Donnerstag, 31. Dezember 2009

Pragmatische Ansätze



Ja, man kann alles komplex aufsetzen. Einen anfänglich einfachen Lösungsansatz, eine programmierte Software, eine Hardwarelösung oder auch eine IT-Infrastruktur.
Es gibt sicher für jede Lösung eine Alternative, die besser aussieht, die schneller ist, die vielleicht sogar noch sicherer ist, die dann vielleicht komplexer ist und ganz bestimmt auch teurer in der Anschaffung, dem Unterhalt oder dadurch, dass sie dann irgendwann wieder abgelöst werden muss.

Manchmal ist ein pragmatischer Ansatz vielleicht der bessere Ansatz.

o Was wird genau benötigt?
o Wie kann man es möglichst einfach und kostenreduziert lösen?
o Wie kann man die Komplexität herunterfahren?

Nehmen wir als Beispiel mal ein Windows-Netzwerk mit drei PCs, einem Server zur Dateiablage und für eine kleine Business-Applikation, einem Netzwerkdrucker.
Hier kann man natürlich einenMicrosoft-Server, Active-Directory, Group-Policies und alles was geht installieren und konfigurieren.

Vielleicht tut es aber auch einfach nur eine kleine Arbeitsgruppe, eine einfache Dateiablage ohne große Berechtigungsstrukturen und eine kleine Installation der Business-Applikation.
Der Installationsaufwand ist geringer, der Kunde kann schnell überall zugreifen und verstehen tut diese Konstellation schon fast jeder Computer-Anfänger.

Zugegeben, hier besteht natürlich die Gefahr, dass der Sohn des Bruders vom Onkel der Nichte dann mal am Samstag Nachmittag während der Familienfeier im kleinen Betrieb die Konfiguration eines PCs abändert, weil man so dann viel besser und schneller surfen kann. Zudem wäre da noch eine Freeware, die jedem behilflich sei und für ein anderes nettes Tool hätte er noch eine Lizenznummer im Internet gefunden. Ruck-zuck installiert läuft dann am Montag dann gar nichts mehr.
Pragmatische Lösungen sind schnell administriert, stellen sich auch preiswert dar, müssen aber gut definiert und erläutert werden. Ansonsten kann das zum Chaos führen.





Mittwoch, 30. Dezember 2009

Die anderen machen einfach



Habe ich doch tatsächlich in den letzten Tagen zwei Interessante Schlagzeilen gelesen:
"Verband für iPhone Apps gegründet" und "Malware-Sorgentelefon".

Die (wir) Deutschen müssen erst mal wieder für alles was wir tun einen organisatorischen Unterbau und ein gewisses Maß an Bürokratie schaffen, ansonsten fühlen wir uns wahrscheinlich nicht wohl.

Zur offiziellen Programmierung von iPhone Apps muss / sollte man jetzt also dem Verband beitreten. Jahregebühr und Mitgliederzeitung eingeschlossen. Und auch das jährliche Treffen, die Weihnachtsfeier und weitere gesellige Aktionen sind sicher mit eingeschlossen. Wir reden noch übers Organisieren, andere verkaufen Ihre iPhone Apps bereits.

Hat man jetzt das Gefühl, der eigene Rechner ist befallen, kann man sich ans Sorgentelefon wenden.
"Wählen Sie die '1' wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Rechner heute langsamer ist als gestern. Die '2', wenn ein Programm nicht mehr das macht was es soll. Die '3', wenn sie Ihre Bankdaten auf einer Phishing-Seite eingegeben haben. In allen anderen Fällen legen Sie bitte wieder auf.
Ich frage mich, ob es manchmal nicht besser wäre, eine Telefonseelsorge für verzweifelte User als für Malware einzurichten.
Aber auch hier finden wir wieder das typische deutsche Syndrom. Andere handeln und bekämpfen Malware. Wir reden erst einmal darüber.





Das nenne ich Kopierschutz



Über Weihnachten haben meine Frau und ich das neuste Werk von Cameron angesehen - Avatar. Es war ein Genuß. 3D digital - ich bin jetzt noch richtig geplättet. Die Effekte sind atemberaubend. Ich hatte mir bereits vor Jahren mal einen 3D-Film im IMAX angesehen, auch mit Brille. Aber ehrlich gesagt, da liegen Welten dazwischen. Von der rot-grün Brille aus den Achtzigern müssen wir nicht mehr reden. Auch heute muß man leider noch die Brille aufsetzen, aber die hatte ich nach kurzer Zeit total vergessen. Die 3D-Technik sorgte dafür, dass ich voll in das Geschehen eintauchte. Bei vielen Kamerafahrten hatte ich das Gefühl, mitten drin zu sein. Es war atemberaubend.
Die Geschichte selber ist ein wenig Schema-behaftet und schnell erzählt. Ein Stamm Ureinwhoner wird wegen Bodenschätzen aus ihrer Heimat vertrieben. Da sich nicht gehen wollen, kommt es zum Kampf. Amerikanische hochtechnisierte Söldner gegen Pfeil und Bogen. Zugleich wird die Ausbeutung einer Naturlandschaft und die damit verbundenen Konsequenzen zum Thema gemacht. Passend zum Klimagipfel in Kopenhagen.
Damit das Ganze doch nicht so realistisch erscheint, wurde die Geschichte in die Zukunft auf einen fernen Planeten verlegt. Da haben wir nochmal Glück gehabt.
Abgesehen davon und einem bereits nach 1 1/2 Stunden vorhersehbaren Ende, lohnt sich der Besuch eines 3D-Kinos für diesen Film. Über 160 Minuten super Spezialeffekte und eine total realistische Erlebniswelt.

Dieser Film benötigt keinen Kopierschutz, denn das kann man wirklich nur im Kino erleben.

Sehr gut zusammengestellte Informationen zu dem Film mit vielen Hintergrundinfos findet man bei digitalleinwand.de.

Und ein wenig Comedy gibt es bereits auch schon dazu:







Dienstag, 22. Dezember 2009

Der Gewinner steht fest

Es ist entschieden, der Randomizer hat ihn gewählt (http://randomizer.org).
Mike ist der glückliche Gewinner einer Ausgabe von "TwitterSweet - 140 Zeichen für den Geschäftsalltag".

Allen anderen danke ich für die Teilnahme.

Hier gibt es das Buch bei Amazon:







Montag, 21. Dezember 2009

Wo soll ich werben



Meine Firma unterstützt klein- und mittelständische Firmen im Umkreis von rund 50km. Unsere Kunden sind meistens in kleinen Industriegebieten, die sich in vielen Fällen an den Ortsrändern der kleinen Gemeinden im Umkreis befinden. Die Anfahrt geschieht mit dem Firmenwagen. Momentan haben wir auf diesem Fahrzeug noch keine Werbung angebracht.
Macht es Sinn, Geld für unser Logo, die Kontaktinformationen und unseren Slogan als Fahrzeugbeschriftung auszugeben? Bringt uns das wirklich neue Kunden oder ist es nur eine Prestige-Frage?
Handwerker aus dem Umkreis haben alle Ihr Firmenlogo auf dem Fahrzeug. Jeder weiss sofort, welches Fahrzeug zu welchem Handwerker gehört. Auf einer Baustelle ist das sicher interessant und wichtig. Aber im IT-Bereich?
Die ganz großen der Branche sind ja bereits seit langem wieder davon abgekommen, große Logos auf die Firmenwagen anzubringen.
Zugegeben, die fahren dann auch meistens Fahrzeuge der Klasse A6 oder BMW 5er. Wir haben 'nur' einen kleinen Combo.

Ob es sich lohnt, Geld für eine Fahrzeugbeschriftung auszugeben?
Ich würde es gerne, es unterstützt das Branding.
Kommen deswegen mehr Kunden zu uns? Ich denke eher nicht.

- Also keine Fahrzeugbeschriftung.





Freitag, 18. Dezember 2009

Microsoft mal wieder



Es ist schon ein wenig verwunderlich, aber bei allen Themen, die das Internet betreffen, hinkt Microsoft etwas hinterher.
So kam in den letzten Tagen eine Email mit folgendem Betreff in meine Eingangsbox geflattert:

Von: Microsoft Office Live Small Business Betr.:Verwenden von Blogs und sozialen Medien zur Kundengewinnung Datum: Di 8. Dez 2009 23:57

Aus dieser Email möchte ich gerne zwei Absätze zitieren:

'Schreiben Sie Ihren Text, bis er Ihnen gefällt, und veröffentlichen Sie ihn dann direkt über Microsoft Word in Ihrem Blog.'
Ich denke mal, das ist dann auch meistens das Ergebnis von schnell gestrickten Firmenblogs. Einfach mal Word öffnen, irgendeinen Text eingeben und veröffentlichen. Dank Microsoft spart man sich eine komplette Marketingabteilung. PR und Social Media einfach und schnell - und aller Wahrscheinlichkeit nach umsonst oder besser gesagt "für den Ofen".

"Die Leute sind immer kommentiert auf meinem Blog. Es ist nicht nur gut für mein Geschäft, es macht Spaß"

Dieses Zitat schießt ja wohl den Vogel ab. Da schafft es nicht einmal die deutsche Marketingabteilung von Microsoft, eine passende Übersetzung zu liefern. Anscheinend gibt es (noch) keine gute deutsche Aussage.
Vielleicht wurde die deutsche Abteilung schon seit lägerem eingespart und es gibt nur noch den automatischen Übersetzer für die amerikanische Marketingabteilung...

Meine Meinung:
"Es ist nicht nur gut für meinen Blog, es macht Spaß."





Donnerstag, 17. Dezember 2009

Twitter is Over Capacity



Den hatten wir lange schon nicht mehr gesehen.
Ob Twitter auch langsam in den Vorweihnachtsstreß kommt?





Was macht eigentlich unsere Internet-Sperre?



Der Wahlkampf ist vorbei, einige haben sich blutige Nasen geholt, andere sind in irgendein "Nirwana" verschwunden. Neue Schachfiguren kommen aufs Tanzparkett und wiegen sich im Rhythmus der Gleichartigkeit oder versuchen vielleicht auch mal gegen die Tanzrichtung zu tanzen. Noch stoßen sie wenig an, da die Tanzfläche noch nicht so voll ist. Bin gespannt, was passiert, wenn sich dann mehrere Paare darauf drängen. Ob sich dann die allgemeine Richtung ändern wird?
Ich denke nicht. Man hat schon immer in eine Richtung getanzt, der eine dreht sich rechts herum der andere links, manch einer versucht, die goldene Mitte zu treffen.Ein neuer Tanz wird erst entstehen wenn es eine neue Musikrichtung gibt.

Wir sollten uns hinsetzen und anfangen zu komponieren.





Ein neuer Trend - endlich!



Das Web 2.0 ist ausgelutscht, Social Media ist unterwegs und wird von vielen still belächelt, Viren, Internetkriminalität und andere Cyber-Attacken sind zum Alltag geworden. Etwas Neues muss her!
Wie wäre es da mit "Social Commerce"?
Man mische Cloud-Computing mit Web 3.0 - was immer das auch momentan sein mag - und gebe eine Prise CRM hinzu.
Schwupps - schon ist die neue Suppe fertig und die Fachjournalisten haben wieder etwas zu schreiben.
Schon toll.



Mittwoch, 16. Dezember 2009

SD - auf ein Neues



Irgendwie halten diese kleinen und preiswerten Speicherriesen nicht lange.
Ich nutze diese handlichen Karten in den Kapazitäten von 2GB und 4GB zur temporären Speicherung meiner Podcasts. Runterladen mit dem PC, kopieren auf die Karte und ab damit ins Smartphone ergibt ein paar Stunden Hörgenuß. Doch dann kommt da der Augenblick bei dem auf einem der Geräte dann eine Fehlermeldung erscheint: "Laufwerk kann nicht erkannt wereden." Ich erinnere mich, vor gut einem Jahr hatte ich die Fehlermeldung: "Von dem angeschlossenen Gerät kann nicht gelesen werden." Damals konnte ich mir eine neue SD-Karte kaufen und jetzt darf ich das voraussichtlich wieder.
Schade, dass diese Teile doch so empfindlich sind.
Panasonic hat übrigens ein kostenfreies Tool zum Formatieren von SD-Karten auf der Website. Denn mit Windows-Bordmitteln werden SD-Karten manchmal nicht richtig formatiert und können dann von den mobilen Endgeräten nicht mehr gelesen werden. Windows7 Benutzer sollten hier übrigens auch aufpassen, ein entsprechendes Update ist momentan vonMicrosoft bereits unterwegs.



Werde ein Fan von intuitiv.de und gewinne eine Ausgabe von "TwitterSweet - 140 Zeichen für den Geschäftsalltag"

Werde Fan von intuitiv.de
Bis zum 22.12.2009 12:00 Uhr CET

Zu Weihnachten darf einfach kein Gewinnspiel fehlen.

Was zu tun ist: einfach ein Fan von intuitiv.de bei Facebook werden. Das geht entweder über diesen Link oder das Widget rechts im Blog.

Unter allen Fans, die sich bis zum 22.12.2009 12:00 Uhr CET angemeldet haben, wird eine Ausgabe von "TwitterSweet - 140 Zeichen für den Geschäftsalltag" verlost.
Wenn die Post dann mitspielt, sollte das Buch noch rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum liegen.
Es entscheidet das Los - der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß beim mitmachen!





Do You Xing?



Welche Motivation treibt mich dazu, Xing zu benutzen?
Zu Anfang war es nett, Arbeitskollegen, auch ehemalige Arbeitskollegen, virtuell zu treffen. Die Kommunikation war dann meistens kurz und knapp: "Hallo, schön Dich hier zu treffen. Was machst Du gerade? ..."
Eigentlich nichts anderes, als wenn man sich zufällig auf einer Party trifft. Kurzer Smalltalk, schön Dich gesehen zu haben. Danke und Tschüss.
Klingt jetzt vielleicht etwas pragmatisch und hart, aber seien wir doch mal ehrlich. Hätten wir uns mehr zu sagen oder mehr zu sagen gehabt, dann wären wir auch ohne Plattform wie Xing in Kontakt geblieben.
Ich bezahle nun schon seit einigen Jahren für die Premium-Mitgliedschaft. Warum? Weil ich gerne sehe, wer auf meiner Profilseite landet. Zudem genieße ich die erweiterten Kommunikationsmöglichkeiten. Das ist aber auch alles.
Meine Erfahrungen: Xing ist Business, Xing hat nichts mit Kaffeekränzchen zu tun. Jeder strengt sich an und hofft, über diese Plattform Kontakte zu knüpfen, die im Endeffekt ein positives monitäres Ergebnis liefern.
Ein anderer Motivationsgrund sind kostenfreie Tips und Tricks, die von versierten Nutzern in manchen Gruppen zur Verfügung gestellt werden. Rutschen die Gruppenthemen zu sehr ins Technische ab, so verwaisen die Diskussionsteilnehmer zunehmend. Für technische Themen gibt es in den meisten Fällen "bessere" Foren im Internet, abseits von Xing.
Gibt es bei den eventuell anberaumten Treffen keinen Benefit (was gibt es kostenfrei?), dann nimmt keiner teil.
Dasselbe gilt, wenn der Entertainment-Faktor zu gering ist.
Kaffekränzchen und Kneipenstammtische benötigen kein Xing, um sich zu organisieren.
Nun habe ich eine eigene Gruppe ins Leben gerufen. "Virtual Assistants". Es gibt neue Mitglieder. Sie warten darauf, dass es losgeht.
Entschuldigung, aber mit der Teilnahme an einer Gruppe geht es los! Sofort! Keine Wartezeit!
Ja, es gibt auch passive Gruppenmitglieder. Ich gehöre in vielen Gruppen auch dazu. Ich bin Mitglied und warte darauf, dass etwas Spannendes passiert.
Ich werde die Mitgliedschaft in diesen Gruppen beenden. Denn das ist nicht Xing. Es ist aber das Xing zu dem es geworden ist.





Mittwoch, 9. Dezember 2009

Google allmächtig



Man kann es einfach nicht oft genug erwähnen. Google ist sehr mächtig. Google hat sehr viel selbst entwickelt. Google hat aber auch sehr viele Firmen und damit Wissen und Technologie aufgekauft.
Anbei eine Übersicht der Firmenübernahmen durch Google.

Mit den Dashboard bietet Google seit neuestem nun auch eine Möglichkeit, sich über die verwendeten Dienste zu informieren. Eine gute Hilfe, wenn man vor lauter Web-Services mal den Überblick verloren hat.

Und wer noch nicht genug von Google bekommen kann, der sollte mal GoogleGoogleGoogleGoogle.com versuchen.




"I pee in my diapers"

Die Astronauten der Nasa twittern, und das schon seit einiger Zeit. Unter dem Usernamen Astro_Mike und auch anderer Astro_... Accounts kann man den Tweets der Weltraumflieger lauschen (http://www.msnbc.msn.com/id/30078050/).
Tweets wie in der Titelzeile angedeutet sucht man vergebens. Die Nasa hat hier klare Verhaltensregeln für die Nutzung von Web 2.0-Diensten und Social Media aufgestellt. Das ist auch wichtig, denn schießlich repräsentieren die Mitarbeiter eines Unternehmens durch die Nutzung von Twitter und ähnlichen Dienstleistern dieses im Web und damit in der Öffentlichkeit. Klare Regeln helfen an dieser Stelle, eventuelle Mißverständnisse zwischen Mitarbeiter und Unternehmen gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Unternehmenskommunikation im Web 2.0 benötigt Regeln.
Sie haben noch keine? Dann schauen Sie sich folgende Sammlung von Guidelines anderer Unternehmen bei chip.de an.
Und hier gibt es eine gute Zusammenfassung von Aexea als pdf zum Download.



Dienstag, 8. Dezember 2009

Diese Datei kann nicht gelöscht werden



Das nervt unter Windows wirklich: Datendateien, die kurz zuvor durch ein Programm im Zugriff waren und dann nicht mehr verändert oder gelöscht werden können, weil anscheinend dieser gerade beendete Prozeß noch darauf zugreift. Da kommt das Prozeßmanagement manchmal tatsächlich ein wenig durcheinander.
Aber auch hierfür gibt es Abhilfe, den Unlocker.
Herunterzuladen bei http://ccollomb.free.fr/unlocker/ ist er fix installiert und kann entweder über das Kontextmenü des Explorers oder sogar automatisch eingebunden werden.
Ruft man ihn auf, so können alle vermeintlichen Tasks, die anscheinend noch auf diese Datei zugreifen ermittelt und dann gelöscht werden.
Mal wieder ein kleiner Umweg, aber immerhin muß man nicht mehr das System neu starten, nur um eine Datei zu löschen.



Poken - Ich bin dabei



Nachdem sich der Poken-Trend nun nach einer gewissen Zeit doch nicht ao sehr als Eintagsfliege herausgestellt hat, habe ich mir auch einen dieser "Kontakt"-Sticks zugelegt.
Die Konfiguration über die Website doyoupoken.com ging zügig vonstatten und ich konnte in ein paar Minuten meine Visitenkarte einrichten und meine sozialen Netzwerke, die ich über den Poken austauschen möchte, hinzufügen.
Ein kleiner Wermutstropfen scheint bei mir die automatische Synchronisation zu sein. Da mein Rechner noch ein Floppy-Laufwerk besitzt, sprang dieses während der automatischen Synchronisation alle paar Sekunden an, das war unschön. Abhilfe schaffte die Umstellung in den manuellen Modus. Diese Umstellung ließ sich aber mit angeschlossenem Poken nicht dauerhaft speichern. Ich konnte es jedoch folgendermaßen lösen:
(Browser Firefox 3.x)
  • Java deaktivieren
  • Poken entfernen
  • bei Poken anmelden
  • Synchronisation umstellen
  • Poken anschließen
  • manuell synchronisieren
  • Java wieder aktivieren

Jetzt ist das Floppy-Laufwerk wieder ruhig.

Übrigens werden über die Pokens mittels Nahfunktechnik, ähnlich RFID, nur IDs ausgetauscht. Der eigentliche Austausch der Kontaktinformationsdaten erfolgt ausschließlich online über die Website.





Montag, 7. Dezember 2009

Ein neues Headset - Jabra 3030



Jetzt habe ich es mir doch geleistet. Ein neues Bluetooth-Headset für meinen Palm. Ich hatte bereits früher schon einmal ein Bluetooth Headphone. Aber nun ist es wirklich komfortabel.
Schnell gepairt und mit der Zusatzsoftware Audiogateway von Softick kann ich nun über Bluetooth meine Podcasts hören, den Player bedienen, Start, Pause, Vor , Zurück, Laut, Leise. Und bei einem eingehenden Telefonat dank des eingebauten Mikrofons sogar telefonieren.
Das alles kann ein kabelgebundenes Headset zwar auch, aber die mechanische Belastung an der Miniaturbuchse des Gerätes ist beim täglichen Tragen manchmal doch enorm und kann dazu führen, dass die Buchse dann nicht mehr richtig funktioniert.
Jetzt genieße ich erst eimal rund sieben Stunden die kabellose Freiheit, dann wir wieder aufgeladen.




Freitag, 4. Dezember 2009

Happy Birthday - zwar verspäter, aber nicht vergessen



Am 9. November vor fünf Jahren erblickte Firefox 1.0 die Welt.
Was haben wir seitdem mit diesem Browser erlebt? Sehr viele Hochs aber auch ein paar Tiefs.

Die Hochs:
Firefox war gleich zu Beginn ein würdiger Nachfolger von Netscape (wie habe ich diesen Browser geliebt...).
Die Plugins und die damit verbundenen Erweiterungsmöglichkeiten sind unglaublich.
Die Einstellungsmöglichkeiten für versierte Benutzer sind hervorragend.
Es gibt portable Versionen.

Die Tiefs:
Mit zunehmender Versionsnummer wurde der Browser mächtiger und damit aber auch träger. Dank Verion 3.5 wurde dies wieder etwas verbessert.
Es gibt zu viele Plugins. Plugins kosten Verarbeitungszeit und bremsen das Surferlebnis aus.
Auch Firefox hat(te) Sicheheitslücken (wer sicher sein möchte darf sich nicht mit dem Internet verbinden).
Nicht so versierte Benutzer sind mit den Einstellungsmöglichkeiten überfordert.

Mein Fazit: ich nutze Firefox schon seit Version 1.0. Vielleicht gibt es bald mal eine Version für mobile Endgeräte, obwohl ich die Hoffnung bei PalmOS bereits seit längerem aufgegeben habe. Aber da sind ja auch noch WebOS oder Android.

(PS. haben Delphine und Waale irgendetwas gemeinsam...)




Donnerstag, 3. Dezember 2009

Notebook-Sicherheit

600.000 Laptops werden an US amerikanischen Flughäfen jährlich gestohlen oder gehen verloren. Das sind über 10.000 Geräte pro Woche (!).

Und was tun wir dagegen?

Dagegen können wir nicht viel tun, aber wir können vorsorgen, damit der entstehende Schaden sich in Grenzen hält.

Das bedeutet:

1. BackUp, BackUp, BackUp
Eine externe Festplatte ist dafür im ersten Schritt vollkommen ausreichend, jedoch sollte sie nicht in derselben Tasche wie der Notebook transportiert werden. Das ist ein häufiger Fehler.

2. Verschlüsseln
Ein fremdes Gerät ohne Besitzer verleitet zum Spielen. BIOS-Passwort und Windows-Authentifizierung ist sicherheitstechnisch gesehen eher"Spielzeug" und keine wirkliche Hürde, die einen versierten Benutzer daran hindern würde, Daten von dem besitzerlosen Gerät abzugreifen.
Einen guten Schutz bietet eine komplette Verschlüsselung der Festplatte. Empfehlen kann ich TrueCrypt. Die Software ist kostenfrei und läuft bei mir bereits seit langem sehr stabil.
Nun darf ich mir ein weiteres Passwort merken, aber diesen Preis bin ich gerne bereit zu zahlen.
Anleitungen zur Installation und Konfiguration gibt es massenweise bei Google.





Mittwoch, 2. Dezember 2009

Online Collaboration



Gemeinsam in Teams virtuell zusammenarbeiten. Termine und Aufgaben koordinieren. Notizen und Dokumente austauschen. Das klingt gut. Doch welche Plattform soll ich nehmen?
Es gibt einige kostenfreie Angebote im Web, die dann ab einer bestimmten genutzten Größe kostenpflichtig werden. Oder man hosted sich sein eigenes System. Aber muss ein Server denn 24 Stunden laufen, damit ein paar "Kollegen" den Service für ein paar Stunden am Tag nutzen können?
Da bietet sich eine bei einem Webhoster selbst installierte Lösung an.
Ich habe mir im Speziellen jetzt mal phpProjekt und OpenGoo angesehen.
Als Hoster nutze ich 1&1 mit einem einfachen Paket, PHP und MySQL inklusive.

Zu den angesprochenen Lösungen:

phpProjekt
Eine rundum schöne Lösung zum Projektmanagement. Alle notwendigen Aufgaben lassen sich abdecken. Die Online-Zusammenarbeit wird auch unterstützt und eine rudimentäre Ticketing-Lösung ist auch mit dabei. Ein weiterer Vorteil: ab einem einfachen Business-Paket bei 1&1 kann man sich die Software mit einem Mausklick direkt installieren. Das nimmt einem ein wenig Zeit ab.

Ein paar kleine Nachteile, die mir aufgefallen sind:
Die Oberfläche wirkt ein wenig "kantig". Schlicht strukturiert, dadurch natürlich sehr übersichtlich, mir aber etwas zu einfach.
Und die Rechtevergabe für Projekte und Rollen war mir nicht so einsichtig. Ich möchte an dieser Stelle mehrere Teams managen, die die jeweils anderen Projekte nicht einsehen sollen/dürfen. Das habe ich auf Anhieb nicht hinbekommen.

OpenGoo
Eine Hürde: läuft nur mit PHP5. Dazu muss bei 1&1 über zwei Zeilen in der .htaccess-Datei der PHP5-Parser eingeschaltet werden. Danach läuft die Installation problemlos. Ich habe alle Module, die mitgeliefert werden, in Verwendung, außer den eingebauten Email-Client. Da jeder Projektmitarbeiter sowieso ein eigenes Email-Konto besitzt, macht das nicht so viel Sinn.
Schön bei OpenGoo ist die strukturelle Organisation nach Workspaces, denen explizite Rechte für Benutzer, entweder direkt oder über Rollen zugeteilt werden können. Das Rollenkonzept erleichtert wie immer den administrativen Aufwand. Das Projektmanagement ist nicht so detailiert eingebaut wie dies phpProject bietet. Gantt-Ansichten oder andere Werkzeuge für die Projektplanung sind bis auf strukturierbare Aufgabenlisten und anpassbare Reports in Tabellenform nicht vorhanden.
Dagegen ist mehr Wert auf den Punkt Zusammenarbeit gelegt. Ich kann Firmen/Kunden anlegen und darunter dann die verschiedensten Kontakte. So kann bei einem Kundenprojekt schnell jeder Mitarbeiter auf die notwendigen Daten zugreifen. Eine strukturierte Dateiablage, ein Versionierungssystem für Dateien und die Möglichkeit einfach formatierte Textdateien und Präsentationen online in openGoo zu erstellen runden das Theme Online-Office oder "Online Workplace" ab. Ein Ticketing-System fehlt gänzlich, ist für meine Bedürfnisse nun auch nicht notwendig.
Ein kleiner Wermutstropfen: ab und zu hängt mal die schön implementierte Oberfläche ein wenig. Dann hilft nur noch ein Browser-Neustart.

Im Endeffekt habe ich mich für OpenGoo entschieden. Besonders die Rechtevergabe auf einzelne Arbeitsbereiche, sogenannte Workplaces, kam mir sehr entgegen. So kann ich nun verteilte Projektteams mit nur einer Lösung auf unterschiedlichen Projekten unabhängig voneinander arbeiten lassen und habe doch alles zentralisiert online.
Bei der so installierten Lösung kann ich davon ausgehen, dass es eine etwas längerfristige Investition ist. Bei fertigen Online-Lösungen von neu entstandenen StartUps bin ich ich immer ganz sicher, ob die dann sechs Monate später auch noch existieren.

Wer interesse an einer Online-Office Lösung hat kann sich gerne an mich wenden. Der Installationsaufwand ist sher gering und der administrative Aufwand zur Einrichtung eines kleinen Teams wirklich überschaubar.

Eine schöne Übersicht über aktuelle Groupware gibt es bei t3n (http://t3n.de/opensource/category/groupware/1)