Dienstag, 30. September 2008

Albernes Mini-Blogging-System

Zitat aus der c't 2008, Heft 16, Seite 49. Interview mit David Weinberger, Internet-Philosoph:
"c't: Sie nutzen tatsächlich dieses alberne Mini-blogging-System namens Twitter?"

Ist Twitter wirklich so albern? Ich bin mir da noch nicht so sicher. In den USA boomt das Tool, aber nur bei Menschen, die ständig online sind. Bei uns boomen eher die SMS. Die Deutschen kommunizieren lieber 1:1. In den USA informiert man mal eben mit einer Kurznachricht die gesamte Welt. Eine Mitteilung wenn man aufgestanden ist und wieder eine welchen Kaffee man gerade trinkt.
Nichts desto trotz denke ich, dass die Bedeutung von Twitter, oder anderen Micro-Blogging-Tools, in Bezug auf Online-Business zunehmen wird. Dies wird auch sicher dadurch unterstützt, dass es immer mehr und verknüpfte Applikationen für Twitter gibt. Email an Twitter, Blog an Twitter, ...

Montag, 29. September 2008

Lückenbüßer

Der Arbeitstag ist ein Flickerl-Teppich. Man nimmt sich ein bestimmtes Arbeitspaket vor, und schon klingelt das Telefon oder der Vorgesetzte oder ein Kollege kommt mit etwas Wichtigem herein, Prioritäten werden verschoben.

Ja, das war's dann mit dem Arbeitspaket. Von den geplanten 1 1/2 Stunden konnte ich vielleicht 10 Minuten daran arbeiten, der Zwischendurch-Job hat mich rund eine dreiviertel Stunde Zeit gekostet, bleiben noch 35 Minuten übrig.

Soll ich mich jetzt noch einmal dransetzen?
NEIN!

Jetzt ist ein kleiner Lückenfüller dran. Eine Aufgabe von meiner ToDo-Liste, die nur wenig Zeit beansprucht und unkompliziert abgearbeitet werden kann.
Zum Beispiel:
  • Eine kurze E-Mail schreiben (3 Minuten)
  • Den Eingangskorb leeren (5 Minuten)
  • Einen kurzen Anruf machen (5-10 Minuten)
  • Den Schreibtisch aufräumen (5-10 Minuten)
  • Diesen Bericht (quer)lesen, der schon lange da liegt (15 Minuten)
  • Einen Entwurf überarbeiten(15 Minuten)

Aus diesem Grund ist es wichtig, immer ein paar Lückenbüßer parat zu haben, dann werden auch diese Mini-Aufgaben nach und nach abgearbeitet.

Bei einer guten Arbeitsorganisation kann man sich auf solche Situationen bewusst vorbereiten:
  • immer etwas zum Lesen dabei haben
  • ein Hörbuch oder Podcasts auf dem MP3-Player tun es auch
  • Brainstorming mit Pen&Paper

Alternativ empfiehlt sich an dieser Stelle aber auch mal:
  • Entspannen
  • Kaffee trinken
  • Durchatmen
  • Träumen
Es tut auch mal gut mal Nichts zu tun!

Sonntag, 28. September 2008

More Cowbell!



Der amerikanische "Cowbell"-Sound ist legendär.
Adam Curry hat in seinen Podcasts immer selbst für diesen Sound gesorgt.
Wer keine Kuhglocke bei der Hand hat, kann dies jetzt auch mit der Webapplikation morecowbell.dj erledigen.
Song hochladen, Cowbell-Intensität einstellen und schon kann's losgehen.

Dem Farmer- und Cowboy-Wochenende steht nun nichts mehr im Wege.

Samstag, 27. September 2008

The Future of Mobile

Wie wird sich die Technologie und das Benutzerverhalten in Bezug auf mobile Endgeräte weiterentwickeln? Was wird die Zukunft bringen?
Einen netten Artikel gibt es dazu im Google Blog.

Da stellt sich die Frage: "Where do You want to go today?"

Freitag, 26. September 2008

10projects.de


Die Computerwoche startet ein neues Portal. Hier unterhalten sich "Fachleute" über IT- oder IT-relevante Projekte, diskutieren im geschlossenen Benutzerkreis und projizieren Ihr reales Projektteam in die virtuelle Welt.
XING bietet ähnliches in verschiedenen Gruppen, europaweit, weltweit.
Wird es 10projects.de auch soweit schaffen?
Ich hab' mich jetzt einfach mal angemeldet, meine Profilseite gibt's hier.

Donnerstag, 25. September 2008

Ist Feierabend ein Unterschichtenphänomen?

Wer kennt das nicht: man kommt nach Hause, es gibt Abendessen - wenn es gut organisiert ist mit der gesamten Familie. Die Kinder werden ins Bett gebracht, wenn sie noch kleiner sind, und dann ist Freizeit angesagt.
Hier teilt sich die Gesellschaft. Die einen haben Hobbies und nutzen Ihre Freizeit zur Entspannung. Die anderen: arbeiten!

Die Entspannung kann dabei vielfältige Facetten haben: Sport, Gesellschaft oder auch einfach nur Fernsehen sind Freizeitbeschäftigungen.

Anders sieht es beim Arbeiten aus. Hier gibt es Menschen, die arbeiten, weil sie das Geld benötigen oder weil es organisatorisch nicht anders möglich ist. Meistens reicht hier das Einkommen des einen Partners nicht aus, um die Familie zu versorgen oder aber der eine arbeitet abends, während die Kinder vom anderen betreut werden.

Es gibt hier aber auch das Phämomen des "nicht-aufhören-könnens" oder des "ich-bin wichtig-ich-muss-ständig-erreichbar-sein".
Ich denke mal, ein Verkäufer in einem Lebensmittelladen wird nicht abends um 21:00 Uhr von seinem Chef auf dem Handy angerufen. In vielen Bereichen können solche Situationen aber bereits zur Tagesordnung gehören.

Meistens sind hier Mitarbeiter im mittleren bis oberen Management betroffen, oder aber Mitarbeiter, die bestimmte Alleinstellungsmerkmale im Betrieb haben. Die moderne Technik macht es zudem möglich, dass dieser Personenkreis ständig erreichbar ist. Diese Berufssparten haben dann meistens auch ein etwas höheres Einkommen, die geleisteten Überstunden sind dann mit dem höheren Gehalt abgeglichen.

Willkommen in der Oberschicht!

Mittwoch, 24. September 2008

Zusammen Surfen

Tools, um den eigenen Bildschirm zu teilen gibt es ja bereits viele. Jetzt gibt es ein Online-Tool mit dem man zusammen surfen kann.
Ohne Anmeldung kann man hier sich zusammenfinden und dann gemeinsam loslegen. Mal sehen, was der andere dem einen so zu zeigen hat, in den Tiefen des Internets.

www.Screen2.com bietet die Möglichkeit. Einfach und funktional.

Dienstag, 23. September 2008

Inbox Zero

Wieviele Emails sind in Ihrer Eingangsbox?
120? - na, ja
50? - mmh
20? nicht schlecht
5? - das schaut gut aus
0? - entweder funktioniert der Email-Anschluß nicht
oder Sie haben exzellent gearbeitet!

Zu welchem Zweck nutzen wir unser Email-System?
  • Zum Verwalten von Aufgaben/Todo-Listen
  • Als Ersatz-Kalender
  • Als Archiv
Oder vielleicht doch als Kommunikationssystem. Denn nichts anderes ist Email.

Vielleicht möchten Sie eine Methode kennenlernen, Ihre Eingangsbox möglichst leer zu halten.
Hierzu gibt es eine nette Präsentation von bei Google's Tech Talk.
Merlin Mann präsentiert "Inbox Zero":

Montag, 22. September 2008

7 Ursachen, die IT-Profis krank machen

1. Projektarbeit
Ungenügende Mittel, Zeit- und Termindruck, Budgetknappheit, schlechte Planung und unerfüllbare Kundenwünsche führen zu widersprüchlichen Arbeitsanforderungen.

2. Mehr Verantwortung, weniger Mittel
Moderne Managementstrkturen übergeben die Verantwortung mehr und mehr an den Mitarbeiter, leider fehlen häufig die Ressourcen, um die Ziele zu erreichen.

3. Kein Gemeinschaftsgefühl
Effizienz und Kostendruck stehen im Vordergrund. Das ehemals voherrschende Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl zu der Firma und den Kollegen geht verloren.

4. Drohende Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit und Personalabbau sehen viele IT-Mitarbeiter als drohendes Schreckgespenst. Trotz dem immer wieder genannten IT-Fachkräftemangel stehen immer wieder Themen wie Offshoring, Outsourcing und Entlassungen im Raum.

5. Jugendwahn
Die IT-Branche ist eine "jugendliche" Branche, so wird es propagiert. Statistiken jedoch zeigen, dass die Branche immer älter wird. Ältere Mitarbeiter bekommen dabei häufig den Stempel des "Low-Performers" aufgedrückt.

6. Permanenter Weiterbildungsdruck
Fortbildung ist insbesondere in der sehr kurzlebigen IT-Branche ein Muss. Jedoch verlagert sich Ort und Zeit für die Fortbildungen immer mehr in die Freizeit des Einzelnen.

7. Bewegungsmangel und schlechte Ernährung
Die ständige Bildschirmarbeit führt zu Bewegungsmangel, der ständige Arbeitsdruck zu unausgewogener Ernährung. Die Mahlzeiten werden eher nebenbei eingenommen. Das Fast-Food neben der Tastatur ist nicht die Seltenheit.

Folgen dieser Ursachen sind meistens psychosomatische Beschwerden wie chronische Müdigkeit, Nervosität, Schlafstörungen und Magenprobleme. Als Folge davon nehmen IT-Beschäftigte wesentlich häufiger Antidepressiva und Psychopharmaka.

Sonntag, 21. September 2008

Bill kann es nicht lassen

Software programmieren? - Ja.
Ein Unternehmen aufbauen? - Ja.
Dieses Unternehmen an die Weltspitze führen? - Ja, auch das.
Einfach aufhören? - Warum nicht?
Sinnvolle Dinge tun? - Ja, auch das kommt mal vor.
Aber Schauspielern? - Ich weiß nicht so recht...

Samstag, 20. September 2008

Die Erfindung des Stop-Schildes

Da steht eine einfache Anforderung im Raum. Knapp und prägnant beschrieben. Der Designer/Entwickler hat dazu eine klare und einfache Antwort parat.
Dann fangen die Verursacher der Anforderung an zu denken und lassen Ihrer Phantasie Raum. Dabei kann dann das Resultat schon mal etwas vom ursprünglichen Gedanken abdriften.

Freitag, 19. September 2008

Fünf-Dinge

Manche unserer selbst erstellten Listen sind lang, meistens zu lang. Zu vielen Themen fallen uns einfach zu viele Punkte ein:
  • Was nehmen wir in den Urlaub mit.
  • Welche Dinge benötige ich auf meinem Schreibtisch.

Es gibt aber auch Themen, da bleiben die Listen leer.
  • -?-
In der Kürze liegt die Würze. Und so gibt es liebevoll aufbereitete Listen für (fast) jede Lebenslage mit jeweils fünf Aufzählungspunkten. Manchmal vielleicht etwas abstrus aber auf jeden Fall unterhaltsam unter www.5ives.com.

Donnerstag, 18. September 2008

Wieviel Information können wir verarbeiten?

Die Anzahl der Informationsquellen wächst unaufhaltsam. Blogs, soziale Netzwerke, Microblogs, Instant Messaging und Email schießen exponentiell in die Höhe.
Die zunehmende Verbreitung von Breitbandanschlüssen tut sein übriges.

Das Positive:
Die Informationsvielfalt wächst

Das Negative:
Ein Informationschaos entsteht, wenn die auflaufenden Informationen nicht entsprechend aufbereitet werden

Wichtig:
Der Einsatz entsprechender Tools, die die Informationsflut beherrschen und uns die Informationen so aufbereitet präsentieren, dass wir diese auch verarbeiten können, häppchenweise. Wie groß die Häppchen sein dürfen, hängt dabei vom jeweiligen informationshungrigen User ab.
Zu den Tools kommt der menschliche Instinkt, der uns darin leitet, welche Nachrichten relevant sind, welche nicht und auf welchem Wege wir zu neuen Informationen und Nachrichtenquellen kommen.

Vollgefressen mit Informationen hilft nur noch eine Informations-Diät.
Das rigorose Weglassen ist die Lösung.
Anzahl der Blogs im RSS-Reader verringern. Twitter ausschalten, Email abschalten.
Mal Ruhe einkehren lassen.

Mittwoch, 17. September 2008

GTD ist gar nicht so schwer

Glaubt man David Allen, so ist GTD doch gar nicht so schwer.
Das Prinzip ist recht einfach, ja da hat er Recht. Aber den inneren Schweinehund zu überwinden, das kostet Kraft.
Trotzdem ist dieses Video sehr interessant und informativ:


Dienstag, 16. September 2008

10 Jahre MP3

Lang ist es her. Der Walkman hatte bereits ausgedient und tragbare CD-Player waren der Hit. Da kam er und trat seinen Siegeszug an: der MP3-Player.
Damals eher noch klobig und etwas unbeholfen in der Bedienerführung überrollte er doch bald den Markt der Musikkonsumenten.

Der iPod von Apple kam erst etwas später, der erste massentaugliche MP3-Player war der "Rio Diamond PMP300".


(Bildquelle: Wikipedia)

32MByte Speicherkapazität war die damalige Höchstgrenze. Der Player wurde mit einem modifizierten Parallel-Port Adapter an den Computer, damals vorrangig Windows 98, angeschlossen.
Mehr dazu bei Wikipedia.

Montag, 15. September 2008

Ein guter Kollege

Wie muss ich sein oder was muss ich tun, um ein guter Kollege zu sein?
Diese Frage stellt sich einem ab- und an.
Wer sich unsicher ist, dem empfehle ich folgende Liste, die ich gefunden habe:

http://number17.com/number17comic13.pdf

Allen anderen sei gesagt:

Sei so wie Du bist - sei Du selbst!

Sonntag, 14. September 2008

Die kleinen grünen Männchen

So wie an jedem Wochenende, gibt es auch heute wieder etwas aus dem Web zum Stöbern, Schmunzeln, Nachdenken und vielleicht auch zum Diskutieren. Besser als Fernsehen - garantiert!

Roswell, Area 51, Ufos und Aliens.

Da gibt es viele Geschichten zu. Manche davon sind ziemlich ausgelutscht, die kann man einfach nicht mehr hören. Andere sind dann eher wieder interessant, da kommen neue Aspekte hinzu, neue Sichtweisen aus vielleicht ganz anderen Perspektiven.
Bei howstuffworks.com habe ich eine schöne Zusammenfassung zur Area 51 gefunden. Ein paar Geschichten, ein paar Videos, viele Bilder zu Ufos - manche davon sicher zum Schmunzeln (meine persönliche Meinung). Auf jeden Fall kommt dabei keine Langeweile auf und es gibt keine Werbeunterbrechungen.

Samstag, 13. September 2008

Sounds zum Wochenende

Die "Mixed Tapes" von Mercedes Benz sind bereits richtig legendär.
Wie? - noch nie gehört?
Dann wird es aber Zeit, die wirklich hörenswerten CDs des schwäbischen Autobauers näher zu erkunden.
Leider stehen die jeweiligen CDs immer nur eine gewisse Zeit bei Mercedes Benz zum Download bereit.
Es gibt jedoch eifrige Sammler im Netz, die diese Sammlungen dann komplett zum Download anbieten.
Näheres bei www.bitte-downloaden.de - und viel Spaß beim lauschigen Wochenende!

Freitag, 12. September 2008

Google überall

Suchmaschine, Web-Applikationen, Karten, Gesundheitsakten und jetzt noch der Browser.

Google lauert überall.

Der Browser hat kein Java, braucht er auch nicht, das ist für Ajax-Applikationen nicht notwendig. Java-Script und ein paar Cookies reichen vollauf, um den User zu identifizieren.
Ich frage mich, welche Daten auf welchen Wegen hier beim Surfen in die großen Datenbanken von Google fließen.
Sollen, könne, müssen wir dem vertrauen? Google bietet sicher eine etwas andere Art des Surfens. Ich für mein Teil denke jedoch, dass ich bei "meinem" Firefox bleiben werde.

Ja, gewiss, Blogger.com gehört auch zu Google. Aber genau aus diesem Grund habe ich diesen Dienst gewählt. Ich denke, den Produkten aus der eigenen "Familie" wird vielleicht in manchen Situationen etwas Vorrang eingeräumt. Der Blog soll ja auch gefunden werden...

Donnerstag, 11. September 2008

Gestern beim Smalltalk...

... wer kennt das nicht. Da ist man auf einer kleinen Party, abends, so nach Feierabend. Man trifft die verschiedensten Leute aus vielen Bereichen. Marketing, Werbung, Ingenieure, Doktoren, Handwerker, Hausfrauen, bunt gemischt. Es wird viel geredet und gelacht.
Dann kommt der peinliche Moment - eine kleine Pause. Schnell wird versucht, diese zu überbrücken. Über was kann man jetzt noch reden, ohne dass es zum tödlichen Anschweigen kommt? Ach ja, der Job! Und da ist sie dann die eiskalte Frage, die einen bis aufs Hemd auszieht und zugleich in den Mittelpunkt des Geschehens rückt: "Und was machst Du so?"
Die Antwort dazu gibt es als nette Grafik bei themaninblue.com.

Mittwoch, 10. September 2008

3D für lau

Microsoft hat es mal wieder geschafft. Eine neue Plattform ist entstanden. Die Aufgabe des Users: fotografiere möglichst viele Bilder von einem Standpunkt von Deiner Umgebung, kann auch wild im Kreis sein. Lade dieser Bilder zu Microsoft Photosynth. Jetzt kannst Du diese virtuelle Welt in 3D erkunden.
Das was früher große Rechnerkapazitäten benötigt hat, geht heute in einem Rutsch schon beim Upload der Fotos. Das ist das Faszinierende.
Einen kompletten Bericht gibt es bei CNet. Hier erfährt man alles bis ins kleinste Detail.

Dienstag, 9. September 2008

Google ist "10" - das beschleunigte Internet

Zehn Jahre ist es her, dass Google den unaufhaltsamen Start im Internet hingelegt hat. Zehn Jahre? Erst? oder Schon?
Die Zeit im Internet verfliegt, viele Dinge, die gestern aktuell waren, erscheinen uns, zeitlich gesehen, viel weiter entfernt.
Es gibt heutzutage bereits User, die kennen eine Zeit ohne Internet schon gar nicht mehr. Eine Zeit, in der wir uns Informationen und Fachwissen aus (gedruckten) Fachzeitschriften und Büchern geholt haben. Meistens in Bibliotheken, selten auch mal aus einem Buchladen. Wissen war teuer.
Womit hängt es wohl zusammen, dass sich für uns kurz zurückliegende Ereignisse so weit weg anfühlen? Daran, dass sich das Internet so rasend schnell entwickelt, sich ständig verändert und sich immer wieder neu erfindet? Vielleicht auch in der Fülle der Informationen, der Kurzlebigkeit eines Ereignisses.
Können wir den Moment noch so genießen wie früher? Oder ist es auch nur ein kleiner kurzer Augenblick, der uns, gerade vergangen, schon wieder weit, weit weg erscheint.

Vielleicht doch mal "entschleunigen", mal einen Gang zurückschalten.

Mal den Augenblick genießen.

Carpe diem.

Montag, 8. September 2008

Gruppenzwang

Gruppenzwang ist vorhanden - bewußt oder unterbewußt. Manchmal bemerken wir ihn, manchmal wollen wir ihn nicht bemerken und manchmal agieren wir in bestimmten Situationen sehr unterbewußt.
Wie auch in diesem netten Beispiel, gefunden bei YouTube:

Sonntag, 7. September 2008

Was einen berühmt machen kann - Teil II

Auch peinliche Fotos können einen berühmt machen.
Beim nächsten Tiefschlaf im Flugzeug sollte man wirklich die Augen offen halten, ob man nicht gerade von irgendjemanden fotografiert wird. Zudem wird man erst recht berühmt, wenn diese Fotos dann noch in TWIT, eigentlich einem sehr IT-lastigen Podcast, erwähnt werden.

Samstag, 6. September 2008

Was einen berühmt machen kann

Und schon wieder einmal eine nette Geschichte zum iPhone: das iPhone-Girl.
Anscheinend hat sich eine Mitarbeiterin in China während der Produktion von einem frisch produzierten iPhone ablichten lassen. Das Foto wurde jedoch nicht vom Gerät gelöscht und der Käufer des iPhones war etwas verwundert über die Fotoserie, die eigentlich nicht auf ein fabrikfrisches Gerät gehörte.
Er veröffentlichte die Fotos im Internet und schon war die Geschichte des iPhone-Girls geboren.
Dazu gibt es nun eine eigene Website (iphonegirl.net), die internationale Presse berichtet darüber und auch dem Focus ist es einen Artikel wert.

Freitag, 5. September 2008

Verbindungsprobleme

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die "little things", die dazu führen, das große Dinge nicht so funktionieren, wie wir uns das vorstellen.

So auch in dem vorliegenden Fall.

Hier sollte bei einer Firma ein Computernetzwerk aufgebaut werden. Die Firma hat einen Hauptstandort und eine Zweigstelle. Die Zweigstelle sollte per verschlüsselter Datenverbindung über das Internet angebunden werden, ein sogenanntes VPN (Vitual Private Network) war das Ziel.
Die Verbindung stand, die Mitarbeiter konnten arbeiten. Aber nicht so, wie geplant. Es gab immer wieder Ungereimtheiten bei der Netzwerkverbindung. Die Verbindung war langsam, es gab Abrüche beim Kopieren großer Datenmengen, die Applikationen blieben hängen.

Das Ergebnis: die Benutzer, allesamt kein IT Fachpersonal, hatten kein Vertrauen mehr in die IT. Es wurden andere Arbeitsprozesse von den Mitarbeitern erfunden und entwickelt, um die möglichen Gefahren zu umgehen. Dabei wurden selbst definierte Prozesse eingeführt, die nicht mit den allgemeinen Prozesse des Unternehmens übereinstimmten. Die Mitarbeiter der beiden Standorte konnten also nicht gemeinsam über bestimmte Abläufe miteinander reden und sich austauschen.
Die Verbindungsprobleme des Computernetzwerkes führten zu Verbindungsproblemen auf psychologischen Ebenen zwischen den Mitarbeitern.

Das Einführen von selbst definierten Prozessen ist ein typisches Verhalten einer sich selbst organisierenden Masse. Gut für die Masse, denn es wird ein Weg gefunden, um zu funktionieren und es wird gemeinsames Wissen über die neu gestalteten Wege aufgebaut.
Schlecht aber für die hierarchischen Strukturen, die dieser Masse übergeordnet sind. Denn vorgegebene Prozesse und Arbeitsweisen können nun nicht mehr so durchgeführt werden, wie es mal vorgesehen war.

Die Aufgabe besteht nun darin, die Ursache zu beseitigen, die fehleranfällige IT wieder in einen zuverlässigen Zustand zu bringen und dann das Vertrauen der Mitarbeiter wieder aufzubauen. Ist dies geleistet, kann man sich dran machen, die selbst erdachten, jetzt festgefahrenen Wege, umzuleiten und die Arbeitsprozesse Schritt für Schritt wieder in die vorgegeben Richtung zu lenken.

Ein langwieriger Prozess.

Die Ursache der Netzwerkprobleme war übrigens eine kleine Einstellung in der Hardware, die für den VPN-Verbindungsaufbau zuständig war. Das umzustellen war eine Sache von rund fünf Minuten Arbeit für einen Netzwerktechniker.

Donnerstag, 4. September 2008

Ein neues Headset

Jetzt hat die "Vernunft" endlich zugeschlagen. Ich habe mir ein Bluetooth Headset gekauft.
Nach langem Suchen bin ich bei Amazon auf das Jabra BT2020 gestoßen. Die Trageweise hinter dem Ohr fand ich sehr interessant. Ich wollte eigentlich mit so einem "Ding" nicht gleich wie ein "assimilierter Borg" aussehen (die Star-Trek Fans unter den Lesern wissen was ich meine). Leider blinkt bei diesem Ding die blaue LED bei Bluetooth-Betrieb, vielleicht kann ich sie etwas einschwärzen, dann ist das nicht so auffällig.

Das Pairing mit dem Palm lief schnell und reibungslos und die Sprachqualität ist für eine Investitionssumme knapp über 20 EUR erstaunlich gut.
Ein schickes Feature bietet das Gerät: das Headset läßt sich über einen USB-Mini-Stecker aufladen, also zur Not auch mal am Notebook über die USB-Buchse.

Mittwoch, 3. September 2008

Jetzt wird aufgeräumt - Teil III

Spam bekomme ich viel am Tag. Die Viagra-Angebote häufen sich, und 'länger kommen' könnte ich auch wenn ich wöllte. Gott-sei-Dank filtert meine UTM (Beitrag hier) die meisten unseriösen Angebote mit dem Betreff ****SPAM**** aus. Das erleichtert das Sortieren.

In letzter Zeit ist mir beim Löschen der vielen E-Mails dann aufgefallen, dass ich einige davon irgendwann einmal aus einem bestimmten Interesse heraus abonniert hatte, aber jetzt eigentlich nie lese und immer lösche.

"Opt-Out" ist das Zauberwort.
Seriöse Anbieter bieten die Möglichkeit, den Newsletter abzubestellen. Dies geschieht entweder über einen in der Email eingebauten Link auf eine Website mit bestimmten Parametern, die mich als User autorisieren oder aber ich kann eine bestimmte E-Mail mit einem bestimmten Betreff an den Mailverteiler senden, dann werde ich aus dem Verteiler genommen.
Auf diesen Wegen habe ich mich heute von rund 20 Newslettern verabschiedet, die ich seit über einem halben Jahr nicht mehr gelesen habe.
Dabei waren bestimmte Rubriken von internet.com und bitpipe.com. Hier bekommt man sehr viele Infos. Und manchmal ist es dann einfach zu viel. Nichts gegen die Dienstleister, nur meine Aufnahmekapazität ist einfach begrenzt.

Ich denke, in Zukunft muss ich weniger E-Mails ungelesen löschen.

Dienstag, 2. September 2008

Schade...

Heute bin ich etwas genervt, sauer vielleicht.
Ist mir doch gestern die Kopfhörerbuchse an meinem Treo kaputt gegangen. Der Lautsprecher gibt einfach keinen Ton mehr von sich. Nach einer lange Suche im Web in diversen Foren wurde als Ursache die etwas preiswerte Buchse genannt. "Da können die Kontakte zum Schalten schon mal den Geist aufgeben."
Nachdem ich dann eine Weile lang versucht hatte, die Buchse über einen kleinen Kunstoff-Stick wieder zum Schalten zu bewegen, ging dann irgendwann gar nichts mehr.
Das Dumme ist, dass über diesen Schaltkontakt dem Telefon auch gesagt wird, welcher Lautsprecher zum Telefonieren benutzt wird. Momentan kann ich also nur reden und nichts hören - mmmh.

Jetzt heißt es wohl: Reparatur. Leider habe ich eine Kopfhörerbuchse für das Gerät noch nicht gefunden. Wahrscheinlich wird immer das gesamte "Motherboard" getauscht.

Ich versuche es jetzt einfach mal bei:
http://www.dantotec.de/index.php/cat/c39716_Treo-680.html
http://www.handyersatzteilshop.de/r_PDA-Zubeh%25F6r_PalmOne_Treo%2B680_.html
http://www.vivomobile.com/Service/Reparatur/Palm/Treo680.html
http://www.pdarep.com/

Vielleicht kann mir da einer weiterhelfen.

Nachtrag: Vivomobile.com ist sehr zu empfehlen. Schnell, unkompliziert und preisgünstig. Bald ist mein Palm wieder wie neu!

Montag, 1. September 2008

Ab jetzt kann abgestimmt werden

Vielleicht hat es der/die ein oder andere bereits bemerkt: am Ende eines jeden Artikels gibt es nun die Möglichkeit abzustimmen. Das geht schneller als ein kurzer Kommentar und gibt doch die Meinung des Lesers/der Leserin wieder.
Wer also nur mal schnell sagen will, ob der Artikel gut oder schlecht war, kann dies jetzt mit dem "Rating" am Ende jedes Artikels gerne tun.

Jetzt wird aufgeräumt - Teil II

Ja, manche Aufräumarbeiten beginnen bereits am Wochenende. Und so gibt es dann am Montag bereits den zweiten Teil.

Blogliste, Linklisten, die besten Tools
Davon kann man momentan gar nicht mehr genug bekommen.
  • die 50 besten Business-Blogs
  • die 30 besten Web-Tools
  • die 20 besten Productivity-Tips

Mein Tip: Anschauen, Beurteilen, Entscheiden und sich dann von dem Ballast wieder lösen.
  • Es geht nicht, alle genannten Blogs täglich zu lesen.
  • Es geht nicht, jede Software zu testen.
  • Es geht nicht, den persönlich Arbeitsstil ständig zu wechseln.

Neue Meinungen und Ideen sind sicher erfrischend, kreativ und manchmal auch umsetzungswürdig. Aber ich empfehle bei anstehenden Veränderungen wirklich immer die "Rule Of Three", die ich bereits früher einmal erwähnt hatte.

Auf jeden Fall habe ich jetzt aufgeräumt.

Ich habe fast ungelesene Blogs mal ausgeräumt. Dadurch sind erst einmal 30 Blogs weniger im RSS-Reader.
Ich habe alte, nicht benötigte Software vom Rechner geschmissen, in der Hoffnung, dass nicht zu viel Datenleichen übrig bleiben.
Meinen Arbeitsstil habe ich seit aber acht Wochen nicht mehr geändert. Ich versuche gerade ein wenig Zen-To-Done.
Ergebnis Nummer eins: die Sache mit dem Notizbuch klappt schon ganz gut...