Freitag, 11. September 2009

GSM Adieu



Na ja, noch nicht anz würde ich sagen. Aber gehackt wurde diese Technologie nun. Und so lassen sich mit ein wenig technischer Ausrüstung und gerade einmal zwei Minuten Zeit am Datenstrom, diese problemlos entschlüsseln.
Wie das passieren konnte?
GSM ist eine etwas ältere Technik, rund 20 Jahre. Damals wurde festgelegt, dass die Schlüsseltabellen einen Gesamtspeicher von 2 TB haben sollten. Für die damaligen Verhältnisse, wo wir noch mit 10 MB Festplatten gearbeitet hatten, waren 2 TB unvorstellbar viel. Heutzutage hat fast jeder eine 1 TB Festplatte am PC angeschlossen. 2TB passt in jede Aktentasche. Die Technik zum Scannen der GSM-Daten übrigens auch.
SPrachdaten zu entschlüsseln ist ja eigentlich nicht ganz so wild, telefonieren doch viele Leute lautstark in der Mege wo eh viele Unbeteiligte mithören können.
Problematisch wird es mit den SMS-Nachrichten, nein nicht den typischen wie: "Komme heute gegen 20:00 Uhr." oder "Wo bist Du gerade?". Richtig kritisch wird es beim Banking, wo die Bank einem die Sicherheitscodes per SMS übermittelt. Denn auch diese können dann entschlüsselt werden.
Wenn man sich nun vorstellt, dass sich jemand mal einen ganzen Tag lang mit einem Scanner gemütlich vor ein Bürogebäude stellt, in dem mehrere hundert Menschen arbeiten, dann kann er sicher einiges zusammensammeln was die Internas der Firme und die Firmengeheimnisse betrifft.

Ich wechsel dann doch wieder zum Festnetz, da weiß ich wenigstens wer zuhört...

Einen interessanten Beitrag dazu gibt es englischer Sprache bei "Security Now".
(Foto:http://www.flickr.com/photos/dcmetroblogger/3852330334/)




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