Freitag, 26. Juni 2009

Das mobile Internet



Gelegenheitssurfer, Voll-Profi? GPRS, UMTS, EDGE, HSPA?
Alles klar?

Ich denke nicht, denn wer kennt sich schon so "richtig" aus mit dem mobilen Internet. Teuer kann es werden das Surfen mit dem Smartphone. Leider sind wir in Deutschland noch nicht so weit, dass wir an jeder Kaffeehaus-Ecke (=Starbucks) ein kostenfreies WLAN unser eigen nennen. Und die Tarife der Mobilfunkanbieter sind dann auch eher verwirrend als wirklich hilfreich.

Für den Benutzer ist es an erster Stelle wichtig, wie er/sie das mobile Internet nutzen möchte. Ist es nur zur Email-Bearbeitung, zum googlen oder geht es wesentlich weiter. Ein weiterer Punkt ist in Deutschland (leider immer noch) die Netzabdeckung. In den Ballungszentren ist dies sicher kein Problem, im ländlichen Bereich kann es dann doch einmal passieren, dass das zur Verfügung stehende Netz - wenn denn eines da ist - nicht die ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung stellen kann.
Welchen Tarif man wählt hängt dann im Endeffekt auch davon ab, ob ich mit dem Smartphone oder vielleicht sogar mit einem Netbook oder Notebook im Internet unterwegs bin. Beim Smartphone bieten sich dann meistens Zeit- oder Volumentarife an.
Für das Ausland müssen in vielen Fällen noch vertragliche Sondervereinbarungen getroffen werden, ansonsten kann das Vergnügen wirklich teuer werden.

Meine Erfahrungen mit dem mobilen Internet sind sehr positiv ausgefallen. Ich benutze ein Palm Treo 680 mit GPRS-Verbindung. Da die An- und Abwahl über die Applikationen des Gerätes meistens automatisch erfolgen, habe ich mich für einen Volumentarif entschieden, der auch in den europäischen Nachbarstaaten preiswert angeboten wurde. Dann muss ich den Datenverkehr nicht jedesmal manuell beenden. So zahle ich dann für Datenpakete zu jeweils 10kByte ein paar Cent. Für den reinen Email-Verkehr ist dies definitiv ausreichend. Beim Surfen fällt jedoch auf, dass die heutigen Webseiten, wenn sie nicht besonders für den mobilen Nutzer ausgelegt sind, riesige Datenmengen transportieren. Da kann dann die Startseite schnell mal drei Euro kosten.

Übrigens haben im ersten Quartal 2009 rund neun Prozent der deutschen Handy-Nutzer mit ihrem Mobiltelefon auf das Internet zugegriffen (lt. Marktforschungsunternehmen Nielsen).




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