Dienstag, 3. März 2009

Passwörter merken



Passwort-Raten ist immer wieder ein beliebter Sport. Ist es doch bei der Vielzahl der sozialen Netzwerke und deren User ein leichtes mit "social hacking", also Daten aus dem persönlichen Umfeld des Benutzers, die meistens in den Profilen der sozialen Netzwerke stehen, einen Account zu knacken.

Wie kann ich mir sichere Passwörter erstellen?
Passwörter sollten immer eine gewisse Länge haben. Je länger sie sind, desto schwieriger sind sie zu knacken. Acht Zeichen sind meiner Meinung nach das Minimum, 12 Zeichen und mehr sind sehr gut. Passwörter sollten immer aus Kombinationen von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.

Passwörter wie "he4dw!%gfd&n987" sind schwer zu merken. Besser geht es mit Passphrasen wie "Die Sonne scheint".
Nun kann man dies noch ein wenig mit Sonderzeichen und Zahlen mischen und schon wird daraus: "d1e_s0NNe_sche!nT". Einfach und wirkungsvoll.

Es ist nicht zu empfehlen, sich ein Masterpasswort für alle möglichen Applikationen zu generieren. Meiner Meinung nach ist es besser, aufgrund der entsprechenden Applikation, oder sogar des Applikationsnamnes, Passwörter zu generieren.

Hat ein Benutzer einen Account bei Google und einen bei Amazon, dann kann der Benutzername die Email-Adresse sein: peter@mueller.de
Die Passwörter könnten dann folgendermaßen lauten:
Google: p3ter@google
Amazon: p3ter@amazon
Schon hat man ein einfaches aber wirksames Passwortsystem erschaffen, dass man für beliebige Applikationen (in den meisten Fällen) benutzen kann. Dafür benötigt man keinen Passwortmanager, keine zusätzliche Software, man muss sich nur das entsprechende Schema merken.
(foto: flickr.com, user: Richard Parmiter)

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