Mittwoch, 6. Mai 2009

Lebenszeiten



Wie lange halten Festplatten?
Festplatten sind größtenteils mechanisch aufgebaut. Eine rotierende, magnetisch beschichtete Scheibe und ein Schreib-Lese-Kopf, der mit sehr hohen Beschleunigungswerten und enormer Präzision die einzelnen Positionen anfährt. Mechanik, die langlebig sein sollte, die manchmal aber einfach versagt.
Ist man auf eine Langlebigkeit der Festplatten angewiesen, so sollte man auf jeden Fall Qualität einsetzen. Ja, es gibt unterschiedliche Qualitäten von Festplatten.
Festplatten für den einfachen Consumer-PC, Festplatten für Server, Festplatten für jeden Einsatzzweck. Den Unterschied erfährt der Konsument meistens zuerst über den Preis. So sind Server-Festplatten doch noch um einiges teurer als normale Consumer-Produkte.
Das hat aber auch seinen guten Grund. Server-Festplatten sind dafür augelegt 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr zu laufen. Ohne Pause, ohne Aussetzer, wenn möglich ohne Datenfehler. Consumer-Festplatten können das nicht leisten.
Mit einer entsprechenden Technik kann man jedoch auch Consumer-Festplatten für einen Dauer-Betrieb einsetzen. Dabei werden die Daten mit Zusatzinformationen über mehrere Festplatten verteilt. RAID heißt dieses System. RAID steht für Redundant Array of Independent Disks, also mehrere Festplatten, die in einem losen Verbund miteinander arbeiten. Fällt nun eine Festplatte aus, so können die Daten nach Austausch der defekten Platte über die noch funktionsfähigen Festplatten wiederhergestellt werden. Und dies alles im laufenden Betrieb.
Ich setze für meine Datensicherung und für meine Mediendaten ein externes RAID5-System ein. Vier Festplatten arbeiten hier zusammen und stellen mir rund 1,4 TB Platz zur Verfügung.
Das recht für die meisten Anwendungen.
Neugierig geworden, was man sonst noch mit RAID machen kann? - Dann ab in die Kommentare damit.


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