Samstag, 10. Mai 2008

Der (fast) perfekte Home-Office Platz

"Ein Tisch, ein Stuhl, ein Computer und ein Internet-Anschluß".
Das sind zwar die Grundbedürfnisse, jedoch gehört zu einem gut ausgestatteten Arbeitsplatz noch ein wenig mehr.

Die Infrastruktur:
Die Stromversorgung, der Telefonanschluß und der Internetanschluß sollten nah beieinander liegen. "Wurfleitungen" können dieses Problem kurzfristig überbrücken, stellen aber ein nicht zu verachtendes Stolper-Risiko dar. Sind noch andere Personen im Haushalt während der Arbeit anwesend, so sollte auf solche Notlösungen verzichtet werden. Der anstehende Ärger und die nachfolgenden Aufräumarbeiten nehmen einfach zu viel Zeit in Anspruch.

Das Licht:
Tageslicht belebt Körper und Geist, ein dunkles Kellerloch tut das nicht. Steht ein fester Arbeitsplatz in der Wohnung an einem hellen Platz nicht zur Verfügung, so tut es vielleicht ein mobiler. Ein Rollcontainer und ein Notebook könnten hier bereits ein Lösungsansatz sein.

Der Arbeitsplatz:
Platz ist wichtig. Auf einem Beistelltisch kann man nicht immer arbeiten. Wenn die Arbeit nur am Computer, in diesem Fall vielleicht ein Notebook, stattfindet, so kann man sich so ein spärliches Plätzchen vielleicht noch gefallen lassen, will man jedoch Dokumente ablegen, sortieren und benötigt diese dann noch zur Arbeit, so sollte die Arbeitsfläche mindestens einem Küchentisch entsprechen. So rund 0,6 x 1m sind die Maße, bei denen es anfängt, einigermaßen übersichtlich auf dem "Schreibtisch" zu werden.

Sitzen:
Sitzen oder Stehen? - die meisten Menschen entscheiden sich für das Sitzen. Also sollte man daruf achten "richtig" zu sitzen und auch im Anschluß an die sitzende Tätigkeit einen ausreichenden Ausgleich mit in den Tagesablauf einzubauen. Stehen ist eine nicht zu verachtende Alternative. Arbeiten am Stehpult ist rückenschonend und bietet eine wesentlich natürlichere Körperhaltung.

Das Arbeitsgerät:
Ein Computer, mit der notwendigsten Software. Eine anständige Tastatur, auf der gut geschrieben werden kann und am besten eine optische Maus. Mechanische Mäuse haben aufgrund der hohen Sammelleidenschaft für Staub und Dreck und dem meist fehlenden USB-Anschluß beinahe ausgedient.

Der Drucker:
Heutzutage gibt es gute AIO-Geräte (All-In-One). Das sind Drucker, Kopierer, Scanner und Faxgeräte mit Netzwerkanschluß in einm Gerät vereint. Gilt es nur ab-und-zu einen Ausdruck zu machen, bzw. wird nur Geschäftskorrespondenz gedruckt, so ist eine Lasereinhait für den Drucker kostengünstiger und absolut wirtschaftlicher. Nur wer viel Farbe druckt, drucken will oder muss und auch Fotos schnell auf Papier bringen will, dem kann ich ein AIO mit Tinten-Technologie empfehlen.

Die Software:
Was benötige ich zum Arbeiten? Es gibt gute und kostenfreie Alternativen zu kommerziellen Software-Paketen. Dasselbe gilt für Betriebssysteme und Speziel- bzw. Nischen-Anwendungen.

Backup:
Das ist der Bereich, der von vielen gerne vergessen wird. Bis der Ernstfall eintritt: der Computer stürzt ab, die Festplatte versagt, die Daten wurden versehentlich (restlos) gelöscht. Deshalb:
  • Regel 1: mache ein BackUp
  • Regel 2: mache ein BackUp
  • und Regel 3: mache ein BackUp
Nach jeder getanen Arbeit, am Ende des Tages, nach bestimmten, festgelegten Zeiteinheiten.

Ablagesysteme, Büromaterial:
Hier sollte nun all das Erwähnung finden, was zu einem "normal" ausgestatteten Büro gehört: Stifte, Radiere, Papier, Notizzettel, Post-It Notizen, Ordner, Schnellhefter, Büroklammern, Hefter, Locher, Aktenvernichter, Papierkorb, ...
Die Liste läßt sich sicher noch beliebig erweitern.

Hast Du vielleicht einen guten Tip - lasse es mich im Kommentar wissen.

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