Donnerstag, 9. April 2009

Endlich ein sicherer Zugang



Beim Abspeichern von Dokumenten im Web hatte ich schon immer ein etwas flaues Gefühl im Magen. Was passiert mit meinen Dokumenten? Werden die "durchleuchtet"? Können noch andere darauf zugreifen? Ist das wirklich alles sicher und datenschutzrechtlich auch in Ordnung, besonders wenn der Dienstleister sich nicht auf deutschem Boden befindet?

Nun habe ich endlich eine Lösung gefunden: ein VPN.
Mit diesem "virtuellen privaten Netzwerk" kann ich mit meinem Notebook über jeden Internetzugang eine verschlüsselte Verbindung direkt mit meinem Büronetz aufbauen. Ich arbeite mit meinen Dateien als ob ich am Schreibtisch sitzen würde.
Dabei sind meine Dateien auf einem Datei-Server (neudeutsch auch File-Sever), der Drucker steht auch im Büro, ist aber über Netzwerk ansprechbar und das BackUp läuft auch im Büro über ein externes Festplattensystem (RAID). Trotzdem ist es, als ob man "daheim" sitzt. Nur etwas langsamer vielleicht, da die Daten über die DSL-Leitung geschickt werden müssen und die Geschwindigkeit bei mir mit 1MBit beim Upload begrenzt ist. Aber das ist ein Zustand mit dem ich leben kann.
Außerdem funktionieren nicht nur Datei- und Druckerverbindungen über dieses gekapselte Netzwerk, auch der Browser greift über die verschlüsselte Verbindung via Heimnetzwerk über die dort eingesetzte Firewall mit eingebautem Virenschutz auf das Internet zu.
Das bedeutet, dass auch Web-Inhalte mit der mir gewohnten Qualität gefiltert werden, bevor sie am Browser ankommen.
Insgesamt eine schicke lösung. Und die Kosten: keine Software-Kosten, da OpenSource und Software mit GPL eingesetzt werden. Die Einrichtung ist schnell erledigt. Die Firewall mit VPN und Virenschutz läuft in gut einer Stunde und der Notebook ist auch in einer halben Stunde eingerichtet.
Eine schöne runde Sache für das Arbeiten von unterwegs.

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