Dienstag, 24. März 2009

Inhalte von RSS-Feeds



Was wollen die User sehen, wenn sie einen RSS-Feed abonnieren? Soll die Überschrift und ein Teil des Artikels übertragen werden, soll gar nur die Überschrift übermittelt werden? Oder möchte der Leser einen kompletten Artikel lesen?

Stellen wir uns doch zuerst einmal die Frage: Warum abonniert jemand einen RSS-Feed?

Hierzu gibt es verschiedene Antworten.
a) Der Leser nutzt einen RSS-Reader, um die Inhalte der Blogs zu lesen. Das ist teilweise übersichtlicher und organisierter als die entsprechende Website. Zudem werden in den meisten Fällen keine Werbung und der grafische Rahmen der Website mit übertragen, nur der reine Inhalt.

b) Der Leser möchte den Inhalt der Blogs auf ein mobiles Endgerät übertragen und dann offline lesen. Viele Leser nutzen diese Möglichkeit und füttern ihr Smartphone oder Mini-Notebook mit den aktuellen Mitteilungen aus dem Netz. Damit kann man dann sehr sinnvoll die Wartezeit bei Bus oder Bahn, in der Arztpraxis oder die Zeit in den Pausen verbringen.

c) Der Leser nutzt ein programmiertes Framework und füttert mit den Artikeln zusammen mit weiteren Inhalten eine andere Website. Klarer Fall von Content-Klau. Aber seien wir doch mal ehrlich, mit ein wenig Programmiererfahrung kann man auch aus einem Teil eines Artikels und dem dazugehörigen Link den kompletten Artikel wieder herstellen und diesen dann veröffentlichen. Eine echte Hürde ist das nicht.

Ich persönlich nutze Methode b). Ich habe Plucker und Sunrise auf meinem Treo 680 installiert und synchonisiere alle wichtigen News mit einem Rutsch. Dabei werden auch die in den Artikeln beinhalteten Links mit synchronisiert. Diese kann ich mir bei Bedarf als Text extrahieren. Mit dem nächsten Sync landen diese dann in Outlook in die Notizen. Das ist eine geniale Sache. Mich stört es, wenn bei einem RSS-Feed nur ein Teil des Artikels übertragen wird. Denn ich bin offline, wenn ich RSS-Feeds lese und werde es, angesichts der Preise für mobile Internetverbindungen, auch bleiben.
Schade um die entsprechenden Blogs, die haben damit einen Leser weniger.

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