Sonntag, 31. August 2008

Jetzt wird aufgeräumt - Teil I

Die USB-Technik ist für den Endbenutzer total einfach und universell. Jedes Gerät wird sofort erkannt, Treiber werden installiert und schon kann's losgehen.

Leider hat dieses Vorgehen auch seine Nachteile.

Wird das Gerät nicht mehr benötigt, dann bleiben die Treiber weiterhin installiert und die Einträge im Gerätemanager von Windows und die dazugehörigen Treiber werden mehr und mehr.
Normalerweise sieht man das nicht, aber mit dem kleinen Tool USB-Troubleshooter kann man im Gerätemanger mal so richtig aufräumen. Hier wird man mit einfachen Screenshots Schritt für Schritt geführt und kann auch als unerfahrener Nutzer keinen Fehler machen.
Der USB-Troubleshooter wurde eigentlich entwickelt, um Probleme bei der Erkennung von USB-Geräten zu beheben. Ich finde ihn zusätzlich sehr nützlich bei Aufräumarbeiten im Gerätemanager.

Hier geht's zur Homepage vom USB-Troubleshooter. Leider funktioniert der Download momentan nicht so richtig, die Software gibt's u.a. auch hier.

Samstag, 30. August 2008

Da zwitschert das Geschäft

Twitter ist in.
Jedenfalls bei manchen von uns. Microblogging mit 140 Zeichen. Wir nutzen das Internet als SMS-Pendant. SMS kann jeder, jederzeit. Mit einem internetfähigen Handy/PDA können wir jetzt auch jederzeit Twitter nutzen. Wenn nicht mal wieder gerade der Wal fliegt (Anmerkung für nicht-Twitterer: Wenn Twitter überlastet ist, und das kommt nicht selten vor, dann wird ein fliegender Wal auf der Startseite gezeigt).

Ist Twitter nur ein netter Zeitvertreib oder kann Twitter mehr?
Die Meinungen sind gespalten, doch es stellt sich in letzter Zeit immer mehr ein Trend heraus, dass Twitter auch dem eigenen Business gut tun kann. Wenn man es denn richtig nutzt.
Ein Leitfaden dazu gibt es bei Geekpreneur.com unter
http://www.geekpreneur.com/wp-content/uploads/2008/06/twitter_book_geekpreneur.pdf

Jetzt schnell einen Account bei Twitter.com angelegt und los geht's.
Mein Username bei Twitter ist übrigens intuitiv.

Freitag, 29. August 2008

Der Notfallzettel

Notfallzettel sind meiner Meinung nach eine gute Sache. Wichtige Dinge stehen dort zusammengefasst. Schnell, übersichtlich, einfach.
Wir haben uns einen Notfallzettel erstellt, der direkt über dem Telefon hängt. Der Zettel hat DINA6-Größe und schaut folgendermaßen aus:

Wichtige Telefonnummern
(Nummer hier: xxxx-yyyyy)

Notruf
19222

Kinderärztlicher Notdienst
xxxxxx

Giftnotruf
xxxxxx

Hausarzt
xxxxxx

Kinderarzt
xxxxxx

Mobilnummern
xxxxxx
xxxxxx

Ich denke, das ist eine Hilfe für uns und auch für unsere Familie, Bekannten, Freunde, sollte mal etwas passieren und es dann schnell gehen muss.

Donnerstag, 28. August 2008

Grün, grün, grün sind alle meine Kleider...

Green IT.

Das Buzzword "Green" ist momentan in aller Munde. Wurden inVergangenheit PCs, Server und Hardware-Komponenten mit dem Zusatz "schnell", "leistungsstark" und "ausfallsicher" verkauft, so ist heute alles nur noch "grün". Grün ist die neue Farbe der IT.

Wie sieht es denn wirklich aus?

Im Unternehmensumfeld
Energiesparen ist sicher ein Thema. Aber kann sich ein kleines oder mittelständiges Unternehmen eine komlett neue IT-Infrastruktur leisten, nur weil die vielleicht 40% weniger Strom verbraucht?
Rechnen wir das doch mal für einen Standard-Server durch.

Annahme:
Server: Dual-Xenon-Prozessor, 4GB RAM, RAID-5 HD-Array mit 4x73 GB SCSI und Windows Server 2003. Dann sind wir bei einem neuen System und einem Server eines Markenherstellers gut mit 3.500 EUR dabei.
Der alte Server hat vielleicht 800W permanent verbraucht. Der neue vielleicht nur noch 500W (nur, um mal die Rechnung etwas zu erleichtern).
Nehmen wir einen Strompreis von 20 Cent pro Kilowattstunde an.

Dann haben wir folgende Stromkosten im Jahr:
altes System: 1.401,60 EUR
neues System: 876 EUR
Differenz: rund 525 EUR

Um also die Stromkosten wieder reinzuwirtschaften, dauert es rund sieben Jahre. In dieser Zeit ist die neue Hardware dann bereits überholt.

Aus diesem Grund, denke ich, lohnt sich die Investition in neue, stromsparende Maschinen nur bei folgenden Szenarien:
a) kompletter Neuaufbau einer IT-Infrastruktur
b) Ersatzinvestitionen für überholte oder defekte Geräte. Dabei kann man dan sicher auch auf Blade-Server oder virtuelle Server setzen.

Im Privatbereich
Energiesparen ist hier sicher ein Hauptthema. Die Größenordnungen liegen anders als im Unternehmensumfeld. Die Stromkosten sind, im Absolutbetrag gesehen, geringer und aus diesem Grund fällt ein einzelner Großverbraucher auch wesetlich mehr ins Gewicht.

Nehmen wir den ambitionierten Hobbyisten, der seinen eigenen Server am DSL-Anschluß betreiben möchte. Der Server, eine etwas ältere Standard-Maschine, P4, 2GB RAM, RAID-1, 160GB SATA, CD-ROM, Monitor ausgechaltet. Stromverbrauch rund 180W. Habe ich hier vielleicht einen neuen Notebook mit stromsparender Technologie, dann komme ich vielleicht sogar mit 60W aus.

Im Vergleich bedeutet dies:
altes System: 315,36 EUR
neues System: 105,12 EUR
Differenz: rund 210 EUR

Bei einem Investititonspreis von rund 500 EUR für ein preiswertes Notebook, ist das vielleicht sogar eine Überlegung wert.

Als Selbständiger
Hat man ein kleines Büro und eine gewisse IT-Infrastruktur, dann liegt der Stromverbrauch vielleicht bei rund 350 Watt. Ein kleiner Server, ein paar Steckernetzteile für DSL-Router, ISDN-Telefonanlage, Switch, Hub, PDA.

Wo kann ich hier sparen?
Manche Geräte müssen einfach eingeschaltet bleiben, bei anderen wiederum kann ich vielleicht auf einen zeitgesteuerten Schichtbetrieb umstellen.
Benötige ich den Fileserver wirklich 24 Stunden? Ich arbeite doch keine 24 Stunden, ich habe Kernarbeitszeiten. Diese sollten abgedeckt sein. ISDN-Telefonanlage, Anrufbeantworter und Fax sind Geräte, die nicht ausgeschaltet werden können, da diese 24 Stunden in Bereitschaft sein sollten.

Dennoch kann man auch hier sparen. Ein preiswertes NAS-System anstatt des aufwändigen Fileservers bringt schon einiges an Ersparnis, sowohl bei der Hardware-Investition als auch bei der Maintenance und den Stromkosten. Setze ich dann zum Beispiel noch virtuelle Maschinen für Tests und Entwicklung ein, dann spare ich sowohl an der Hardware als auch an den Stromkosten.

Das ist dann richtig "Grün".

Auf theDailyGreen.com gibt es viele Tips und Hinweise zum ressourcenschonenden und energieffizienten Umgang mit unserer Umwelt. Manchmal jedoch auch ein kleinwenig (typisch amerikanisch) übertrieben. Denn dass man "Spaghetti Bolognese" nun auch "green" zubereiten kann, war mir echt neu.

Mittwoch, 27. August 2008

Videos können auch inspirieren

Videos gibt es viele, besonders auf YouTube. Doch es gibt auch ein paar Perlen darunter, die einen sehr emotional ansprechen und motivieren können.

Leo Babauta hat fünf von ihnen auf zenhabits.net aufgelistet.
Alle sehr emotional und inspirierend.

Damit ist das Videoprogramm für heute abend dann sicher schon festgelegt.

Dienstag, 26. August 2008

Ich habe es geschafft

Ich habe die Olympischen Spiele in China boykottiert - auf meine Weise.



Die Olympischen Spiele sind vorbei, ein Sportspektakel, das Ihresgleichen sucht. Begleitet von Dopingfällen, Milliarden von Werbegeldern und Menschenrechtsverletzungen im Ausrichterland sind die Olympischen Spiele meiner Meinung nach nicht mehr die Spiele, die sie viel früher einmal waren.

Ich habe die Olympischen Spiele boykottiert. Ich habe mir keine Berichterstattung gezielt angeschaut. Ich denke, weniger Zuschauer bringen weniger Konsumenten, die mit Werbung überschüttet werden könenn, damit weniger Werbegelder und damit dann ein öffentliches Desinteresse.
Logisch, ich alleine kann da nichts bewirken, aber vielleicht haben viele andere auch dasselbe gedacht wie ich und ähnlich gehandelt.

Ich hoffe, das Olympische Komitee zieht zukünftig auch andere Dinge ausser die technische Machbarkeit im Ausrichterland in Betracht. Manchmal habe ich jedoch das Gefühl, dass dieses Komitee seit 1936 nichts dazu gelernt hat.

Auf jeden Fall haben viele Reportagen und Beiträge bei mir dazu beigetragen, auch einmal andere Seiten der Olympischen Spiele zu sehen.

Beeindruckt haben mich folgende Seiten:

Internationale Gesellschaft für Menschenrechte mit der Wanderausstellung "Games of Shame"
Hier werden die meisten und aussagekräftigsten Punkte schön zusammengefasst.

Werbekampagnen, die das Gewissen ansprechen (besonders die ersten beiden Poster)
Eine ausdrucksstarke Inszenierung, die Amnesty International da an den Tag legt. Olympia mal anders...

SWR2 Podcast - Reihe "Wissen"
In diesen Podcasts wurde in letzter Zeit viel über China berichtet. Einen besonders interessantern Beitrag gab es über die Pressefreiheit und die Internetzensur für die ausländische Berichterstattung während der Olympischen Spiele. (Leider habe ich diesen nicht mehr auf der Seite bzw. im Archiv gefunden...)

Chaos Computer Club mit seiner "Chinese Wall"
Der CCC hat mal wieder schnell und gründlich reagiert. Mit der vom CCC bereitgestellten Software umgeht man jede Sicherheitsstruktur. Die beigefügten und fertig konfigurierten Tools bieten normales Surf-Erlebnis auf westlichem Niveau.

Im Endeffekt tut es mir eigentlich um die "richtigen" Sportler leid. Die rackern sich jahrelang ab, investieren horrende Summen, um einmal im Leben an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Und dann interessiert es irgendwann eigentlich keinen mehr...

Montag, 25. August 2008

Das Internet bringt uns ganz nah ran - aber nur fast

Früher, vielleicht vor 20 Jahren, hätten wir am Wochenende in der Zeitung einen Artikel in der Sparte "Aus aller Welt" mit dem Titel "Frau überquert rudernd den Ozean" gelesen. Ein kleiner Bericht, vielleicht ein oder zwei Fotos mit einer rudernden Frau in einem Boot. Dieser Artikel hätte vielleicht bei manchen von uns ein erstauntes Gesicht am Frühstückstisch hervorgerufen, vielleicht hätten wir noch eine nette Geschichte beim nächsten Smalltalk gehabt. Danach wäre dieses Ereignis vielleicht wieder in Vergessenheit geraten.

Und heute?
Das Internet bringt uns ganz nah ran. So nah, als ob wir fast dabei wären.
Die rudernde Frau gibt es, sie schreibt einen Blog, sie macht Videos, Podcasts und sie twittert sogar. Roz Savage nutzt das Internet mit allen aktuellen Kommunikationsmöglichkeiten.
Jetzt kann man live dabei sein - na, ja, fast live. Man kann einen Teil des Lebens einer Frau, die mutterseelenalleine über das Wasser rudert, miterleben. Man spürt den Wellengang, atmet die salzige Luft und fast ist es so, als ob man mit ihr auf dem Boot sitzt und ihr zuhört während sie ihren Podcast aufnimmt.
Aber nur fast.

Sonntag, 24. August 2008

HelpDesk

HelpDesks gab es auch schon im Mittelalter. Die Themen waren vielleicht etwas anders aber irgendwie dann doch wieder gleich.

Samstag, 23. August 2008

MoWeS

Ich bin richtig begeistert von der neuen Errungenschaft "MoWeS"!

Endlich eine Alternative zu XAMPP, nur: wesentlich weitreichender!
Ich kann ohne großen administrativen Aufwand mal schnell eine Applikation aus dem OpenSource-Bereich auf einem Stick antesten. Das geht einfach und unkompliziert.
MoWeS bietet fertige Pakete an, die die beigefügte Applikation selbständig erkennt und installiert. Zudem kann über die Applikation der gesamte Web und MySQL-Server kontrolliert und gesteuert werden.
Die Installationsroutinen sind zuverlässig, jedoch dauert es sehr lange, da viele kleine Dateien entpackt und kopiert werden müssen. Etwas Geduld muss man da schon aufbringen.

Freitag, 22. August 2008

Tools für den USB-Stick: mein aktueller Stick

Über Tools für den USB-Stick habe ich ja bereits schon in mehreren Posts geschrieben. Anbei ein Screenshot meiner aktuellen Start-Oberfläche. Ich nutze nun PStart, das ist meiner Meinung nach etwas schlanker und kann zusätzlich zu den Programmeinträgen auch Notizen speichern. Das ist ganz nützlich, wenn man mal keine weiteren Notizzettel zur Hand hat.
Die Programme habe ich in ein paar (für mich) logische Gruppen unterteilt.



Die erste Gruppe: Q10 - FastStone Capture - TrueCrypt
Wirklich unschlagbare Programme in Ihrer Einfachheit und Anwendung.

Q10:
Für mich der Editor. Aufgrund des fehlenden Schnick-Schnacks kann man sich hier total auf den Text konzentrieren. Ein paar Schreibmaschinentöne tun ihr übriges, einen glauben zu lassen, man schreibe an einer richtigen Schreibmaschine.

FastStone Capture:
Einfach und total funktionell. Zwei Features haben es mir bei diesem Programm besonders angetan, und die heben es auch aus der Masse der Freeware-Screen-Capture-Programme meiner Meinung nach heraus:
a) Scrolling Window
Ist das aufzunehmende Fenster als die momentan darstellbare Fläche, so scrollt FastStone Capture das entsprechende automatisch herunter und nimmt das ganze Fenster auf.
b) Größeneinstellung beim Drucken
Hier kann ich bestimmen, ob der Screenshot in Originalgröße oder aber auf eine Seite verkleinert ausgedruckt werden soll. So geht jeder Screenshot aufs Papier.

TrueCrypt:
Der Datentresor für de USB-Stick. Mit einem kleinen Wermutstropfen. Verschlüsselte Archive benötigen einen extra Treiber, aus diesem Grund muss man, um Container öffnen zu können, lokaler Admin sein.
Bei Heim-PCs kein Thema, schwieriger ist das am Arbeitsplatz.
Wenn jedoch der Treiber bereits vorinstalliert ist, so kann auch ein einfacher "Benutzer" TrueCrypt nutzen.

In nachfolgenden Posts gibt's ein paar Erläuterungen zu den restlichen Programmen, welche ich wie nutze und was das Nützliche für mich daran ist.

Donnerstag, 21. August 2008

Klicken oder "Eine Taste ist eine Taste."

"Drückt man auf eine Taste, so führt eine elektrische Schaltung eine vorher definierte Funktion aus."
Soviel zur technischen Definition. In Wirlichkeit erleben wir aber tägliche andere, recht menschliche Aktionen und Reaktionen bei der Bedienung von Tasten.

Beispiele "Fahrstuhl"
Einmal drücken hilft nicht, nur wer mehrmals auf die Ruftaste hämmert, meistens schnell hintereinander, der kann sicher sein, dass der Fahrstuhl die eigene Dringlichkeit spürt und die damit angeforderte Fahrt als Vorrangfahrt betrachtet. Alle anderen angeforderten Fahrten werden nun ignoriert. Leider wird auf jedem Stockwerk auf die Ruftaste gehämmert.

Beispiel "Druckampel"
Hier kann der Fußgänger auf Knopfdruck eine Grünphase anfordern. Das Phänomen des Fahrstuhls läßt sich auch auf diesen Bereich übertragen. Wobei es hier bei sehr viel wartenden Menschen auch das andere Extrem gibt. Jeder neu Hinzugekomene verharrt vor dem Übergang und ist der Meinung, es hätte bereits schon jemand gedrückt. Damit erhöht ich die Anzahl der Wartenden bis zu einer kritischen Masse, bei der ein Freiwilliger dann doch (noch)mal auf den großen gelben Schalter drückt.

Beispiel "Grafische Oberfläche"
Hyperlinks (im Web-Browser unterstrichene Texte) und Tasten sowie Auswahlbereiche wie Checkboxen reagieren im Web-Browser auf einen einfachen Klick.
Seitdem der Benutzer auch den Windows-Desktop erforscht hat, musste er die Erfahrung machen, dass hier der Einfach-Klick nicht zum Erfolg führte. Man gewöhnte sich an den Doppelklick. Dieser Doppelklick wurde nun auch ins Web übertragen. Gott-sei-Dank ist es nicht ganz so schlimm, wenn man im Web irgendwo doppelt klickt. Die nachfolgende Website geht vielleicht zwei Mal auf - es wundert sich jemand. Die gewünschte Ware wandert vielleicht zwei Mal in den Warenkorb - gut, das kann man wieder löschen. Eine Bestellung wird vielleicht zwei Mal ausgeführt - das ist dann Pech oder peinlich.
Auf jeden Fall wurde das Klick-Verhalten auch auf den START-Button der Windows Task-Leiste übertragen. Einmal klicken: Startmenü kommt, weiterer Klick: Startmenü verschwindet wieder. Da der Doppelklick ziemlich schnell aufeinander folgt ist die logische Konsequenz: ein dritter Klick, und das Startmenü ist wieder da.

Der Dreifach-Klick ist geboren!

Mittwoch, 20. August 2008

no kahuna - kein Experte



Ein Experte muss man bei dieser Web-Applikation wirklich nicht sein.
"no kahuna" bietet Projektmanagement auf einfachem ToDo-List-Niveau. Einfach anmelden und loslegen. Projekte mit bis zu 30 Tasks sind kostenfrei, wobei die Anzahl der Projekte und die Anzahl der Teammitglieder beliebig groß sein dürfen.
Die Applikation ist übersichtlich aufgebaut und läßt sich schnell beherrschen. Manchmal ist sie etwas langsam. Vielleicht arbeiten zur Zeit viele mit no kahuna und sagen dann einfach nur noch "hakuna matata" (no worries).

Dienstag, 19. August 2008

Hintergrundinformationen

Wie heißt meine Maschine? Welcher User ist angemeldet? Die IP-Adresse? Wieviel Platz ist noch auf der Platte?
Alle diese Informationen und noch viel mehr bietet BgInfo.
Ein kleines Tool von Sysinternals, dass diese Informationen ausliest und dann als neuen Bildschirmhintergrund zur Verfügung stellt.
Zudem können zusätzlich freie Texte und Grafiken verwendet werden. Das bedeutet, ich kann einen Standard-Bildschirmhintergrund schaffen.
Desweiteren lassen sich alle Systeminformationen beim Login (über die Autostart-Funktion) an eine zentrale Datenbank senden. Damit habe ich dann bei einem kleinen Netzwerk immer schnell alle Systeminformationen aller PCs griffbereit.

Montag, 18. August 2008

Der Leitsatz für diese Woche

"Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist.
Mich interessiert, was getan werden muss."
(Marie Curie)

Na, dann packen wir es mal an.
Den Blick zielgerichtet nach vorne schauen wir mal, was die neue Woche bringt und welche Herausforderungen wir uns stellen dürfen/können/sollen/müssen.

Sonntag, 17. August 2008

infinitube - das YouTube Fernsehprogramm

Es ist schon etwas lästig, wenn man nach den paar Minuten, die ein YouTube-Video dauert ständig ein neues anklicken muß.
Abhilfe schafft hier infinitube. Einfach ein Stichwort eingeben und YouTube läuft endlos.

Eine gute Alternative zum Fernseh-Einheitsbrei.

Samstag, 16. August 2008

Die deutsche Sprache

"Die deutsche Sprache wird verunglimpft!" rufen die einen - "Die deutsche Sprache war ständig in Bewegung und ist es auch ständig, sonst wäre es eine tote Sprache" meinen die anderen.
Veränderungen in der Sprache sind für mich o.k. Waren es im letzten Jahrhundert die französichen Worte, die adaptiert wurden, so sind es jetzt Anglizismen und Mischformen verschiedener Sprachen. Bestes Beispiel hierzu ist meiner Meinung nach immer noch die Microsoft-Update-Seite, die in der deutschen Version den Hinweis gibt, dass die "Updates downgeloadet" werden. "Herunterladen" ist denen wohl nicht eingefallen...

Jedoch gibt es auch neue Formen der Sprache, die dazu dienen sollen, möglichst viel Informationen in möglichst kleine Zeiteinheiten zu packen: die Abkürzungen. Waren es früher Mimik und Gestik unseres Gesprächspartners, dem wir Aug in Aug gegenüberstanden, so wird nun versucht diese mehrschichtige Kommunikation auf anderem Wege abzubilden. Smileys sind eine Form davon, eine andere der 140-Zeichen-Abkürzungs-Wahn (sprich SMS oder Twitter), wovon in diesem Video die Rede ist.

Freitag, 15. August 2008

CD-Box Recycling

Sollte das Wetter heute mal nicht so toll sein, dann ist vielleicht etwas Zeit übrig, um der leeren CD-Box eine neues Leben einzuhauchen.
Bei instructables gibt es ein Video, dass ein paar nette, schnell umzusetzende Vorschläge bietet.
Vielleicht fällt Euch ja noch mehr ein.

Viel Spaß damit!


Recycle CD Box - Watch today’s top amazing videos here

Donnerstag, 14. August 2008

Gute Software - schneller Support

Das ging jetzt aber schnell.

Habe ich doch gerade im neuen datatip Newsletter über eine weitere portable Lösung von Apache, PHP, MySQL bei www.chsoftware.net gelesen. Das sogenannte MoWeS-System (Modulares Webserver System). Der Link beim Datatip verweist da leider auf eine Seite, die nicht so ganz funktioniert.
Über diesen Link hier kommt man zu der funktionierenden Auswahlseite, auf der man sich den Web- und Datenbank-Server samt vorinstallierter Software herunterladen kann. Dabei stehen verschiedene Pakete zur Auswahl.

Ich werde mir jetzt mal Drupal und Joomla anschauen...

"Rule of Three"

Die "Rule Of Three" ist eine gute Vorgehensweise, neue Dinge zu testen und dann vielleicht auch in den alltäglichen Ablauf zu übernehmen.



Meiner Meinung nach, sollte man nicht zu viele Tools für ein- und dasselbe Arbeitsgebiet verwenden.
Nehmen wir als Beispiel mal eine ToDo-Liste: Ich schreibe kleine Merkzettel, nehme Post-It-Notizen, habe ein Buch mit meinen Aufgaben und Ideen, dann vielleicht noch ein paar Web-Applikationen wie "Remember the Milk" oder ähnliche. Am Ende des Tages weiß ich dann nicht mehr, welche Aufgabe wo steht oder stand. Zwei Tools für einen Arbeitsbereich sind absolut ausreichend.
Für ToDos nehme ich dann vielleicht nur eine Papierform und ein elektronisches Tool. Bei mir ist es das Notizbuch und der Palm, den ich immer dabei habe. Web-Tools habe ich getestet, sind aber für meine Aufgaben nicht immer sinnvoll, da das Web dann doch nur im Büro oder zu Hause zur Verfügung steht. UMTS auf der freien Wiese ist dann für ein paar ToDos doch noch zu teuer.

Ein weiteres Beispiel kann ein Bildbearbeitungprogramm sein. Diese Programme sind anfänglich einfach zu handhaben, werden aber, wenn es ans Eingemachte geht dann doch meistens komplizierter. Mehr als zwei verschiedene würde ich mir aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweisen für bestimmte Aufgaben schon gar nicht antun. Ich nutze Jasc Paint Shop, wenn ich etwas Komplexes für das Web erstellen will und Adobe Photoshop Elements, um Bilder zu verwalten und schnell mal zu bearbeiten.
Vor längerer Zeit wollte ich dann mal etwas anderes ausprobieren, Gimp. Gimp als Alternative zur komplexen Bildbearbeitung.
Hier habe ich die "Rule Of Three" angewendet. Das Programm wurde installiert, angetestet und ausprobiert. Ich versuchte verschiedene Arbeitsschritte mit dem neuen Tool abzubilden. Was soll ich sagen, nichts gegen Gimp, prinzipielle ein super Grafikprogramm, für mich war es aber nicht so zu gebrauchen wie ich es gedacht hatte. Aus diesem Grund wurde die neue Alternative verworfen, das Programm wieder deinstalliert.

Wichtig ist, das man sich nach einer Testphase auch entscheidet. Entweder, das neue Tool (in der Grafik oben "C") kann ein vorhandenes ersetzen, dann wird es ersetzt. Oder es kann ein vorhandenes nicht ersetzen. Dann wird es verworfen. Wenn man diesen Schritt nicht konsequent durchführt, dann häufen sich Massen von Tools für ein- und denselben Arbeitsbereich, es wird alle unübersichtlicher und vielleicht am Ende sogar chaotisch.
Und wie wir alle wissen kostet Unübersichtlichkeit und Chaos viel Zeit, die wir eigentlich gar nicht aufbringen wollen.

Daher: für neue Tools und Arbeitsweisen ist die "Rule Of Three" eine einfache und auch schnelle Vorgehensweise, um die Anzahl der Werkzeuge klein zu halten.

Mittwoch, 13. August 2008

Sicherer USB-Stick

Und sollte mal wieder jemand die Idee haben, USB-Sticks per Software zu verschlüsseln, dann kann er/sie auch diese Alternative wählen:



Ist vielleicht für manche User dann doch einfacher zu handhaben als Truecrypt...

Dienstag, 12. August 2008

Benutzen wir Google oder benutzt Google uns?

Viele, vielleicht die meisten, nutzen Google bei der täglichen Suche im Internet.
Viele haben einen GMail-Account.
iGoogle wird auch genutzt. Wir personalisieren damit unsere Suche im Web und wir nutzen Dienste von Google.
Die Dienste sind gut programmiert, einfach zu nutzen und die meisten sind in dem Umfang, wie wir sie benötigen, sogar kostenlos.

Wir nutzen Google, jeden Tag, jede Stunde. Zur Internet-Suche, bei der Bilderauswahl, als Email-Account, für unsere Dokumente, als Terminplaner, als RSS-Reader, für Videos (vie YouTube), als.... Bis hin zu der digitalen Web-Patientenakte mit Goggle Health ist alles möglich.

Wir breiten unsere Informationen und unsere Lebensgewohnheiten, manchmal sogar unser Innerstes und unsere intimsten Geheimnisse sorglos vor Google aus.

"Google, danke für Deine kostenlosen Web-Dienste - hier sind meine Daten dafür."

Und Google kann damit machen was Google will. Vielleicht nicht alles, denn die Daten dürfen nicht Dritten zur Einsicht überlassen werden. Aber Google kann Google Daten zur Verfügung stellen. Und genau da fängt es an, dass Google uns benutzen kann. Google ist eine riesige Werbemaschinerie, Google Ads, sponsored Links, Google Analytics, Google-...

Google hat von uns alle Daten bekommen, freiwillig, mit unserer Zustimmung. Nun kann Google damit arbeiten. Gut, die Menge der digitalen Daten sind so gewaltig, dass man sagen könnte: "Meine Daten gehen doch sicher im digitalen Rauschen unter."

Ich glaube das nicht. Wer kann die Rechenkapazität von Google abschätzen? Wer weiss wie Google welche Daten verarbeitet?

Und zum Thema, dass die Weitergabe an Dritte ausgeschlossen ist: In den USA wurde nun ein Gerichturteil rechtskräftig wonach YouTube - und damit im Endeffekt Google - dazu verurteilt wurde, sämtliche Verbindungsdaten von YouTube-Nutzern zu übergeben. Und das betrifft sicher auch Nutzer ausserhalb der USA. Diese Logs sollen eine Datenmenge von ungefähr zwölf Tera-Byte einnehmen. Würde man diese Daten beidseitig auf normales A4-Papier drucken, würde dies einen Papierstapel von über 300 km Höhe darstellen.

Montag, 11. August 2008

Die GEZ nervt

Nicht nur, dass ich dieses Jahr wieder mal meine bereits seit Jahren angemeldeten Radio- und Fernsehgeräte bei der GEZ aktualisieren musste - nein, jetzt kommt auch noch der Bayerische Rundfunk an meine Haustür und möchte die von der GEZ aufgenommenen Daten nochmals persönlich mit mir abgleichen.
Da werden Leute für rumgeschickt! Die werden dafür bezahlt! Von wem bitte? Im Endeffekt von mir. Und für was?!?!

Ich frage mich, wieviel Prozent von meinen gezahlten Gebühren für so einen bürokratischen "Hokus-Pokus" unnötig ausgegegeben werden.

Der netten Dame habe ich keine Auskunft gegeben, auch wenn ich bereits alle meine Geräte für Privat und auch für meine Firma angemeldet habe.
Und der GEZ habe ich diesmal eine Bestätigungs-Email gesendet. Brief und Fax kosten einfach zu viel.

Mal sehen, ob die mit der Email was anfangen können...

Überstunden - Work-Life-Balance

"Mama, wer ist denn der fremde Mann da an der Tür?"
Den Witz über das Kind, das seinen eigenen Vater nicht mehr erkennt, kennen sicher viele. Nun habe ich noch eine kleine Steigerung gefunden. Der Mann wird jetzt auch von seiner eigenen Ehefrau nicht mehr erkannt.



Da steckt sicher auch wieder ein kleines Körnchen Wahrheit drin.

Darüber habe ich mich am Wochenende mit einem guten Freund bei einer Party unterhalten. Er war nicht der erste, der mir von Kollegen beichtete, die nur noch "Arbeit" kennen. Interessanterweise haben diese Menschen auch Kinder, und irgendwie bekommen diese Familien es auch hin, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.
Die Frage ist nur, wer und was dann darunter leidet. Ist es die Beziehung der Eltern zueinander, die Beziehung zu den Kindern, die eigene Freizeit oder vielleicht sogar der Beruf, der zwar immer nach vorne geschoben wird, aber dann vielleicht doch eher als Alibi vorangestellt wird.

Ich denke: der Tag hat 24 Stunden. 6-8 Stunden Schlaf, 8-10 Stunden Arbeit, rund 1 Stunde für die persönliche Körperpflege und Nahrungsaufnahme, dann sind im Extremfall - wenig Schlaf, viel Arbeit, noch 7 Stunden übrig, bei viel Schlaf dann nur noch 5 Stunden. Schaut man sich noch für 3 Stunden sinnloses Zeug im Fernsehen an, dann bleiben 2 Stunden für menschliche Beziehungen zu dem Partner und/oder Kinder.

Erschreckend ...

Sonntag, 10. August 2008

Kleine Denkaufgabe für Sonntag

Na, sind wir schon fit heute? - Dann kann es ja mit folgendem Video losgehen.



Alles klar?

Samstag, 9. August 2008

Menschen machen Musik

Menschen machen Musik, immer und überall. Genutzt wird, was in der Umgebung des Menschen zur Verfügung steht. Und das können auch mal Tonwahl-Telefone sein.

Freitag, 8. August 2008

Suchmaschinen - cuil.com ein Flop?

Cuil.com (geprochen wie cool) war die Tage in aller Munde. Leider nicht lange, oder vielleicht sollte man sagen "Gott-sei-Dank"?
Der Markt der Suchmaschinen ist doch sehr dominant durch Google repräsentiert.
Ich erinnere mich an die Mitte der 90er, AltaVista.com war die Suchmaschine der Wahl. Hier sah man alles von "hoch oben". Dann kam Yahoo in die Manege der Suchmaschinen gestürmt. Sicher erinnert sich der eine oder andere noch an den Werbespruch "Do you Yahoo?". Und ein brauner Hund suchte einen Knochen, fand ihn, und wedelte dann mit dem Schwanz...
Und Google? Google hat keine Werbung nötig. Google ist Google. Goggle ist fast schon so sehr zu einem feststehenden Begriff geworden wie Tesa, Uhu oder Tempo. Da benötigt man keine Werbung mehr - der Name ist Programm.

Donnerstag, 7. August 2008

Methoden und Werkzeuge zur Arbeitsorganisation

Auch im hochmodernen Computerzeitalter gibt es alte Gewohnheiten bei der Arbeitsorganisation, die dem Drang alles "computerisieren" zu wollen immer wieder widerstehen.

o Post-IT Notizen
Die kleinen gelben Klebezettel. Die sind übrigens entstanden, als ein Freund eines Mitarbeiters von 3M Notizen für seine Noten im Orchester benötigte, die er rückstandsfrei entfernen konnte. Die Post-Its waren geboren.

o Ordner / Hängeregister
Immer noch aktuell stehen Ordner zu hunderten in den Regalen kleinster Büros. Andere verschwinden zuhauf in Hängeregistraturen. Wir sind eben immer noch "Papiermenschen".

o Notizbücher
"Papiermenschen" benötigen Papier. Zum Notieren, als Denkhilfe, zum Skizzieren, Auflisten, Scribbeln und Aufschreiben. Was man alles mit seinem Notizbuch machen kann hatte ich bereits in einem vorhergehenden Artikel beschrieben.

o Karteikarten
Viele Adressen werden heutzutage zwar elektronisch gespeichert, dennoch gibt es immer noch den althergebrachten Rollodex auf dem Schreibtisch. Der funktioniert erstaunlicherweise immer noch, manchmal sogar schneller als die Elektronik. Nur wenn es darum geht, Massensendungen, sei es per Post oder als Email, zu erstellen, dann hat die Elektronik klar die Nase vorn.

Mittwoch, 6. August 2008

Sicherheit geht vor

Ein Leben ohne Internet - für die meisten von uns heute nicht mehr denkbar. Das Internet hat sich zu einem der wichtigsten Informations- und Kommunikationskanäle gewandelt.

Wir alle verbinden unseren Computer dazu mit dem Internet. Hierbei gibt es verschiedene Methoden, die mehr oder weniger sicher sind. Ich möchte hier nur mal einige Möglichkeiten in Bezug auf DSL beleuchten. (Um es gleich vorweg zu nehmen, die hier geschilderten Möglichkeiten und Meinungen entsprechen meinen persönlichen Erfahrungen.)

Möglichkeit 1: Computer direkt an den Router anschließen

Das ist die Methode, die die meisten Internet-Benutzer wählen. Der DSL-Router bietet die Möglichkeit, mehrere Geräte per Netzwerkverbindung anzuschließen, sei es über Kabel oder über WLAN, also per Funkstrecke.
Dies ist eine sehr einfache Lösung. Sie funktioniert sofort, ist aber nicht besonders sicher.
Folgende Schwachpunkte gibt es bei dieser Lösung:

a) der DSL-Router
Die meisten DSL-Router haben eine eingebaute Hardware-Firewall, die unaufgeforderte Verbindungsanfragen von außen abwehrt. Jedoch lassen sich solche "einfachen" Schutzmechanismen auch umgehen. Dies erfordert zwar etwas Aufwand, ist aber nicht unmöglich.

b) Schutz-Software auf dem angeschlossenen PC
Ist keine Schutz-Software auf dem angeschlossenen PC installiert, so kommt dies fast schon einem digitalen Selbstmord gleich. Leider werden bei Programmen wie Browser und Email-Programme, mit denen wir uns ins Internet verbinden, immer wieder neue Schwachstellen entdeckt. Diese Schwachstellen werden über die normalen Datenströme immer wieder ausgenutzt. Eine Hardware-Firewall, wie unter a) erwähnt bietet hier also keinen richtigen Schutz. Vielmehr muss der Datenstrom untersucht werden, ob hier nicht Schadcode eingeschleust wird, der speziell auf diese Schwachstellen getrimmt ist. Spezielle Schutz-Software, die auf dem PC installiert ist, kann diese Aufgabe übernehmen. Hier wird dann meistens von einer Software-Firewall, Antivirus, Anti-Hacking, Anti-Spyware und manchmal noch von Anti-Spam gesprochen.
Jedoch können Software-Lösungen auch mit etwas Aufwand ausgehebelt und manipuliert werden. Aus diesem Grund ist solch eine Lösung nicht immer ideal oder ausreichend.

Möglichkeit 2: Proxy-Server und Software-Firewall

Diese Lösng hatte ich mehrere Jahre störungsfrei im Einsatz. Hierzu verwendet man einen separaten PC mit zwei Netzwerkkarten, verbindet die "heiße" Seite mit dem DSL-Router und die "kalte" Seite mit dem internen Netzwerk. Der Proxy sorgt dafür, dass alle Netzwerkverbindungen gefiltert übergeben werden. Das entpricht auch der Übersetzung von "proxy". Eine zusätzliche Software-Firewall bot weiteren Schutz. Eine schöne, und für den Privatanwender kostenfreie Lösung, ist der Jana-Server (http://www.janaserver.de) mit der Checkpoint Zonealarm Firewall (http://www.zonealarm.com).
Der Jana-Server bietet unter einer übersichtlichen Web-Oberfläche ein ausgefeiltes System zur Kontrolle und auch Überwachung. Ein zusätzliche "Zuckerl" ist der eingebaute Mail-Proxy, der Emails aus dem Internet einsammeln kann und diese dann intern zur Verfügung stellt.
Diese Möglichkeit hat eine kleine Schwachstelle:
Das Gast-Betriebssystem muss Windows sein. Und es ist eine Software-Firewall in Betrieb, die über Windows ausgehebelt werden kann.

Möglichkeit 3: UTM mit allem drum und dran

UTM? - "Unified Thread Management" erläutert der Fachmann und meint damit ein separates Stück Hardware, dass alle möglichen Angriffe aus dem Internet abwehren kann.
Ich sage dazu nur: 100%-ige Sicherheit gibt es nicht.

Aber dennoch können diese UTMs sehr viel leisten. Zwei schöne Lösungen gibt es für den Privatanwender, die beide auch kostenfrei für kleine Netzwerke zur Verfügung stehen.

a) Astaro Security Gateway (http://www.astaro.de)
Astaro, ein ursprünglich deutscher Hersteller von Sicherheitslösungen (entstanden aus einer Abspaltung von Novell) bietet die Möglichkeit, die Astaro Security Gateway-Lösung, als 30-Tage Testversion und dann als kostenfreie Lösung für Privatanwender zu nutzen. Die kostenfreie Lösung ist in der Anzahl der möglichen IP-Adressen für das interne Netzwerk auf eine Handvoll beschränkt. Das reicht jedoch meistens für die eingesetzten Familien-PCs.

b) Endian Firewall (efw) (http://www.endian.com/en/community/)
Die Endian Firewall ist in der Cummunity-Version kostenfrei und ohne Beschränkungen einsetzbar.

In der Funktionalität nehmen sich die Lösungen nicht viel. Ein gehärtetes Linux-Betriebssystem, Standard-Firewall-Funktionalität, Web- und Email-Proxy mit Viren- und Spam-Filter, Intrusion-Detection-System und der Möglichkeit ein VPN nach Aussen aufzubauen, gehören zum Pflichtprogramm. Beide haben eine Web-Oberfläche zur Konfiguration. Die Astaro-Lösung ist vielleicht noch etwas übersichtlicher und damit einfacher und intuitiver zu bedienen, ansonsten können beide System auf einem einfachen PC mit zwei Netzwerkkarten von einer Boot-CD eingerichtet werden.
Die ISO-Images gibt es jeweils unter den oben genannten Adressen.

Ich habe mich im Endeffekt für die Endian Firewall entschieden. Die Menüführung ist war nicht so schön wie bei der Astaro-Lösung, aber die Beschränkung der Anzahl der verbundenen Netzwerkkarten ins Internet fand ich dann für mich nicht praktikabel.

Jetzt habe ich einen alten PC als UTM laufen.
Pobleme seit vier Monaten 24-Stunden-Betrieb: keine.
Installations- und Konfigurations-Aufwand: rund eine Stunde.

Insgesamt gesehen also eine schöne Lösung.

Und der Stromverbrauch?
Wie? Kein Thema! Natürlich ist das wichtig! Der PC benötigt rund 80 Watt. Bei einem 24-Stunden-Betrieb macht das bei einem angenommenen Srompreis von 17 Cent pro Kilowatstunde rund 120 Euro im Jahr. Interesant - oder?

Dienstag, 5. August 2008

Deutschtum an deutschen Autobahnen

Am letzten Wochenende waren wir quer durch Deutschland unterwegs. Autobahn München - Köln. Es war interesant nach längerer Zeit mal wieder so eine lange Strecke zu fahren. Wir sind zügig durchgekommen, alles soweit in Ordnung. Einige Randerscheinungen haben mich dann aber doch etwas zum Nachdenken gebracht.

Sanifair

Tolle Toiletten an den Raststätten, 50 Cent Eintritt, die ich dann wieder in Naturalien einlösen kann.
Irgendwo habe ich mal davon gehört, dass an deutschen Raststätten oder an Rasthöfen Toiletten zur Verfügung gestellt werden müssen, die unendgeldlich benutzt werden können. Sind sie ja im Prinzip auch. Doch wie sieht die Wirklichkeit aus?
Vor den Eingangsautomaten stehen die Leute Schlange und verstehen nicht was hier passiert. Geld zahlen für die Toilette - und gleich 50 Cent? Das ist teuer!
Viele lassen den Bon einfach am Automaten hängen, es freut sich der Nächste. Einige haben kein Münzgeld dabei, die Schlange wird länger.
Und das Größte ist dann, wenn rund 50 Rentner aus einem Bus mal auf die Toilete müssen. Das ist eine Show!

Marketingtechnisch gesehen ist das Konzept nett aufgezogen. Doch seien wir mal ehrlich, die meisten von uns essen und trinken zuerst und gehen dann auf die Toilette. Im Endeffekt habe ich also relativ viel Geld für einen Toilettenbesuch ausgegeben und mal wieder einen dann meistens nutzlosen Bon im Auto rumfahren.

Geschwindigkeitsbeschränkungen

Kann ich durch eine sinnvolle Verkehsführung Sprit sparen? Sicher! Dazu muss ich jedoch etwas vorausschauend planen. So sollte nach einer Baustelle, die mit 80 km/h beschränkt ist, danach nicht unbeschränkt sein, um es nach weitern 800 Metern wieder auf 100 km/h zu beschränken. Stop and Go auf deutschen Autobahnen. Ja, alles etwas beschränkt.

Navigationsgeräte

TomTom läuft super auf meinem PDA. Bisher hat mich das System überall hingebracht. Und dann gibt es noch TomTom Plus. Per drahtloser Interneverbindung kann ich hier Straßenzustand und Verkehrsaufkommen auf meiner Route abchecken.
Bis gestern.
Meinte doch mein System, dass meine Mitgliedschaft abgelaufen sei, und ich die Website von TomTom besuchen solle. Sorry - ich stand gerade im Stau und wollte mir eigentlich nur die aktuelle Verkehrssituation anschauen. Zudem war das System auf meinem PDA vorinstalliert, von irgendwelchen Mitgliedschaften war da nie groß die Rede. Ansonsten hat das System auch immer reibungsfrei funktioniert und jetzt soll ich mich dafür extra registrieren, und kosten soll es auch noch was.
Da hat TomTom (http://www.tomtom.com) jetzt aber ein GROSSES Minus von mir bekommen.

Montag, 4. August 2008

Sieht man mit dem Zweiten wirklich besser?

Der Slogan ist wirklich gut. Aber ich meine jetzt nicht die tägliche Fernsehberieselung. Ich arbeite schon seit langem mit zwei, oder sogar mehreren Monitoren.

Ist das wirklich produktiver?

Ich denke schon. Bei der Web-Entwicklung zahlen sich zwei Monitore schon aus. Auf der einen Seite der Source-Code auf der anderen das fertige Produkt. Live-Testing sofort möglich, Änderungen im Quell-Code auch.
Beim Bloggen sieht es ähnlich aus. Auf dem einen Monitor ein - möglichst einfacher - Editor, auf dem anderen die Quellen im Web (gesammelt mit MySiteBar).
Und sonst? Eigentlich habe ich einfach einen "breiteren" Überblick, muss Fenster nicht ständig hin- und herschieben oder auf die Taskbar verkleinern.

Was mich aber immer wieder nervt: wenn Applikationen im Vollbildmodus starten. Ein Fenster kann dann wirklich groß sein.
Und wenn Applikationen zentrierte Eingabefenster öffnen, dann schneidet der dünne Rahmen der beiden zusammenstehenden Monitore diese immer in zwei Teile. Dann muss man manchmal zur besseren Leserlichkeit dieses Minifenster einfach mal ein wenig verschieben.

Momentan sind ja die 22-Zöller im 16:9-Format schwer im Kommen. Preislich sind die auch erschwinglich. Nur die Auflösung ist mit 1600 mal 1050 Pixeln etwas exotisch. Das kann dann bei etwas älteren Grafikkarten auch mal Probleme mit sich bringen.
Momentan bleibe ich erst einmal bei meiner NVidia-Grafikkarte mit Dual-Head-Anschluss und mit 2560 mal 1024 Pixeln Auflösung.

Sonntag, 3. August 2008

Leicht Verdauliches zum Wochenende

Sollte mal wider Erwarten nicht Interessantes im Fernsehen laufen (ich denke mal das wird so sein), dann empfehle ich die Beiträge des diesjährigen Bitfilm-Festivals.

Mittlerweile ist die Plattform ein echter Anziehungspunkt für Macher digitaler Kurzfilme aus der ganzen Welt.
In diesem Jahr stellten sich 91 Filme aus 26 Ländern der Gunst des Online-Publikums. Das Festival-Highlght ist der Sieger in der 3D Space-Kategorie: hier kämpfen zwei Spitzmäuse mit ausgefeilter Kung-Fu-Technik um ein Weibchen.

Da kommt sicher keine Langeweile auf.

Alle Filme unter: http://www.bitfilm.com/festival

Samstag, 2. August 2008

Bücher-Bar

Wochenende ist Lesezeit. Und wenn die Worte nicht auf einem realen Papier stehen, dann vielleicht auf dem Notebook, Netbook oder dem PDA.

Unter http://fullbooks.com gibt es eine wunderschöne alphabetisch aufgelistete Bibliothek mit tausenden Bühern im Textformat. Zwischendurch steht ein wenig Werbung, die stört aer nicht besonders. Der Voteil des Textes: das geht auf allen Maschinen, selbst auf vielen MP3-Playern.

Also los geht's! Und dem literarischen Wochenende steht nichts mehr im Wege.

Nachtrag: Wer hier nichts findet, der kann mal in meinen vorherigen Artikel "Online Buch-Archiv" schauen, vielleicht ist da ja was Passendes dabei.

Freitag, 1. August 2008

Langzeitarchivierung

CD, DVD, Flash-Speicher oder Festplatten. In der c't 16/2008 wird dieses Thema ausführlich behandelt.

Dass die optischen Datenträger so schlecht abschneiden, hätte ich dabei wirklich nicht gedacht. Reden doch immer alle davon, man solle CDs und DVDs für seine Daten zur Langzeitarchivierung benutzen. Benutzen kann man die schon, aber man sollte sie nach einer gewissen Zeit einfach mal umschichten, man weiß ja nie, wie die in dem Datenträger verarbeiteten Materialien auf meine vorhandene Umwelt, sprich Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht, usw. reagieren.

Ich denke mal, eine Langzeitarchivierung auf Flash-Speicher als Alternative zum optischen Medium steht momentan einfach noch nicht zur Debatte.

Und die Speicherung auf Festplatte?
Bei diesen Festplattenpreisen werde ich wohl nächste Woche mal zu einem "Kistenschieber" fahren und mich mit ein paar 500GB externen Festplatten mit USB-Anschluß eindecken.
Preislich haben die gegenüber den optischen Medien ja auch die Nase vorn. Besteht nur noch das Problem mit den kipenden Bits aufgrund von magnetischen Einflüssen.

Na, ja. Nichts ist für die Ewigkeit. Und vielleicht werden unsere Enkel dann mal die 500 TB (ja, TB) Daten für uns umschichten. - Vielleicht...