Dienstag, 13. Mai 2008

Festplatte, USB-Stick, CD, DVD, Tape, Internet?

Ja, welches Medium ist das Richtige für ein Backup?

a) Die Festplatte
Schnell, preiswert und viel Platz.
Wenn es also darum geht, eine große Datenmenge schnell zu sichern, dann empfiehlt sich der Einsatz einer Festplatte. Sei es der Einsatz einer externen Festplatte per USB oder Firewire oder auch eines sogenannten NAS (Network Attached Storage), also eine Festplatte, die über das Netzwerk angeschlossen wird.
Die Festplatte empfiehlt sich zur Sicherung des Betriebssystems per Imaging oder zur Sicherung der persönlichen Bilddatenbank oder des MP3-Archives.

b) USB-Stick
Schnell, preiswert und klein.
Dieses Speichermedium ist interessant, wenn es darum geht, geringe Datenmenge möglichst transportabel zu sichern. Zudem kann auf ein USB-Stick noch zusätzliche Software installiert werden, so dass der Stick nicht nur zur Datensicherung, sondern auch zum mobilen Arbeiten an anderen PCs eingesetzt werden kann.
Der USB-Stick empfiehlt sich zur Sicherung der tagtäglich erzeugten Daten, aber nicht für die persönliche Bilddatenbank.

c) CD, DVD
Langsam, magnetisch unempfindlich.
Dieser Datenträger lohnt sich wirklich nur noch für das Archiv. Wenn ich also Teile meiner Bilddatenbank "ausarchivieren" möchte, dann lege ich eine Kopie auf einer DVD ab. Jedoch ist zu beachten, dass die CD/DVD die geschriebenen Daten leider nur bis zu 20 Jahre speichern kann. Es empfiehlt sich also, die Daten alle paar Jahre mal umzuschichten.

d) Tape, Bandlaufwerk
Langsam, empfohlen für die Langzeitarchivierung.
Für den Privatmann eigentlich zu teuer. Für Firmen zur Langzeitspeicherung sinnvoll. Magnetbänder bieten die Möglichkeit, Daten sehr lange sehr sicher zu speichern.
Sollte man sich für diese Technologie entscheiden, so ist aufgrund der Kopiergeschwindigkeit auf das Band eine Disk-to-Disk-to-Tape Sicherungsmethode zu empfehlen. Dabei werden die Backups zuerst auf eine schnelle Festplatte zwischengespeichert und dann "langsam" auf das Band weggeschrieben.

e) Internet-Dienste
Web 2.0 und die Zukunft.
Die Anzahl der Anbieter für Internet-Dienste für Backup-Lösungen wächst stetig. Unterstützt durch die ständig anwachsende Verbreitung von schnellen DSL-Anschlüssen ist es eine interessante Methode. Jedoch denke ich, dass zwei Dinge mich davon abhalten werden:
1. Wie gut sind meine Daten bei dem entsprechenden Dienstleister vor den Einblicken Dritter geschützt (Thema Datenschutz).
2. Wie schnell ist mein Internetzugang und damit meine Datentransferrate.

Fazit:
Ich bleibe bei meiner geliebgten externen Festplatte und meinem USB-Stick für meine täglichen Arbeiten.

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