Montag, 24. August 2009

Es ist heiß!



Raumtemperaturen über 25 Grad Celsius können PCs und anderen elektronischen Systemen schwer zu schaffen machen.
Die Kühlung dieser Gräte ist meistens auf eine Umgebungstemperatur von 20 °C ausgelegt. Wird es wärmer, dann versuchen Regelelektronik und Lüfter durch höhere Drehzahlen und damit mehr Luftdurchsatz die entstehende Wärme abzuführen. Ist das nicht mehr moglich, schlagen intelligente Systeme Alarm, weniger intelligente erleiden definitiv einen Hitzetod. Dabei müssen die Folgen nicht immer sofort eintreten. Gerade bei Festplatten kann es in vielen Fällen durch die hohen Umgebungstemperaturen dann eher zu einer extrem kürzeren Lebenszeit führen. Das macht sich dann meistens erst nach ein paar Monaten bemerkbar. Die enorme Hitze an einem bestimmten Sommertag ist dann meistens schon vergessen und es wird akribisch nach irgendwelchen Ursachen gesucht.
Mein Tip: Serversysteme sollten bei konstanten Raumtemperaturen betrieben werden. Nicht umsonst werden Serverräume mit komplizierten Techniken auf konstanter Raumtemperatur zwischen 20 °C und 22 °C gehalten. Alternativ gibt es für kleine Umgebungen auch geschlossene Klimaschränke, die die Hardware auf konstanter Temperatur halten. Diese funktionieren prinzipiell wie Kühlschränke mit einer konstanten Innentemperatur um die 20°C.
Bei den PCs im Büro ist bei einer Raumtemperatur ab 28 °C so langsam eine kritische Grenze erreicht. In vielen Fällen schalten sich die Geräte dann einfach ab. Unschön, wenn man mitten am Arbeiten ist, aber erleichternd, wenn es so heiß ist.

Was man gegen die Hitze im Büro tun kann?
Besitzt man keine Klimaanlage und liegt das Büro nicht gerade im kühlen Kellerbereich, dann können diese einfachen Tipps helfen, die Raumtemperatur nicht unnötig steigen zu lassen.

Ganz früh lüften und dann Fenster zu
Lassen Sie die Hitze draussen und nutzen Sie die Kühle am Morgen, um die Temperatur über den Tag erträglich zu halten.

Unnötige Verbraucher ausschalten
Kopierer, Laserdrucker und Geräte, die nicht benötigt werden, einfach ausschalten. Auch der Stand-by Modus benötigt Strom und Steckernetzteile von Handys und anderen Kleinverbrauchern sind auch ziemliche Wärmelieferanten.

Standorte verlegen
Manchmal besteht die Möglichkeit, Maschinen, die viel Wärme produzieren - wie z.B. Drucker oder Kopierer - auch mal woanders hinzustellen. Sei es in einen Nebenraum oder sogar in den Gang (unter Beachtung aller Vorschriften). Die Raumtemperatur wird dann nicht so schnell ansteigen.

Ventilator an
Wenn er in einem geschlossenen Raum vielleicht auch nur die Luft verwirbelt, so kann ein kleiner Luftstrom doch schon etwas Kühlung bringen.

PC auch mal auslassen
Wir haben unsere Gewohnheiten. Eine davon ist in vielen Fällen sicher: ich komme morgens ins Büro und schalte den PC an. Dann läuft die Kiste manchmal mehrere Stunden, und ich sitze gar nicht davor. An heißen Tagen lohnt es sich, den Computer nur wirklich dann anzuschalten, wenn wir auch daran arbeiten.

Auch einen Tip für die heiße Zeit? Dann ab in die Kommentare damit.



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