Dienstag, 16. Dezember 2008

Die häufigsten IT-Fehler - Teil II



Chaos im Rechenzentrum
Das Rechenzentrum, das RZ, sollte der Werkzeugkasten der IT sein. Hier stellt sich heraus, ob man lieber die einfache Werkzeugtasche besitzt, bei der die Werkzeuge einfach hineingeschmissen werden - sucht man eines, so sucht man meistens vergebens. Oder ob man lieber den kleinen Werkstattwagen sein Eigen nennt, der zwar etwas teurer ist, bei dem aber das Werkzeug ordentlich weggeräumt und von jedem handwerklich Begabten schnell gefunden werden kann. Auch ohne große Anleitung.
Versuchen viele Mitarbeiter die IT zu bändigen , so ist es unumgänglich, dass eine Struktur aufgebaut wird, räumliche Strukturen, Kabelpläne und Serverstandorte sind da nur ein paar Stichworte.

Unzureichende Security-Schulungen
Fast alle nicht-IT-affinen Mitarbeiter setzen die Sicherheit der Firma, des Arbeitgebers, an einer sehr hohen Position an. Aus diesem Grund sind sie auch bestrebt, mehr über Sicherheitsmaßnahmen zu erfahren. Die Frage lautet für jeden einzelnen: Was kann ICH tun? Leider kann ich das, was ich nicht gelernt oder beigebracht bekommen habe, nicht umsetzen. Viele kleine Dinge, die man zu Arbeitsbeginn einem neuen Mitarbeiter zum Thema Sicheheit mit auf den Weg gegeben hat, ist aufgrund des manchmal holprigen Untergrundes beim Marschieren durch das Unternehmen heruntergefallen und links und rechts am Wegesrand achtlos liegengeblieben.
Schulungen helfen, dass Verlorenens wieder eingesammelt und angewendet werden kann.

Zu viele Tools
Frage: Antwort. Problem: Lösung.
Frage an die IT: ein Tool. Problem bei der IT: noch ein Tool.

Im Laufe der Zeit sammeln sich viele kleine Tools an, die einem bei einem momentanen Problem sicher erfolgreich helfen können, die aber auf Dauer den allgemeinen Arbeitsablauf verkomplizieren und behindern können.
Sind zu viele Tools aufgelaufen, so ist Ausmisten angesagt. Und das kann schmerzhaft werden. Manche alte Zöpfe müssen abgeschnitten werden, damit das Gesamtsystem übersichtlich und beherrschbar bleibt.
Solch eine Entwicklung kann auch von Beginn an zwar nicht komplett vermieden, aber vielleicht in ihrer Vielfalt etwas eingeschränkt werden. Hier helfen klare Vorgaben und die Möglichkeit, bestehende Abläufe und Tools zu hinterfragen und bereits Bewährtes zu neuen Herausforderungen einzusetzen. Sofern dies möglich ist.

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