Freitag, 22. Oktober 2010

Eine künstliche Knappheit erzeugen



Der Bedarf an einem Produkt oder an einer Dienstleistung kann künstlich gesteigert werden - durch Knappheit.

Möglichkeiten hier sind:
o Zeitliche Knappheit
o Mengenknappheit

Zeitliche Knappheit
Ein Artikel ist nur eine begrenzte Zeit verfügbar. Möglich ist dies auch in Kombination, als Promo-Artikel oder mit besonderen Zugaben. Durch den zeitlich gesetzten Rahmen kommen potentielle Kunden in einen Zugzwang.
Diese Aktionen sind besonders bei Verbrauchsgütern sehr verbreitet: "Nur diesen Monat mit 20% mehr Inhalt!"

Mengenknappheit
"Nur noch x Stück verfügbar." Aufgrund der nur noch begrenzten Menge werden in vielen Fällen Schnellentscheidungen aus dem Bauch heraus gefällt.

Beide Möglichkeiten werden gerne genutzt, um den Umsatz temporär anzukurbeln. Einen langfristigen Effekt damit zu erzeugen ist sicher schwerer, denn wenn der Anreiz aufgrund der künstlichen Knappheit vorüber ist, ist fraglich, wer dann noch übrig bleibt und dem Produkt weiterhin treu bleibt.
Wem nutzt die künstliche Knappheit?
Die Methode der künstlichen Knappheit läßt sich in beliebigen Bereichen einsetzen. Die über die Gefühlsebene unterbewußte Steuerung aufgrund einer künstlichen Knappheit ist wirklich simpel gestrickt. Sogar im viralen Bereich kann dieses Prinzip angewendet werden.
Ein Beispiel: es wird eine Veranstaltung angeboten und bereits nach kurzer Zeit beschweren sich einige vermeintlichen Teilnehmer, dass sie bereits keine Karten mehr bekommen haben. In diesem Moment werden die Leser der Twitter Timeline aufmerksam.
(Anm.: die Methode ist jetzt bereits richtig "ausgelutscht" - also was Neues überlegen)


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