Donnerstag, 31. Dezember 2009

Pragmatische Ansätze



Ja, man kann alles komplex aufsetzen. Einen anfänglich einfachen Lösungsansatz, eine programmierte Software, eine Hardwarelösung oder auch eine IT-Infrastruktur.
Es gibt sicher für jede Lösung eine Alternative, die besser aussieht, die schneller ist, die vielleicht sogar noch sicherer ist, die dann vielleicht komplexer ist und ganz bestimmt auch teurer in der Anschaffung, dem Unterhalt oder dadurch, dass sie dann irgendwann wieder abgelöst werden muss.

Manchmal ist ein pragmatischer Ansatz vielleicht der bessere Ansatz.

o Was wird genau benötigt?
o Wie kann man es möglichst einfach und kostenreduziert lösen?
o Wie kann man die Komplexität herunterfahren?

Nehmen wir als Beispiel mal ein Windows-Netzwerk mit drei PCs, einem Server zur Dateiablage und für eine kleine Business-Applikation, einem Netzwerkdrucker.
Hier kann man natürlich einenMicrosoft-Server, Active-Directory, Group-Policies und alles was geht installieren und konfigurieren.

Vielleicht tut es aber auch einfach nur eine kleine Arbeitsgruppe, eine einfache Dateiablage ohne große Berechtigungsstrukturen und eine kleine Installation der Business-Applikation.
Der Installationsaufwand ist geringer, der Kunde kann schnell überall zugreifen und verstehen tut diese Konstellation schon fast jeder Computer-Anfänger.

Zugegeben, hier besteht natürlich die Gefahr, dass der Sohn des Bruders vom Onkel der Nichte dann mal am Samstag Nachmittag während der Familienfeier im kleinen Betrieb die Konfiguration eines PCs abändert, weil man so dann viel besser und schneller surfen kann. Zudem wäre da noch eine Freeware, die jedem behilflich sei und für ein anderes nettes Tool hätte er noch eine Lizenznummer im Internet gefunden. Ruck-zuck installiert läuft dann am Montag dann gar nichts mehr.
Pragmatische Lösungen sind schnell administriert, stellen sich auch preiswert dar, müssen aber gut definiert und erläutert werden. Ansonsten kann das zum Chaos führen.





Keine Kommentare: