Donnerstag, 19. Februar 2009

Konfuzius sagt ...



"Sag es mir, und ich vergesse es.
Zeig es mir, und ich erinnere mich.
Lass es mich tun, und ich behalte es."

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, diese Weisheit ist insbesondere für Präsentationen immer wieder aktuell. Und auch das "Learning by Doing", das tatsächliche Nachahmen der zu lernenden Aktion, ist immer noch die beste Methode, einen neuen Bewegungsablauf zu lernen. Auch andere Dinge, die sich per Nachahmen lernen lassen, sollten auf jeden Fall auf diese Art und Weise verinnerlicht werden.
Für den IT-Bereich heißt das: Keine Frontalschulungen für die Benutzer. Diese Version der Schulung spricht nur zwei Bereiche der Wahrnehmung an: "ich habe es gehört" und "ich habe es gesehen".
Benutzer sollten immer in kleinen Gruppen direkt an der Software geschult werden. Kleine, realitätsbezogene Aufgaben müssen bewältigt werden und auftauchende Probleme können schnell in der Gruppe diskutiert und vielleicht sogar selbständig gelöst werden. So lernen die User auch, miteinander zu kommunizieren und nicht bei jedem kleinen Problemchen zum Hörer zu greifen und den IT-Support anzurufen.
Weitere große Vorteile der Kleingruppen liegen dann eher im psychologischen Bereich. Zeigt es doch allen Teilnehmern, dass wir alle nur Menschen sind, dass wir alle Fehler machen können, dass das überhaupt nicht schlimm ist (gesetzt den Fall wir begehen jeden Fehler nur einmal) und dass wir gemeinsam als Gruppe wesentlich stärker auftreten können.
Das sind auch schöne Ergebnisse einer Schulung.

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