Betrachte ich den Livestream deutscher Twitterer, so stelle ich immer wieder fest, dass zur Prime-Time, also nach 20:15, nach der Tagesschau, doch noch Fernsehen geschaut wird. Jetzt aber meistens nicht mehr alleine, sondern zusammen mit seinen 'Followern' und 'Friends'.
Das beginnt meistens schon vor der Sendung mit kleinen 'Erinnerungen' wie: "heute wieder #Tatort, freu mich drauf."
Jetzt kann man wieder (virtuell) gemeinsam vor der Glotze sitzen.
Neue Geschäftsmodelle zielen bereits auf diesen Trend 'Social TV' ab. Denn schließlich bietet dieses virtuelle gemeinsame Fernsehen doch viele Vorteile:
1. Alle, mit denen ich kommuniziere, schauen dasselbe (ich kommuniziere ja auch nur mit denen, die dasselbe schauen wie ich)
2. Es gibt keine Diskussionen wegen Umschalten oder Zappen (schließlich sitze ich selbst vor meiner eigenen Glotze und bin nur virtuell mit den anderen zusammen vor der Mattscheibe)
3. Ich kann alles andere während dem Fernsehen nebenbei machen (Essen, Bügeln, am Computer sitzen - schließlich bin ich vor meinem Fernseher zwar alleine, aber doch nicht so ganz...)
Schön...
Aber mal ehrlich: ich freue mich darauf, mit meiner Frau einen (Fernseh-) Film anzuschauen. Das Zappen während der Werbung erlauben wir uns beide dann mal.
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