Dienstag, 31. März 2009

Kürzer geht nicht



tinyurl ist ja eigentlich schon recht kurz. Aber dank der Unicode-Darstellung anstelle der alphanumerischen ist tinyarro.ws noch kürzer. Nur ein Zeichen wird dargestellt, und das kann ein Pfeil, ein Stern, ein Herz oder auch ein anderes beliebiges Zeichen aus dem erweiterten Zeichensatz sein.
Hoffentlich wird sich dieser Service auch so gut einbinden wie die bereits etablierten Services.

Montag, 30. März 2009

eine-minute - jetzt auch zum Hören



Vielleicht hat es der ein oder andere Besucher meines Blogs bereits bemerkt. Die einzelnen Artikel kann man sich jetzt auch vorlesen lassen. Die Qualität ist für einen kostenfreien Service meiner Meinung nach in Ordnung. Leider verschluckt sich die Computerstimme an Anglizismen manchmal etwas heftig, aber darüber kann man dann mit etwas Humor drüber hinwegschauen.
Der webReader von readSpeaker ist ein nettes Tool, ist mit etwas Werbung gespickt auch kostenfrei und das besondere, der Artikel kann nicht nur angehört sondern auch als mp3 abgespeichert werden. Schöne Sache.
Diesen Service können natürlich nur Besucher meines Blogs nutzen. Leser, die den RSS-Feed abonniert haben, dürfen weiterhin selber lesen.

Sonntag, 29. März 2009

Netzwerke...



Manchmal ist das Umstellen der Netzwerkeigenschaften unter Windows dann doch etwas nervig. Da ist man daheim in seinem eigenen Netzwerk, IP fix, Drucker fix, Proxy fertig definiert.
Dann geht es zu einem Freund, alles per DHCP, keinen Drucker. Dann ab zum nächsten Bekannten, Netzwerkverbindung einstellen, anderer Adressbereich, neuer Proxy.
Gut, dass man unter WIndows XP nicht mehr booten muss, wenn sich die Netwerkparameter ändern, unter Windows 2000 war das total nervig. Trotzdem muss man jedesmal in die Netzwerkeinstellungen rein und alles umstellen.
Hier hilft der NetSetMan. In der Free-Version lassen sich sechs verschiedene Profile definieren und dann einfach per Mausklick umschalten. Das ist komfortabel und geht schnell.

Samstag, 28. März 2009

100 x 100



Wer dachte, dass sein Arbeitsplatz etwas zu klein geraten ist, oder wem vielleicht der Platz in der Studentenbude oder der 60qm, 2-Zimmerwohnung etwas zu klein erscheint, der sollte sich mal diese Fotoserie anschauen.
Mit enormen Erfindungsreichtum und viel Lebenswillen schaffen es Menschen auf kleinstem Raum zu leben.

Freitag, 27. März 2009

Roboter im Ruhestand



O2 hat es verstanden: wir wollen mit Menschen sprechen, nicht mit Maschinen.
Die neue Werbung, die mit der letzten Rechnung gestern kam, hält, was sie verspricht.
Ich hatte gestern Mittag auf der Service-Rufnummer 0179-55222 angerufen. Vier Mal hat es geläutet, dann eine nette Stimme "Hallo, hier ist der O2 Premium Service, Sie sprechen mit Frau ..., was kann ich für Sie tun?"
Ein "Premium Service", und das bei einem ganz normalen Anruf auf der Hotline. Ich fühle mich geschmeichelt und bin sehr positiv beeindruckt, was ich der Dame am Ende unseres Gespräches auch gesagt habe. Wenn ich da an die 0800-3301000 denke - da graut es mir!.
Erst diese freundlich monotone Roboterstimme, die mir einfach nur die Wahl zwischen ein paar möglichen Themen gibt. Dann muss man des Deutschen mächtig sein. Gott sei Dank läßt sich der Sprachcomputer aber auch überlisten. So antworte ich auf jede Frage einfach mit "blubber", das versteht der Sprachcomputer nicht. Und schon bin ich nach rund 30 Sekunden auch mit einem Menschen verbunden - leider ohne den Zusatz "Premium Service".

Donnerstag, 26. März 2009

Eine weitere Suchmaschine



Google ist "in". Cuil ist "out" - sollte diesen Namen überhaupt noch jemand kennen. Und jetzt kommt Wolfram, zuerst einmal als "Wolfram Alpha".
Meinem Geschmack nach ist der Name etwas zu lang. Ein Verb und andere Kunstworte lassen sich auch schlecht daraus bilden.
Gut, der Name klingt ein wenig wie eine Person, dadurch könnte man sagen, man fragt jemanden anstatt etwas. Das macht die ganze Suche menschlicher. Und das soll sie ja auch werden. Immerhin verspricht Stephen Wolfram, der auch der geistige Vater von Mathematica ist, eine semantisches Suchergebnis. Ich bin gespannt. Vielleicht sind wir jetzt auf der Stufe zum Web 4.0.
Ein Vorschlag meinerseits an alle Enthusiasten, die eine Suchmaschine programmieren möchten:
es gibt bereits gute Suchmaschinen, konzentriert Euch auf das UI (= User Interface) und macht die Übersetzung der eingegebenen Frage in maschinenverständliche Algorithmen besser. Vielleicht kann Wolfram das ja.
Weitere Infos zu Wolfram Alpha auf dem Blog von Stephen Wolfram.

Mittwoch, 25. März 2009

Social Media - eine neue Informationssucht



Ein neues Schlagwort macht die Runde: "Social Media". Die Kommunikation, der Smalltalk mit dem, vielleicht potentiellen Kunden über Web 2.0-Tools. Weiter gefasst könnte man auch sagen: der Austausch von Medieninhalten gleich welcher Art (Text, Bild, Audio, Video) über das Internet mit der Möglichkeit des Kommentierens mit weiteren, unterschiedlichen Medieninhalten.

Eine tolle Sache, der User macht sich sein Web selber. Nein, das ist vielleicht zu ironisch.
Eigentlich passiert jetzt im Web nichts anderes als im wirklichen Leben, nur dass sich der Aktionsradius des Individuums aufgrund der eingesetzten Technologie wesentlich erweitert hat, nämlich weltumspannend.
Erinnern wir uns an die ersten Druckpressen. Auch hier haben Menschen versucht, Informationen jeglicher Art zu verbreiten. Der Verbreitungsradius war so groß, wie die Aktualität der jeweiligen Meldung es zuließ. Noch vor 200 Jahren war es äußerst spannend, hier in Europa Geschichten aus dem Fernen Osten zu hören, die bereits schon Geschichte waren. Was heutzutage vor sechs Monaten in China passierte, interessiert in der heutigen Zeit keinen mehr so richtig. Aktualität ist angesagt. Immer Neues muss herbeigeschafft werden, damit die Informationssucht der Massen befriedigt werden kann.

Dies gilt auch für Social Media. Die Inhalte müssen aktuell sein. Der eigentliche Inhalt der jeweiligen Meldung ist erst einmal nebensächlich. Meldungen müssen stetig geliefert werden. Das Suchtbedürfnis der Massen nach neuen Informationen muss befriedigt werden. Einmal begonnen, darf der Informationsstrom nicht abreissen, er muss beständig fließen.



(Bilder: flickr.com user mattham und hubspot)

Dienstag, 24. März 2009

Inhalte von RSS-Feeds



Was wollen die User sehen, wenn sie einen RSS-Feed abonnieren? Soll die Überschrift und ein Teil des Artikels übertragen werden, soll gar nur die Überschrift übermittelt werden? Oder möchte der Leser einen kompletten Artikel lesen?

Stellen wir uns doch zuerst einmal die Frage: Warum abonniert jemand einen RSS-Feed?

Hierzu gibt es verschiedene Antworten.
a) Der Leser nutzt einen RSS-Reader, um die Inhalte der Blogs zu lesen. Das ist teilweise übersichtlicher und organisierter als die entsprechende Website. Zudem werden in den meisten Fällen keine Werbung und der grafische Rahmen der Website mit übertragen, nur der reine Inhalt.

b) Der Leser möchte den Inhalt der Blogs auf ein mobiles Endgerät übertragen und dann offline lesen. Viele Leser nutzen diese Möglichkeit und füttern ihr Smartphone oder Mini-Notebook mit den aktuellen Mitteilungen aus dem Netz. Damit kann man dann sehr sinnvoll die Wartezeit bei Bus oder Bahn, in der Arztpraxis oder die Zeit in den Pausen verbringen.

c) Der Leser nutzt ein programmiertes Framework und füttert mit den Artikeln zusammen mit weiteren Inhalten eine andere Website. Klarer Fall von Content-Klau. Aber seien wir doch mal ehrlich, mit ein wenig Programmiererfahrung kann man auch aus einem Teil eines Artikels und dem dazugehörigen Link den kompletten Artikel wieder herstellen und diesen dann veröffentlichen. Eine echte Hürde ist das nicht.

Ich persönlich nutze Methode b). Ich habe Plucker und Sunrise auf meinem Treo 680 installiert und synchonisiere alle wichtigen News mit einem Rutsch. Dabei werden auch die in den Artikeln beinhalteten Links mit synchronisiert. Diese kann ich mir bei Bedarf als Text extrahieren. Mit dem nächsten Sync landen diese dann in Outlook in die Notizen. Das ist eine geniale Sache. Mich stört es, wenn bei einem RSS-Feed nur ein Teil des Artikels übertragen wird. Denn ich bin offline, wenn ich RSS-Feeds lese und werde es, angesichts der Preise für mobile Internetverbindungen, auch bleiben.
Schade um die entsprechenden Blogs, die haben damit einen Leser weniger.

Montag, 23. März 2009

Ebay Deutschland ist zehn Jahre

1,1 Milliarden Artikel wurden in den letzten zehn Jahren seit des Bestehens von Ebay Deutschland über die Auktionsplattform verkauft.
Der Gesamtwert der verkauften Produkte betrug 42 Milliarden Euro.

Und so sah ebay im Oktober 1999 aus (Quelle: archive.org):

Best of the Best



Was sollen wir denn noch alles lesen?
50 Bücher zu Social Media. Moment in einem anderen Blog stand etwas von den 100 besten Büchern. Mmh, davon waren rund 30 für den Müll, 10 davon kosteten ein paar Euro und die restlichen hätte man lesen können, wenn denn Zeit gewesen wäre.
Interessant war, dass die Autoren der 10 Bücher, die etwas kosten zugleich noch weitere Bücher und Informationsschriften anboten, die es zu dem Kauf einzelner Bücher dann kostenfrei dazu gegegben hätte. Na, ja, es würde meine Festplatte ein wenig mehr füllen.
Da, eine neue Informationsquelle: Die 30 besten eBooks zum Thema Social Media als Datei zum Runterladen. Bereits getestet und fix und fertig als ZIP-Datei. Na, super, dann muss ich nicht mehr vorsortieren, das hat was.
Dann habe ich jetzt ein paar von den 50 besten, eine kleine Auswahl der 100 besten und die weiteren 30 besten als ZIP - muss ich nur noch entpacken. Mal sehen, welche davon doppelt oder gar dreifach sind.
Und wieviel Zeit benötige ich zum Lesen? Ich denke rund zwei bis drei Tage. In dieser Zeit könnte ich auch ein paar eBooks zum Thema schreiben, oder zumindest eine Liste erstellen und diese dannauf meinem Blog veröffentlichen.
Vielleicht hilft das auch mir, mein Ranking und die Visibility zu erhöhen.

Sonntag, 22. März 2009

Eine andere Art von Wörterbuch



Es klingt wie ein Nachschlagewerk, aber eigentlich handelt es sich hier um ein sehr umfassendes Kunstprojekt. "The Photographic Dictionary" bietet wunderschöne Fotos aus allen Lebensbereichen, die es zu entdecken gibt.

Samstag, 21. März 2009

Radio? Sure!



Der Name ist Programm! Ein kleines nettes Tool, das sogar portabel gestartet werden kann und das tut es verspricht: Radio?Sure!
Das Tool findet schnell den Weg über das Netzwerk und konfiguriert sich sozusagen automatisch.
Mittlereile stehen über 12.000 Radiostationen zur Verfügung. Das ist genial.
Und das "Zuckerl": unter Optionen kann der Stream mitgeschnitten werden, sogar mit automatischer Track-Trennung.



Freitag, 20. März 2009

Ist Alpha das neue Beta?



Langsam wird es ein wenig auffällig. Neue Web-Applikationen, die auf den Markt kommen betiteln sich nun nicht mehr mit Beta, nein jetzt sind es Alphas. Und was ist der Unterschied? Das ist schwer zu sagen.
Was bedeutet es eigentlich, wenn eine Software in einem Beta-Stadium ist?
Beta bedeutet: kurz vor der Einführung, noch nicht ganz fehlerfrei, aber ansonsten zu benutzen. Aus diesem Grund werden viele Web-Applikationen als Beta bezeichnet. Man möchte noch nicht ganz seine Hand ins Feuer legen für diese Applikation. Wer weiss, vielleicht ist irgendwo noch ein dicker Bug drin. Passiert dann irgendetwas Unvorhergesehenes, dann kann man rechtlich getrost auf des Beta-Stadium verweisen. Schließlich stand dies auch in den Nutzungsbedingungen. - Was? Nicht gelesen?
Nun frage ich mich, was es wohl mit den Alpha-Versionen auf sich hat. Ich denke, das sind vielleicht nur ein paar funktionale Elemente tandatt einer kompletten Applikation. Ein kurzer Einblick in eine Applikation, die noch am Werden ist. Vielleicht versucht man sich mit der Alpha-Version bei Änderungen in den internen Abläufen abzusichern. Klar können sich die noch ändern. Es war ja auch erst eine Alpha-Version...
Aber seien wir doch mal ehrlich. Wer vertraut einer Alpha-Version Produktivdaten an? Und wer hat schon Zeit, eine Alpha-Version aus Spaß anzutesten?
Es lebe das Mitmach-Web. User-generated Content. User-tested Applications. Nun, immerhin macht das ein großer Software-Hersteller bereits seit Jahren schon sehr erfolgreich, warum sollte es nicht auch im Web funktionieren. Moment mal, vielleicht liegt es daran, dass die Web-Applikationen nichts kosten. Vielleicht sollten wir die User dafür dann doch zur Kasse bitten.

Donnerstag, 19. März 2009

Helfen Blogs einem Kleinunternehmen?



Diese Frage stelllt man sich als Kleinunternehmer sicherlich nicht nur einmal. Können Blogs einem Unternehmen helfen?
Helfen in welchem Sinne?

Informationstechnisch
Der Kunde hat eine Frage zu einem Produkt oder einer Dienstleistung. Ich kann dem Kunden per Email einen Link zu meinem Blog zukommen lassen.

Umsatzbezogen
Der Blog kann über die Verbreitung der Information, dass ein spezielles Unternehmen existiert, neue Kunden generieren und dadurch den Umsatz steigern.

Kundenspezifisch
Der direkte Kontakt zum Kunden und die ständige Versorgung mit neuen Informationen zu speziellen Themen.

Ich denke, Blogs sind für ein Kleinunternehmen sicher nicht das Marketing-Tool, um in nächster Zeit die Anzahl der Kunden enorm zu steigern. Aber Blogs können in anderen Bereichen sehr nützlich sein.

Kundeninformationen
Ein Blog kann als Wissensspeicher genutzt werden. Hat ein Kunde eine Anfrage, kann man ihn auf den entsprechenden Artikel im Blog verweisen. Der Kunde bekommt dadurch zusätzlich einen Anknüpfungspunkt an einen Wissenstopf des Unternehmens.

Eigener Wissensspeicher
Steht eine Veranstaltung oder eine Präsentation an, so kann ich auf Inhalte meines Blogs zurückgreifen. Vielleicht habe ich sogar Präsentationen oder Handouts zu bestimmten Themen hinterlegt, dann ist es relativ einfach, das notwendige Material zusammenzustellen.
Auch für die Nachbereitung einer Veranstaltung kann ein Blog hilfreich sein. Hier können User über Kommentare ihre Meinung zu der Veranstaltung abgeben, zusätzlich kann ich Hintergrundinformationen oder weiterführende Informationen über den Blog anbieten.
Dabei ist zu bedenken, dass sich der Blog als Wissensspeicher mit der Zeit über die ständige Befüllung mit neuen Inhalten fast wie von selbst aufbaut.
Wenn ich ihn benötige, dann kann ich aus dem Vollen schöpfen.

Mittwoch, 18. März 2009

Passwörter organisieren



Über die Generierung von Passwörtern hatte ich bereits in einem älteren Beitrag geschrieben. Die Frage, die sich nun stellt ist, wie verwalte ich meine Passwörter?

Dazu die Gegenfrage: Wo benutze ich die Passwörter?
a) nur an meinem PC
b) nur entfernt vom PC
c) gemischt, am PC und auch an Systemen ohne meinen PC in der Nähe

Nutze ich die Passwörter nur an meinem PC, so kann ich diese auch elektronisch auf dem PC verschlüsselt speichern. Gängige Systeme sind hierzu TrueCrypt oder auch KeyPass. Passwörter sollten grundsätzlich nicht in einfachen Textdateien oder im Browser gespeichert werden, das ist viel zu unsicher.

Nutze ich die Passwörter nur entfernt vom PC, so stellt sich sicher die Frage: muss es ein elektronisches Tool sein? Ich denke, aufgrund der Dauerhaftigkeit, der Möglichkeit der Verschlüsselung und der Datensicherung, ist ein elektronisches Tool sicher zu empfehlen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Passwörter mit Papier und Bleistift verschlüsselt zu notieren.

Nutze ich die Passwörter sowohl am PC als auch entfernt davon, dann bieten sich Tools an, die Passwörter elektronisch speichern und dann mit einem elektronischen Reisebegleiter wie PDA oder Smartphone synchronisieren.
Lösungen gibt es hier auch zuhauf. KeyPass bietet gute Synchronisationsmöglichkeiten. Ich persönlich benutze für den Palm mit Synchronisation auf den Desktop SplashID. Das Programm ist bereits etwas älter, leistet aber gute Dienste.

Dienstag, 17. März 2009

Gewohnheitstiere



Wenn ich am Abend meinen Fernseher um 20:00 Uhr anschalte, was erwarte ich dann?
Richtig, die Nachrichten. Ich möchte dann nicht einen Spielfilm oder eine Quizsendung sehen. 20:00 Uhr ist die Zeit für Nachrichten. Wenn der entsprechende Sender um diese Zeit keine Nachrichten ausstrahlt, dann werde ich den Sender wechseln. Ich werde mir einen Sender suchen, der mir um 20:00 Uhr Nachrichten liefert.
Den alten Sender werde ich voraussichtlich nicht mehr anschauen.

Menschen sind Gewohnheitstiere. Sehr schnell gewöhnen wir uns an bestimmte Abläufe und setzen sie dann sogar als fest vorgegeben voraus.

Abonniere ich einen RSS-Feed eines Blogs oder einen Podcast, so erwarte ich zu bestimmten Zeiten neuen Content. Über eine kleine Unregelmäßigkeit schaut jeder mal bei kostenfreiem Content darüberhinweg, aber im Prinzip stehen wir als Konsument fordernd da.
Als Produzent bedeutet das im Umkehrschluss auch, dass ich Content rechtzeitig liefern muss. Interessanterweise steht der Inhalt in vielen Fällen dabei erst an zweiter Stelle. Wichtig ist, dass etwas Neues produziert wurde und dem Konsumenten zur Verfügung steht.
Das gilt für den Blog, den ich schreibe, für den Podcast, den ich produziere und auch die Videos, die ich erstelle und dann publiziere.
(Foto: http://www.flickr.com/photos/oddsock/267206444/sizes/s/)

Montag, 16. März 2009

Die ideale Plattform fürs Web



Sollen wir Bloggen?
Ja natürlich, Blogs sind total wichtig. Wir wollen Kompetenz beweisen.
Nein, wir haben keine Zeit, andauernd irgendwelche Artikel zu schreiben, die dann später keiner liest.

Sollen wir Twittern?
Ja, Twitter ist ein Hype. Wir sind am Puls der Zeit, wir sollten dies auch kommunizieren.
Nein noch so ein Social Media Ding, dass uns nichts bringt.

Sollen wir Videos auf YouTube stellen?
Ja, YouTube bietet eine große Plattform, die sollten wir auf jeden Fall nutzen. Jeder Internetnutzer schaut sich Videos dort an. Die Chance ist recht groß, dass auch unsere Videos angeschaut werden.
Nein, nicht noch eine Plattform, auf der wir Informationen verbreiten müssen. Wir haben keine Zeit und kein Interesse daran, ständig neue Videos zu liefern. Wir konzentrieren uns aufs Verkaufen.

Welche Plattformen sollen wir nun nutzen?
Im Prinzip geht es nicht ausschließlich darum, welche Plattformen wir wirklich nutzen. Eigentlich geht es darum, dass wir die gewählte Plattform der Kommunikation wirklich auch nutzen und das der eingeschlagene Weg wirklich funktioniert.
Das "Funktionieren" der jeweiligen Plattform für die Kommunikation erkennen wir an den Zahlen und Fakten. Diesen Kenngrößen sollten wir die Entscheidung für die ideale Plattform überlassen.

Sonntag, 15. März 2009

Da ging sie dahin



... die SD-Karte.
4GB Datenverlust. Wie es passiert ist? - Keine Ahnung.
Ansonsten gab es noch nie Probleme bei meinem Smartphone mit SDHC-Karten. Aber es fing ein paar Tage vorher an. Auf einmal waren Unterverzeichnisse mit kryptischen Zeichen vorhanden. Löschen konnte ich diese nur über die DOS-Command Shell. Danach habe ich gleich erst einmal die Daten weggesichert - besser ist besser. Und zwei Tage später ging gar nichts mehr. Die Karte war einfach tot.

Und jetzt? Ich habe einen guten Tip bekommen. Es gibt von Panasonic ein Rettungstool für SD-Karten. Immerhin hat dieses die eigentlich defekte Karte erkannt.
Jetzt schau' mer mal.

Samstag, 14. März 2009

Printer Jam

Wer noch nicht weiß, was mit alten Druckern in dunklen Kellerecken so alles passiert, der kann sich mal folgendes Video anschauen:

Freitag, 13. März 2009

Was ist ein Projekt?



Projekte werden allgemein in Aufgaben untergliedert. Eine Aufgabe ist eine Tätigkeit, die für eine Person, eine Ressource, zu einem bestimmten Zeitpunkt ansteht. Häufig stellt sich die Frage: was ist eine Aufgabe und was ist ein Projekt.

"Ein Buch schreiben." Das klingt wie eine Aufgabe. Doch ist es auch eine, oder ist es eher ein Projekt?
In vielen Bereichen sagt uns unser Bauch, was ein Projekt und was eine Aufgabe ist. Nun könnte man sagen, dass jede Aufgabe, die sich in weitere Unteraufgaben aufteilen läßt, ein Projekt ist. Gut, dann ist "Zähneputzen" auch ein Projekt. Ich fülle das Zahnputzglas mit Wasser, schraube die Zahnpasta-Tube auf, drücke etwas Zahnpasta auf die Zahnbürste, nehme die Zahnbürste und putze dann nach folgendem Schema ..., und so weiter.
Hier sagt bestimmt keiner, dass Zähneputzen ein Projekt ist. Warum nicht? Es ist dieses Bauchgefühl, dass es keines ist, werden die meisten antworten.
Aber es ist nicht nur ein Bauchgefühl, es lassen sich auch klare Erkennungsmerkmale auflisten, warum ein Projekt ein Projekt ist.
Ein Projekt verändert etwas in meinem täglichen Ablauf, in meinem Arbeitsprozess oder sogar in meinem Lebensweg. Das tut eine Aufgabe nicht. Eine Aufgabe wird einfach (nur) abgearbeitet. Dabei kann eine Aufgabe auch eine sich wiederholende Aufgabe sein. Ein Projekt wiederholt sich nicht. Vielleicht in der Art des Projektes, aber kein Projekt ist wirklich wie das andere.
Für eine Aufgabe kann man eine Anleitung schreiben, wie diese zu bewältigen ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass auch andere Personen eine Aufgabe übernehmen können. Für ein Projekt gibt es aufgrund der Komplexität und der vielen weichen Faktoren kein einheitliches Kochrezept. Man kann sich nur an einem roten Faden entlanghangeln. Viele Teilbereiche eines Projektes lassen sich dann in einzelne Aufgaben zerlegen, für die dann auch wiederum die Definition einer Aufgabe greift.
Welches Projekt steht für dies Woche an? Und welche Aufgaben sind heute noch zu erledigen?

Donnerstag, 12. März 2009

Mit Kindern verreisen - das ist wie umziehen!



Familien können ein Lied davon singen: egal, ob man nur ein paar Tage unterwegs ist oder eine ganze Woche. Mit Kindern verreisen, besonders mit Kleinkindern, ist wie umziehen. Das Auto, egal welche Größe, ist immer voll bis unters Dach. Viele Dinge, die einem in der letzten Minute vor Reiseantritt einfallen, werden schnell noch in irgendwelche Ritzen gestopft, der Rest ist gefüllt mit sperrigen großen Teilen.
Diese Umstände haben meine Frau auf ein interessantes Nischenthema im Web gebracht:
die Vermietung von Kinder- und Baby-Artikeln.
Hierzu gibt es, insbesondere in unserem ländlichen Bereich, so gut wie keinen Anbieter.
Und jetzt kann man alles Große und Sperrige wie Hochstuhl, Reisebett, Babybadewanne oder Wickeltisch getrost zu Hause lassen und einfach bei meiner Frau mieten. Auch ein Oma-und-Opa- und ein Wochenendpaket gibt es. Das lohnt sich, wenn man zufällig bei uns in der Nähe ein paar Tage verbringt. Die Ammerseeregion ist eine wunderschöne Urlaubsgegend für Familien. Frische Landluft, sofort am See, schnell in den Bergen oder sogar im Allgäu und München ist auch direkt erreichbar.

Neugierig geworden? - dann einfach mal bei SiljasVerleih.de vorbeischauen.

Mittwoch, 11. März 2009

Digitale Spuren



Benutzt man digitale Wege zur Informationsbeschaffung, so hinterläßt man zwangsweise Spuren, digitale Spuren. Dies sind irgendwelche Logfiles, Zugriffe auf Dateien, Login-informationen. Nichts bleibt verborgen.
Sucht man an den entsprechenden Stellen, dann findet man Informationen. Dies ist auf alle Bereiche des täglichen Lebens übertragbar, in denen digitale Technologien eingesetzt werden. Beim Einkaufen, beim Surfen im Internet, beim Arbeiten in der Firma und auch bei Wahlcomputern. Interessant, dass besonders bei Letzterem erst jetzt das Verfassungsgericht entscheiden musste.
Eigentlich ist es doch aber logisch.
Benutze ich digitale Technologien, dann hinterlasse ich Spuren - das ist ganz einfach.

Dienstag, 10. März 2009

Benötige ich eine Website?


Diese Frage stellen sich insbesondere Kleinunternehmer immer wieder.

Und hier geht es nicht um eine umfangreiche Website mit Flash-Animationen und CMS (Content Managemenet System). Hier geht es nur um eine Visitenkarte im Netz.

  • Wer bin ich?
  • Was mache ich?
  • Wie kann man mich erreichen?

Betrachten wir doch mal unser eigenes Verhalten: Welche Informationsquellen nutzen wir, um bestimmte Informationen zu bekommen?

Meistens suchen wir im Internet über Suchmaschinen. In den meisten Fällen ist irgendein PC gerade eingeschaltet und hat eine Internetverbindung. Wir scheuen uns aber auch nicht davor, den PC nur mal kurz zum Suchen einzuschalten. Das ist schon fast die Macht der Gewohnheit. Die meisten der über das Internet abgesetzten Suchanfragen landen bei Google. Vielleicht schauen wir noch in einem Branchenbuch wie die Gelben Seiten nach, aber das geschieht meistens auch über das Internet. Auf jeden Fall wird zuerst das Web befragt, bevor man vielleicht mal ein Telefonbuch oder die Zeitung in die Hand nimmt.

Das sollte uns zu denken geben und beantwortet die zu Beginn gestellte Frage "Benötige ich eine Website?" eigentlich von selbst.

Montag, 9. März 2009

Eigentlich...

Eigentlich war ich ein wenig auf den heuitgen Abend gespannt.
Eigentlich wäre es schön gewesen, sich mal zu treffen.
Eigentlich hätten dazu mehr Leute gehört.
Aber vielleicht gibt es eigentlich davon zu wenige.
Also eigentlich wäre heute Abend Blog&Beer 2009 gewesen.
Aber eigentlich... - egal.

Eigentlich schade.

(Ich geb' nicht auf! - Wir schaffen das bestimmt mal!)








Sonntag, 8. März 2009

100 Meter Existenz



2007, Sommer, Berlin, Warschauer Strasse.
Auf einem überdimensionalen Bild von 100m Länge und 75cm Breite porträtiert der Fotograf Simon Hoegsberg Menschen an der Warschauer Strasse in Berlin. 178 Menschen sind auf diesem Werk abgebildet.
Weitere Projekte von Ihn findet man unter: http://www.simonhoegsberg.com

Samstag, 7. März 2009

Menschen in New York



Nicht immer sind die Stars die richtigen Stars. Manchmal sind es die einfachen Menschen wie Du und ich, die zum Star werden können.
Die New York Times stellt in dieser multimedialen Zusammenstellung ein paar einfache Menschen vor, die - jeder für sich gesehen - etwas sehr besonderes ist.

Freitag, 6. März 2009

Blog&Beer 2009



AmMontag ist Blog&Beer 2009.
Wo? Die genaue Ortsbeschreibung findet Ihr auf http://blogandbeer.de

Donnerstag, 5. März 2009

Spielplatzregeln



Das Leben als Kind war einfach. Es gab gewisse Grundregeln, an die sich jedes Kind auch noch heutzutage hält. Diese Grundregeln gelten uneingeschränkt, ohne "wenn" und "aber", ohne irgendwelche "vielleicht"s oder "man könnte doch".
An die wichtigsten dieser Regeln kann ich mich hier erinnern:

"Geschenkt ist geschenkt"
Kinder geben manchmal recht freizügig. Wenn gegeben wurde, dann wird auch nicht mehr zurückgefordert. Dabei ist es egal, was gegeben wurde. Das kann eine Umarmung sein, ein Gefühl, ein Sandspielzeug oder auch das neueste künstlerische Werk des kleinen Meisters. Gegeben wird auch ohne Hintergedanken, es werden keine Forderungen oder Hoffnungen mit dem Geben impliziert. Das Geben wird zum Akt des Weitergebens eines Teiles von sich selbst.

"Gerade heraus"
Kinder sagen was sie denken, ohen Umwege , einfach gerade heraus. Das ist manchmal schmerzhaft, aber es ist ehrlich und es ist manchmal unheimlich objektiv. Da spielt kein subjektives Gefühl mit, da gibt es keinen unterschwelligen Ton in der Stimme.
Das Schöne ist, das dies sowohl für Lob als auch für Tadel oder Kritik gilt. Wenn ein Kind sich freut, dannn freut es sich aus vollem Herzen und es freut sich ehrlich. Wenn es tadelt, dann tut es das genauso.
Tut man dies ohne Umschweife, dann gibt es keine Mißverständnisse.

"Keine Ellbogentaktik"
Jeder kommt dran. Das ist zwar manchmal etwas schwierig für Kinder, aber in den meisten Fällen funktioniert es einwandfrei. Als Erwachsener vergißt man leider allzu schnell diese besondere Art der Gleichbereichtigung. Meistens sieht man bei vielen Situationen erst seinen eigenen Vorteil. Hat das Leben uns so geprägt?

"Jeder ist mal dran"
Jeder darf mal Schaukeln oder Wippen. Es wird abgewechselt. Zu den Rechten gehören aber auch die Pflichten: Jeder darf mal Aufräumen oder andere Dinge tun, die nicht gerade so gerne getan werden.

"Partner"
Kinder haben Partner. Meistens nennen sie sie in früher Kindheit "Freunde". Freunde sind dann Spielkameraden, mit denen es keinen Streit gibt, und mit denen man gut spielen kann. Manchmal sind auch ältere Kinder unter den Freunden. Das ist wichtig. Die Älteren helfen den Jüngeren. Die Älteren übernehmen die Rolle eines Mentors, und das bereits in der frühesten Kindheit. Einen älteren Partner zu haben ist wichtig, hilft er einem vielleicht bei einigen Unwegsamkeiten, die das Leben so bietet.

Vielleicht sollten wir uns in manchen Situationen im Leben an diese Spielplatzregeln erinnern. Ich denke, das würde das Leben und die manchmal vielen komplizierten menschlichen Beziehungen sehr vereinfachen.


Mittwoch, 4. März 2009

Blog&Beer 2009



Nur nochmal zur Erinnerung.
Der Ammersee ruft zum Bloggen und Bierchen trinken.
Anmelden unter: http://blogandbeer.de

Dienstag, 3. März 2009

Passwörter merken



Passwort-Raten ist immer wieder ein beliebter Sport. Ist es doch bei der Vielzahl der sozialen Netzwerke und deren User ein leichtes mit "social hacking", also Daten aus dem persönlichen Umfeld des Benutzers, die meistens in den Profilen der sozialen Netzwerke stehen, einen Account zu knacken.

Wie kann ich mir sichere Passwörter erstellen?
Passwörter sollten immer eine gewisse Länge haben. Je länger sie sind, desto schwieriger sind sie zu knacken. Acht Zeichen sind meiner Meinung nach das Minimum, 12 Zeichen und mehr sind sehr gut. Passwörter sollten immer aus Kombinationen von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.

Passwörter wie "he4dw!%gfd&n987" sind schwer zu merken. Besser geht es mit Passphrasen wie "Die Sonne scheint".
Nun kann man dies noch ein wenig mit Sonderzeichen und Zahlen mischen und schon wird daraus: "d1e_s0NNe_sche!nT". Einfach und wirkungsvoll.

Es ist nicht zu empfehlen, sich ein Masterpasswort für alle möglichen Applikationen zu generieren. Meiner Meinung nach ist es besser, aufgrund der entsprechenden Applikation, oder sogar des Applikationsnamnes, Passwörter zu generieren.

Hat ein Benutzer einen Account bei Google und einen bei Amazon, dann kann der Benutzername die Email-Adresse sein: peter@mueller.de
Die Passwörter könnten dann folgendermaßen lauten:
Google: p3ter@google
Amazon: p3ter@amazon
Schon hat man ein einfaches aber wirksames Passwortsystem erschaffen, dass man für beliebige Applikationen (in den meisten Fällen) benutzen kann. Dafür benötigt man keinen Passwortmanager, keine zusätzliche Software, man muss sich nur das entsprechende Schema merken.
(foto: flickr.com, user: Richard Parmiter)

Montag, 2. März 2009

Die Tücken der Telekom



So, jetzt hat's uns auch einmal erwischt. Rund einen Tag waren wir von der Aussenwelt abgeschnitten und gehörten zu dem Teil der Internet-Nutzer, die kein DSL ihr eigen nennen dürfen.
Das trifft einen richtig hart. Hat man sich doch ziemlich schnell an diese Technologie gewöhnt, merkt man erst, wenn sie fort ist, wie abhängig man geworden ist.
Das ist erschreckend!

Erschreckend ist auch der Service der Telekom bezüglich Störungsmeldungen und Rückmeldungen zu Störungen. Ich sage nur: die können von Glück reden, dass nur sie unseren Bereich versorgen und kein anderer (Anm.: wir haben Glasfaser-Kupfer-Umsetzer, das bietet in unserem Bereich bisher nur die Telekom).
Aber diese Leier kennen sicher viele. Da ist immer wieder die Hoffnung im Raum, dass man nie eine Störung hat und dass hoffentlich niemand an den Einstellungen des Anschlusses irgendwie rumschraubt.
"Never change a running system!"
Ab morgen sollten die Beiträge im Blog dann wieder regelmäßig kommen.