängig macht. Ein Blog macht in Bezug auf SEO (Suchmaschinenoptimierung) und Interaktion mit den Nutzern mehr Sinn als eine in HTML oder Flash präsentierte Hochglanzbroschüre im Internet.

Die “Base” leitet über Hinweise in den Artikeln, auf den Seiten oder auch über die “Sharing”-Links immer wieder zu den sozialen Netzwerken hin. Damit werden andere Nutzer aktiv in das Live-Geschehen eingebunden. Andererseits leiten die Profile in den sozialen Netzwerken und auch die Tweets oder Status Updates immer wieder hin zur “Base”, so dass die Follower und Friends zu weiteren Informationen des Users geleitet werden.

verknüpfung

Mittwoch, 18. August 2010

Was differenziert uns?

target

Wenn wir eine Liste mit Unterscheidungsmerkmalen zu unseren Mitbewerbern aufstellen, so forschen wir doch meistens nach “Äußerlichkeiten”. Punkte wie “zeitnah”, “kostenbewußt” und “qualitativ hochwertig” werden in diesem Zusammenhang gerne genannt.

Jedoch sind es in vielen Fällen andere Dinge, die einen Kunden entscheiden lassen, ob er mit uns zusammen arbeiten möchte oder auch nicht. Die angestrebte Zielgruppe möchte jemanden haben, der sie versteht, den sie immer fragen können, und der ihre Probleme lösen kann.

Der beste Weg also, Waren oder Dienstleistungen für eine Zielgruppe zu verkaufen ist, sie zu verstehen.

Am besten ist es natürlich, selbst Teil der Zielgruppe zu sein, denn keiner kennt diese Gruppe besser als sie sich selber.

Wie man von seiner Zielgruppe lernen kann:

Einfach mal nachfragen.

Das klingt jetzt auf den ersten Blick vieleicht etwas einfach, ist es aber nicht. Denn diese Nachfragerei sollte mit Sorgfalt geplant und auch durchgeführt werden. Zu viel fragen kann nerven und wirkt dann eher abschreckend als einladend.

Hat man den Draht zum Fragen gefunden, so kann man über folgende Fragestellungen leicht zum Kernpunkt vordringen:

  • Was sind die drei dringendsten Fragen / Probleme, die immer wieder Kopfschmerzen bereiten?
  • Mit welchen Worten lassen sich … am besten beschreiben?
  • Wenn man etwas ändern könnte, was würde man als erstes tun?

Analysieren.

Jetzt sollte man diese Liste mit den Eigenschaften der Konkurrenz vergleichen:

  • Was sind deren Top-Themen, um Waren und / oder Dienstleistungen an den Mann zu bringen?
  • Welches sind Ihre allgemeinen Aussagen, was fehlt und was unterscheidet mich dazu?

Jetzt kann man klar erkennen, was einen selbst am Ende von den anderen differenziert:

  • Welche Probleme werden von der Konkurrenz nicht gelöst?
  • Welche Fragen bleiben bei der Zielgruppe offen?

Damit hat man im Endeffekt sicher einen guten Ansatz gefunden, um  bei der angestrebten Zielgruppe erfolgreicher zu sein.

Dienstag, 17. August 2010

Integration von Social Media in das Email-Marketing

emailmarketing

Social Media lebt von der Kommunikation. Ein Grund mehr, Links zu Social Media-Netzwerken in Emails zu integrieren.

Wie integriert man nun Social Media in das Email-Marketing?

Hier meine Tips:

“Share”-Links für die unterschiedlichen Plattformen in die Email integrieren. Dazu muss die (HTML-)Email auch als Webseite zur Verfügung stehen, auf die dann verlinkt werden kann. Denn viele Email-Clients zeigen HTML nicht an und die Share-Links funktionieren dann nicht.

Die Follower und Friends in den sozialen Netzen direkt auf den Email-Newsletter ansprechen. Der eine oder andere hat sicher Interesse noch mehr von einem zu erfahren, wenn es dann nicht zu aufdringlich wirkt.

Blog-Artikel als Inhalt für die Newsletter benutzen. Content kann mehrfach verwendet werden. Sicher kann ein ständiges Kopieren bei den Usern die den Blog lesen und den Newsletter abonnieren zu Missmut führen, jedoch lässt sich die Anzahl der Leser auf diese Weise auch stark verbreitern.

“Subscribe”-Links in die Email integrieren. Damit werden Newsletter-Abonnenten gleichzeitig zu Fans und Followern.

Im Anmeldeprozess für den Email-Newsletter nach Profilen in den sozialen Netzwerken fragen.

Auswertungen der Email-Kampagnen in Bezug auf die sozialen Netzwerke nutzen, um das versteckte Potential zu erkennen.

Feedback über die sozialen Netzwerke einholen. Warum nicht einfach mal seine Freunde und Follower fragen. Hier kommt sicher interessanter Content zusammen.

Montag, 16. August 2010

Never Run a Changing System

changing

Im Gegensatz zu der altbekannten Computerweisheit “Never Change a Running System” steckt auch in diesem Satz auf den zweiten Blick viel Wahrheit drin.

Ein System sollte stabil sein

Nur stabile Systeme lassen sich ordentlich pflegen und warten. Man weiß, was einen erwartet und mit welchen Hindernissen man vielleicht fertig werden muss.

Stabilität bedeutet: fest definiert

Eine feste Definition ist – so gut wie – unabänderlich. Einmal festgeschrieben, arbeitet das System nach diesen Regeln. Es ändert sich nicht. Und wenn Änderungen erfolgen, dann wieder nach klar definierten Regeln.

Stabilität bedeutet klare Anweisungen und klare Vorgehensweisen

Dies ist eine logische Konsequenz aus der zweiten Regel. Denn eine feste Definition hat zwingend zur Folge, dass Handlungsweisen, die von Dritten mit dem System oder an dem System ausgeführt werden, auch nur nach klar festgelegten Regeln geschehen dürfen. ANsonsten wäre die zweite Regel verletzt.

Freitag, 13. August 2010

Es lohnt sich, der Erste zu sein

erster

Wie auch im richtigen Leben, so beweist es sich auch immer wieder im Internet: der frühe Vogel fängt den Wurm.

Was bedeutet es, der Erste zu sein?

Der Erste, der an etwas teilnimmt

War man der Erste, der an etwas teilgenommen hat, so wird man bei Artikeln über dieses Thema immer wieder als Beispiel genannt: “Weißt Du noch…, xyz war der Erste, der das damals auf der Plattform opq gemacht hat.”

Der Erste sein, der einen Trend hervorruft

Ist man der Erste, so hat man den Vorteil, dass man in vielen Fällen bei Folgeartikeln wieder genannt wird. Man bezieht sich dabei immer wieder auf den/die zuerst erschienenen Artikel.

Der Erste sein, der praktische Tips zu einer sozialen Plattform verbreitet

Ist man hier der Erste, der einen Artikel, ein eBook oder ein Buch zu einem Thema verfasst hat, so wird man auch hier immer wieder genannt. Zudem sind die Konsumenten interessiert an einer ersten Zusammenfassung oder den ersten praktischen Erfahrungen mit einer Plattform. Dies sollte man nutzen.

Donnerstag, 12. August 2010

Meine Social Media Toolbox

toolbox

Wer mir erzählen möchte, dass man Social Media Aktivitäten in 10 Minuten am Tag “abvespern” kann, dem kann ich nur sagen: das geht nicht!

Social Media benötigt Zeit. Zeit, die auch eine gute Konversation benötigt. Alles andere ist nur Smalltalk oder ein kurzes “Hallo” wie wenn man sich auf dem Flur begegnet.

Jedoch kann man Tools einsetzen, die einem das Leben etwas erleichtern und Zeit einsparen können.

  • Social Media Dashboard
    Zwar bieten die Webseiten der Social Media Tools wie Twitter oder Facebook die Möglichkeit, diese direkt ohne weitere Software zu bedienen, jedoch hat es sich für mich gezeigt, dass ich mehrere Dienste gerne unter einer Haube zusammenfasse. Hootsuite bietet hier die schöne Möglichkeit, Tweets zeitgesteuert zu senden und auch mehrere Twitter-Accounts zu bedienen. Tweetdeck ist ein übersichtlicher Client für Twitter und Facebook für die Adobe Air Plattform.
  • Content Management System
    Hier nutze ich Wordpress. Wordpress entstand eigentlich als Blogging-System. Diesen Wurzeln ist es entwachsen und bietet besonders mit der Version 3.0 Funktionen an, die es zu einem kompletten CMS machen. Wordpress ist kostenfrei, lässt sich schnell und einfach installieren und es gibt Tausende von Erweiterungen und Themen, so dass man sich “sein” Wordpress mit ein paar Klicks zusammenstellen kann.
  • Smartphone
    Kommunikation ist alles. Ein Smartphone ist heutzutage nicht nur ein Mobiltelefon. Ein Smartphone ist ein Kommunikationsgerät auf allen möglichen Kanälen. Außerdem kann es zum mobilen Büro werden. Kontakte, Emails, Internet, Navigation, Textverarbeitung – alles an Bord.
  • Notizbuch
    Die Elektronik unterstützt uns heute in vielen Lebenslagen, und ein Arbeiten ohne Computer ist zwar vorstellbar, jedoch in manchen Punkten tatsächlich umständlich. In solchen Fällen geht dann nichts über einen Stift und ein Stück Papier. Kein Booten, kein Systemabsturz, kein Strom, sofort einsatzbereit.
  • Google
    Google ist auf der einen Seite sicher ein immenser Datensammler. Trotzdem bietet Google interessante Tools, die man nicht verachten sollte. Ich nutze am meisten den Google Reader, der mir übersichtlich, Plattform- und maschinenübergreifend meine “Tageszeitung” auf den Computer zaubert. Google Maps dient mir dazu, sich mal schnell zu orientieren und Google Places nutze ich, um mein eigenes Unternehmen darzustellen.
  • Bookmarking
    Am Tag sammeln sich haufenweise Fundstücke im Netz an, die man (vielleicht) irgendwann mal lesen möchte. Hierzu habe ich meinen eigenen Webdienst entwickelt: http://MySiteBar.de . Kostenfrei, einfach zu bedienen und Smartphone-fähig.
  • Cloud Storage
    Eine schicke Sache, wenn man mit mehreren Maschinen und dem Smartphone arbeitet. So kann ich von mehreren Arbeitsplätzen aus auf dieselben Dateien zugreifen, ohne jedes Mal einen USB-Stick anzustecken. Empfehlen kann ich DropBox. DropBox gibt es für Windows, Mac OS, Linux und viele Smartphone-Betriebssysteme. So kann ich meine aktuellen Daten auf alle meinen Systemen ohne aufwändige Synchronisation sofort und schnell einsehen und bearbeiten.

Einen Instant Messenger zähle ich nicht zu meiner Toolbox. Denn für ein ausführliches Gespräch bevorzuge ich immer noch das Telefon, alternativ die Email. Wenn es sich nur um eine Kurzmitteilung handelt, dann tut es auch auch mal Twitter.

Mittwoch, 11. August 2010

Macht uns SocialMedia kommunikativer?

kommunikation 

Wie sieht das heutige Verhalten mit elektronischer Kommunikation eigentlich aus?

Ständig kommunizieren wir. Wir haben unseren Notebook an und sind mit tausenden von Freunden connected. Wir stieren auf unser Smartphone, kapseln uns in die virtuelle Realität und sind nur noch aufnahmefähig für Tweets, Status Updates und Feeds.

Wie werden wir von unserer Umwelt wahrgenommen?

Eigentlich gar nicht kommunikativ. Denn unsere elektronische Kommunikationseinrichtung kapselt uns nach außen hin. Ein Kanal in die direkte, reale Umgebung ist da meistens nicht mehr offen. Wir schaffen es gerade noch, einen affe dabei zu trinken.

Wie können wir trotz SocialMedia noch kommunikativ sein?

Mein Tip: mal die Finger weg lassen von der Elektronik und zurückkehren zu den alten Gesten mit den Händen. Allein durch diese kleine Handlung öffnen wir uns wieder für unsere direkte Umgebung. Auch reales Gesten mit der Hand bringen uns zurück in die Realität. Dankesschreiben, ein Händeschütteln oder auch ein Zuwinken hilft uns, die unmittelbare, direkte Kommunikation wieder zu intensivieren.

Eine kleine beginnende Geste ist übrigens die, das Smartphone auszuschalten (nicht Stand-by – ausschalten!) und tief in die Tasche zu stecken. Das zeigt meinem Gegenüber die Bereitschaft: jetzt kommunizieren wir miteinander.

Dienstag, 10. August 2010

Wir haften – wer es noch nicht wissen sollte…

haftung

Die Urteile der deutschen Gerichte zeigen es immer wieder: der Anschlussinhaber ist verantwortlich für das, was über seinen Internetanschluss bezogen und angeboten wird.

Aus diesem Grund kann ich bei einem “Mehrbenutzeranschluss” oder auch einem Firmenanschluss immer wieder das Aufsetzen von vertraglichen Regelungen und einer technischen Kontroll- oder sogar Überwachungsmöglichkeit empfehlen.

Jetzt werden die Datenschützer sicher auf die Barrikaden gehen. Aber im Endeffekt bin ich als Inhaber für einen Internetanschluss verantwortlich, und das muss ich auch kontrollieren und die entsprechenden Verbindungen im Endeffekt auch nachweisen können.

Wem dies nicht passt, muss meinen Anschluss nicht verwenden.

Montag, 9. August 2010

Arbeitsorganisation ist das Mindeste



Letztes Wochenende war ich mit der Familie im Freibad. Am Kiosk standen ständig Leute, die etwas kaufen wollten, aber leider immer bis zu 20 Minuten warten mussten. Warum? - Der Verkauf war mit der Küche nicht organisiert. Ich bestellte eine Currywurst mit Pommes, einmal einfache Pommes und eine Brezel. Nach dreimaligem Nachfragen der Verkäuferin, was ich denn genau bestellen möchte, stand dann in schön geschriebener Schrift alles auf einem Zettel. Eine Nummer bekam ich auch, die Nummer "6" - es war bereits 12:30 Uhr (!). Die Preise der drei Artikel wurde fein säuberlich auf einem Zettel addiert. Ich zahlte. Die Currywurst würde frisch gebraten werden. Ich wartete - 15 Minuten. Den Teller Pommes für die Kinder konnte ich bereits vorher bekommen.
Jetzt mal ehrlich, an welchem Imbiß um die Ecke warte ich 15 Minuten auf eine Currywurst?
Hier fehlt definitiv eine Arbeitsorganisation.

Was könnte man verbessern?

Vereinfachen, Standardisieren
Der Arbeitsablauf der Bestellung müsste flüssiger vonstatten gehen.
Ein gutes System ist ein Zettel-System, aber nicht in Schönschrift. Da sich die Produktpalette auf rund 15 verschiedene Produkte beschränkt, kann man sich sicher mit einem Vordruck einiges an Arbeit ersparen. Bestellnummer eintragen, Anzahl des jeweiligen Bestellartikels angeben, ab in die Küche.

Vorbereitung ist Alles
Es ist ja löblich, dass alles frisch gekocht wird, dennoch kann ich aus der Erfahrung - hier: Wetterlage und Besucherzahl - einiges ableiten. So bereite ich Pommes, Semmeln und Bratwürste für 11:30 Uhr einfach schon einmal vor. Dann kann die Küche schneller ausliefern.

Kassensystem
Eine elektronische Kasse unterstützt den Verkaufsprozess und kann auch Daten über die verkauften Artikel liefern. Mit den Statistiken kann ich dann wieder eine bessere Vorplanung für die Küche durchführen.

Mit ein wenig Einsatz und kleinen Änderungen könnte dieser Laden gut das Dreifache an Umsatz in derselben Zeit machen.


Haben Sie schon ein Kompetenzprofil?

kompetenz

Die Zeiten ändern sich, auch die Zeiten der guten alten Bewerbungsmappe. Es geht immer mehr hin zu der Bewerbung im pdf-Format.

Man muss beim Versenden keine Briefmarke verschwenden und die Mappe eines nicht-genommenen Bewerbers muss nicht wieder zurückgesendet werden. Ein einfaches Löschen im Dateisystem tut es da. Schade eigentlich, denn besonders durch Äußerlichkeiten konnte man bei Bewerbungen dann doch in vielen Fällen punkten – oder auch mal gleich auf den ersten Blick durchfallen.

Wie man jetzt noch auffallen kann?

Zum Beispiel mit einem Kompetenzprofil.

Ein Kompetenzprofil kann den normalen Lebenslauf gut ergänzen, bei guter Aufmachung vieleicht sogar ersetzen.

Wie sieht ein Kompetenzprofil aus?

Das Kompetenzprofil wird als zusätzliche A4-Seite den Bewerbungsunterlagen hinzugefügt. Für ein Kompetenzprofil bietet sich eine zweispaltige Darstellung an. In die linke Spalte kommen die einzelnen Kompetenzen und in die rechte Spalte die entsprechende Erläuterung. Eine kleine Erklärung oder auch ein praktisches Beispiel bieten sich hier an.

Beispiel:

Verantwortung übernehmen Ich bin gerne verantwortlich für das was ich tue oder für Aufgaben, in denen ich mich gut auskenne. So übernehme ich an meinem Arbeitsplatz häufig die Position des Ansprechpartners und stehe auch für Fehler gerade, die mir passieren.
Planen und Organisieren Als erfahrener Mitarbeiter weiß ich um die Wichtigkeit einer gründlichen Handlung, eine konkrete Arbeitsplanung geht meinen Handlungen stets voraus.

Vielleicht ist das Kompetenzprofil eine weitere Möglichkeit im Zeitalter der digitalen “Gleichschaltung” etwas zu punkten.

Sonntag, 8. August 2010

Jetzt weiß ich es – socialn!

socialn

Ich habe mich schon oft gefragt, wie man es nennt, wenn man gerade in den sozialen Netzen unterwegs ist und twittert, facebookt oder ähnliches macht.

Es kam jetzt auf einer Werbung: man nennt es socialn.

Eigentlich ganz einfach.

Samstag, 7. August 2010

Abschalten



Abschalten und Entspannen ist wichtig, mal komplett abschalten, die Batterien mal wieder so richtig aufladen. Kein Computer, kein Internet, kein Handy, nicht mal eine Uhr. Nur die Familie, die Natur und ich.

DAS ist Erholung.


Mittwoch, 4. August 2010

Hat MP3 unsere Hörgewohnheiten verändert?



Ich erinnere mich noch an 1983, die Schallplatte und die Compact-Cassette waren die Tonträger der damaligen Zeit. Tonbänder waren langsam out, zu groß, nicht portabel. Eine Audiocasette passte schon mal in die Schultasche oder auch ins Handschuhfach im Auto. Man hörte eine Cassette meistens von Anfang komplett bis zum Ende an. Titel überspringen war nicht so einfach, da auf dem analogen Medium keine einheitliche Information für den Anfang und das Ende eines Musiktitels vor lag. Manche Geräte konnten während des Spulens die Pausen zwischen den einzelnen Titeln erkennen, das funktionierte aber nicht immer. Zudem kostete das Spulen des Bandes Zeit. Zeit, währenddessen keine Musik wiedergegeben wurde.

Bei der Schallplatte war es ähnlich, die Nadel wurde auf die rotierende Kunstoffscheibe aufgesetzt und man hörte meistens eine Seite komplett durch. Einzelne Titel anzuspringen war hier etwas einfacher. Der Tonarm wurde - meistens manuell - angehoben und über dem nächsten Titel positioniert. Die waren aufgrund der Rillenanordnung auf der Schallplatte meistens auch optisch gut zu erkennen. Aber auch das kostete Zeit.

Erst die CD brachte Mitte bis Ende der 80er Jahre die Möglichkeit, Titel einer CD einfach und schnell zu überspringen. Hier kam es schon einmal vor, dass ich beim Hören einer CD bestimmte Titel eines Interpreten immer übersprang. Ich konnte es bequem im Sitzen mit der Fernbedienung mit einem Knopfdruck machen. Klick - und weiter mit dem nächsten Titel. Meine Hörgewohnheit änderte sich.

Und heute, im Zeitalter von MP3 und digitaler Downloads?
Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich ein digiales Album selten komplett anhöre. Ich springe hin und her, nutze Shuffle- und Mix-Modes der kleinen digitalen Abspiel-Alleskönner.
Ob ich mich mal wieder wirklich eine Stunde lang in einen Sessel setzen werde und mich ganz einem Album eines Künstlers hingeben kann? Ohne Zappen, ohne Klicken?

Vielleicht liegt es am Speichermedium und an der verwendeten Technik mit dem Luxus der elektronisch gesteuerten Kontrolle über die Wiedergabe. Vielleicht liegt s aber auch an der Musik und den Interpreten der heutigen Zeit.

Wer weiß...


Dienstag, 3. August 2010

Die beste Social Media Strategie



-> Sei Du selbst.
-> Sei authentisch.
-> Höre zu.
-> Sei interessiert.
-> Kommuniziere mit den anderen und schaffe dabei Werte.

Klingt doch eigentlich ganz einfach.
Es funktioniert nicht? - Wo liegen die Probleme?

Man ist nicht man selbst.
Das eigene Profil im Internet zeigt eine andere Person als die, die man wirklich ist. Im Internet ist man der smarte Programmierer, der flüssig C# "spricht". Im realen Leben ist man Ehemann, Vater und begeisterter Sänger im Kirchenchor.
Im Internet ist man CEO und knallharter Verhandlungspartner, im realen Leben ist man begeisterter Segler und Autoliebhaber.
Das Internet oder die Profile im Internet zeigen nur einen kleinen Ausschnitt von uns, im realen Leben sind wir einfach mehr. Und das ist auch verständlich, schließlich möchten wir nicht unser gesamtes Leben in das Internet transferieren.

Man ist nicht authentisch.
Es wirkt gekünstelt. Klar, schließlich versucht man, mit dem eben erwähnten kleinen Teil seiner Persönlichkeit, die man im Internet präsentiert, authentisch zu wirken. Das kommt aber dann bei anderen als gekünstelt an.

Man hört nicht zu.
Die tägliche Informationsflut erschlägt uns. Wir versuchen das Wichtigste herauszufiltern, doch das ist nicht immer möglich. Zuhören kostet Zeit, und diese ist nicht unbegrenzt vorhanden.

Man ist nicht interessiert.
Eigentlich ist derjenige, der das gerade sagt eine interessante Person. Aber an seinen Themen bin ich nicht interessiert. Muss ich ihm dann zuhören oder sollte ich mit ihm überhaupt netzwerken oder "socialn"?

Man kommuniziert nicht und schafft dabei keine Werte für die anderen.
Wie kann ich mit Kommunikation Werte schaffen? Indem ich Informationen weitergebe, die anderen etwas nutzen. Hier und sofort. Kein großes Drumherum.
"Du möchtest das Neueste zu xyz Wissen? - Hier habe ich eine Nachrichtenquelle mit den altuellsten Infos gefunden"
"Hattest Du auch immer Probleme mit xyz? - So habe ich sie gelöst http://12345"

Ego-Darstellungen und Smalltalk-Schnipsel sind ja manchmal ganz nett, einen wirklichen Wert bieten sie aber nicht.

Vielleicht ist es manchmal doch nicht so einfach.


Der Elektronikladen um die Ecke



Gestern war ich mal wieder in einem Elektronikladen. Eigentlich hatte dieser Laden als Computergeschäft gestartet. Vor gut einem halben Jahr standen hier die neuesten Netbooks und die besten Gaming-PCs. Der laden boomte, es war richtig voll im Laden und an der Kasse mußte man warten.

Und gestern?

Ich war einer von zwei Kunden. Die Regale waren leer, Netbooks standen nur noch zwei Stück da, und die neuesten Notebooks waren spärlich vertreten. Ein Schild wies darauf hin, dass die Maschinen aus Energiespargründen nur zur tatsächlichen Demonstration durch das Fachpersonal eingeschaltet werden würden. Das klang irgendwie nicht so ganz ehrlich. Die Regale waren schlecht sortiert, teilweise falsch beschriftet. Die Kasse war leer, eine Mitarbeiterin musste die Kasse erst freischalten, bevor Sie meine Ware kassieren konnte. Insgesamt machte der Laden eher einen aussterbenden Eindruck.

Ist die Zeit der Elektronikläden um die Ecke vorbei? Kaufen wir alle nur noch bei den grossen Etailern? Ja, die Tendenz geht in diese Richtung. Gestern benötigte ich ein S-ATA-Kabel. Verkaufspreis 4,90 EUR, Verdienst für den Händler vielleicht 20 Cent.
Da kann man sich am Ende eines Geschäftsalltages nicht mal ein Wurstbrot von leisten.

Schade.


Montag, 2. August 2010

Die Telefonanlage ist verantwortlich



Verantwortung zu übernehmen ist nicht einfach. Insbesondere für Umstände, für die man anscheinend gar nichts kann.
Dazu folgendes Beispiel: in einem kleinen Unternehmen gab es einen Fehler in der Telefonanlge. Dies hatte zur Folge, dass der zentrale Voicemail-Server (der zentrale, computergesteuerte Anrufbeantworter) nicht mehr reagierte. Die Anrufenden konnten also im Falle dass der Angerufende nicht erreichbar war, keine Nachriicht hinterlassen. Normalerweise ging hier für jeden Apparat und Teilnehmer nach sechs Mal klingeln der Anrufbeantworter an. Dem war nun nicht mehr so, und die Beschwerden bei der Rezeptionsdame häuften sich, die sich daraufhin nur noch mit der Ausrede "die Telefonanlge ist schuld" aus der Affaire ziehen wollte.
Das finde ich zu einseitig und zu kurz gedacht.
Für jeden Prozess in einem Unternehmen sollte es einen Notfallplan geben, der im Falle eines Defektes der Maschinenunterstützung einspringen sollte. Denn Maschinen können ausfallen. Menschen zwar auch, aber die sind in den meisten Fällen schneller, einfacher und unkomplizierter zu ersetzen.
Welche Vorgehensweise wäre hier sinnvoll gewesen?
1. Vermittlung über Zentrale
Vermittel ich alle Gespräche über Zentrale, so kann ich den Anrufenden kurz in die Warteschleife stellen und in dieser Zeit den gewünschten Gesprächspartner rsuchen zu erreichen. Bei Nichterreichen kann ich diesem per Email eine Nachricht zukommen lassen.
2. Zentraler AB ausserhalb der Geschäftszeiten
Ein einfacher zentraler Anrufbeantworter der alten Art am zentralen Telefonanschluss der Rezeption kann alle weiteren Anrufe abfangen. So würde nichts verloren gehen.

Manchmal helfen kleine pragmatische Ansätze, ein fast aussichtsloses, technisches Problem kurzfristig und zeitlich beschränkt zu umgehen. Man sollte dann nur aufpassen, dass diese "Workarounds" dann nicht zur Dauerlösung werden.