Donnerstag, 14. August 2008

"Rule of Three"

Die "Rule Of Three" ist eine gute Vorgehensweise, neue Dinge zu testen und dann vielleicht auch in den alltäglichen Ablauf zu übernehmen.



Meiner Meinung nach, sollte man nicht zu viele Tools für ein- und dasselbe Arbeitsgebiet verwenden.
Nehmen wir als Beispiel mal eine ToDo-Liste: Ich schreibe kleine Merkzettel, nehme Post-It-Notizen, habe ein Buch mit meinen Aufgaben und Ideen, dann vielleicht noch ein paar Web-Applikationen wie "Remember the Milk" oder ähnliche. Am Ende des Tages weiß ich dann nicht mehr, welche Aufgabe wo steht oder stand. Zwei Tools für einen Arbeitsbereich sind absolut ausreichend.
Für ToDos nehme ich dann vielleicht nur eine Papierform und ein elektronisches Tool. Bei mir ist es das Notizbuch und der Palm, den ich immer dabei habe. Web-Tools habe ich getestet, sind aber für meine Aufgaben nicht immer sinnvoll, da das Web dann doch nur im Büro oder zu Hause zur Verfügung steht. UMTS auf der freien Wiese ist dann für ein paar ToDos doch noch zu teuer.

Ein weiteres Beispiel kann ein Bildbearbeitungprogramm sein. Diese Programme sind anfänglich einfach zu handhaben, werden aber, wenn es ans Eingemachte geht dann doch meistens komplizierter. Mehr als zwei verschiedene würde ich mir aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweisen für bestimmte Aufgaben schon gar nicht antun. Ich nutze Jasc Paint Shop, wenn ich etwas Komplexes für das Web erstellen will und Adobe Photoshop Elements, um Bilder zu verwalten und schnell mal zu bearbeiten.
Vor längerer Zeit wollte ich dann mal etwas anderes ausprobieren, Gimp. Gimp als Alternative zur komplexen Bildbearbeitung.
Hier habe ich die "Rule Of Three" angewendet. Das Programm wurde installiert, angetestet und ausprobiert. Ich versuchte verschiedene Arbeitsschritte mit dem neuen Tool abzubilden. Was soll ich sagen, nichts gegen Gimp, prinzipielle ein super Grafikprogramm, für mich war es aber nicht so zu gebrauchen wie ich es gedacht hatte. Aus diesem Grund wurde die neue Alternative verworfen, das Programm wieder deinstalliert.

Wichtig ist, das man sich nach einer Testphase auch entscheidet. Entweder, das neue Tool (in der Grafik oben "C") kann ein vorhandenes ersetzen, dann wird es ersetzt. Oder es kann ein vorhandenes nicht ersetzen. Dann wird es verworfen. Wenn man diesen Schritt nicht konsequent durchführt, dann häufen sich Massen von Tools für ein- und denselben Arbeitsbereich, es wird alle unübersichtlicher und vielleicht am Ende sogar chaotisch.
Und wie wir alle wissen kostet Unübersichtlichkeit und Chaos viel Zeit, die wir eigentlich gar nicht aufbringen wollen.

Daher: für neue Tools und Arbeitsweisen ist die "Rule Of Three" eine einfache und auch schnelle Vorgehensweise, um die Anzahl der Werkzeuge klein zu halten.

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