Dienstag, 25. November 2008
Nicht erreichbar
Einen Monat ohne Email, keine elektronische Kommunikation, kein Spam, kein ständiges erreichbar-sein.
Segen oder Fluch?
In einem Selbstversuch hat Valentin Groebner seine Erfahrungen mit einem Monat ohne Email in der faz niedergeschrieben. Vom 01. bis 31. Oktober erhielten alle Email-Absender eine nette Rückmeldung von ihm, sich doch bitte per Post oder Telefon in Verbindung zu setzen, was die meisten auch amüsiert und zum Teil auch sehr interessiert machten.
Sein Fazit nach einem Monat: "Am 31. Oktober war ich erleichtert, dass der Versuch vorbei war."
Schwierig war für ihn nicht die Nicht-Erreichbarkeit. Viel schweriger war es, keine Emails schreiben zu können.
Ich denke, da geht es uns nicht anders. Eine Email zu schreiben bedeutet in den meisten Fällen schnell zu informieren, schnell Aufgaben weiterzugeben, zu delegieren, den eigenen Schreibtisch leer zu räumen. Ein Brief, der mit der Post kommt ist da doch etwas pesönlicher und mit mehr Gefühl.
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