Dienstag, 30. Juni 2009

Co-Working



Ändert sich die deutsche Bürokultur?
Kommen wir weg von den vielen kleinen Einzelbüros der Selbständigen und Freelancer?
Haben diese Personen einen neuen Trend eingeläutet?

Ich denke, der Trend ist technisch bedingt.
Waren wir doch vor noch rund zehn Jahren von unserem Telefonanschluss (Festnetznummer), dem Fax, viel Papier und manchmal von einem Ungetüm von Computer abhängig, so sind wir heute aufgrund der bestehenden Technologie weitgehend mobil. Wir haben Mobiltelefone, ein Faxgerät meistens schon gar nicht mehr. Unsere Daten liegen meistens nur noch digital vor, nur noch Skizzen werden händisch erstellt (Stichwort: Moleskine). Und der Computer ist klein und handlich geworden. Zum Arbeiten benötigen wir eigentlich nur noch einen Tisch, einen Stuhl, etwas zu essen und zu trinken, ab und zu mal eine Toilette und ganz wichtig: einen Internetanschluss.
In den letzten Jahren haben sich die Selbständigen und Freelancer mithilfe dieser Technologie dann in Ruhe in das eigene Arbeitszimmer zurückgezogen. Der Kontakt zur Aussenwelt fand nur noch mithilfe der Technik statt. Wir Menschen sind jedoch in den seltensten Fällen Eremiten. Wir sind angewiesen auf andere Menschen, ein soziales Umfeld und direkte Kontakte.
Mit den Co-Working Offices wir das nun wieder möglich gemacht. Wir arbeiten für uns, sind aber in einer Gemeinschaft. Hier kann man dann auch mal bei einer Tasse Kaffe oder Tee Ideen austauschen, am Pausentisch Kreatives diskutieren und neue Kontakte knüpfen.
Schön, dass wir in einem solchen Umfeld arbeiten können.

Wer zusammen mit uns in einem CoWorking-Office arbeiten möchte, der hat immer Mittwochs die Möglichkeit, uns im dorfoffice.de anzutreffen.



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